Liebe/-r Experte/-in, bitte nicht lachen, ich habe da eine wirklich komische Frage im Bekanntenkreis gestellt bekommen :
Die Sonne bescheint und erwärmt die Erde.
Auf Meereshöhe hat man z.B. 20°C plus und auf der Zugspitze liegt Schnee bei ca minus 10°C.
Warum liegt da Schnee wenn doch die Zugspitze viel näher an der Sonne ist als der Badestrand ?
Danke im voraus für Eure Antworten !
Grüße, Reinhold.
Hallöchen,
dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung. Vielleicht ist Dir ja schon mal aufgefallen, dass es in den Mittelgebirgen kälter ist als im Flachland und in den Alpen wiederum kälter als in den Mittelgebirgen (gibt zwar auch spezielle Wetterlagen, wo das nicht so ist - aber in der Tendenz ist stimmt das schon). Es gibt einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Höhe über Meeresspiegel und der Temperatur. Laut der barometrischen Höhenformel nimmt alle 100m die Temperatur um 0,65°C ab - aber immmer im Hinterkopf behalten: gibt auch Wetterlagen, wo es der Unterschied deutlich geringer ist, manchmal aber auch größer. Am Meer hat man eine Höhe über dem Meeresspiegel von 0, die Zugspitze ist knapp 3000m hoch. Somit ist es einfach nachzuvollziehen, dass das locker 20°C Temperaturdifferenz zustande kommen können.
LG micmengi
Warum es nach obenhin kälter wird ist einfach erklärt
Das hat mehrere Ursachen.
Die erste ist, Sonnenlicht besonderst das Infrarottelichtspektrum (Wärmestrahlung) heizt die Erdoberfläche auf. Dadurch wird auch die darüber liegende Luft mit erwärmt. Diese warmen Luftströmungen (Konvektion) steigen nach oben auf.
Mit steigender Höhe wird der Luftdruck geringer (die Luft wird dünner), die aufgestiegene Luft expandiert, und das kühlt sie gleichzeitig ab. (Siehe auch das allg. Gasgesetze).
Dazu kommt, dass die vom Erdboden emittierte Infrarotstrahlung in der Luft absorbiert wird. die Luft ist für dieses Spektrum nämlich nicht durchlässig. Die Absorption ist in den unteren und mittleren Luftschichten am stärksten, nach oben hin nimmt sie ab…also, nach oben kälter.
Ab etwa einer Höhe von ca. 10-15 km (variiert mit den Breitengraden und Jahreszeiten) wird die Luft nicht mehr kälter, sondern die Temperatur bleibt konstant. Da hier die Temperaturschichtung und Dichteschichtung zusammenwirken entsteht eine stabile Luftschichtung, die die Atmosphäre in „Troposphäre“ und „Stratosphäre“ trennt. Noch weiter oben nimmt die Temperatur dann aber wieder zu, weil dort eine Absorption der UV-Strahlung des Sonnenspektrums in Spiel kommt.
Vereinfacht kann daher gesagt werden: je größer die Entfernung von der Erdoberfläche, umso geringer die Wärmezufuhr von unten her, daher wird es nach oben zu kälter.
Für die so genannte freie Atmosphäre (also ohne Einfluss der Oberfläche, die ja auch z.B. im Hochgebirge eine Rolle spielen kann) gilt: die Temperatur trockener Luft nimmt pro 100 Höhenmeter um 1 Grad Celsius (oder Kelvin) ab. Feuchte Luft kühlt nach oben zu deutlich langsamer ab.
Mit freundlichen Grüßen
DarkStar
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://lbs.hh…
auf dieser darstellung ist die temperatur in den verschiedenen höhen gut zu erkennen.die stralungsenergie der sonne wir von flächen 8also der erdoberfläche)absorbiert und teils als wärme zurückgestrahlt. so werden bodennahe luftschichten errwärmt.die warmen gase steigen nach oben und kühlen da wieder ab. ca. 6,5°C pro 1000 höhenmeter.wenn ein berggipfel dann zusätzlich mit schnee bedeckt ist reflektiert die weiße fläche einen großteil der sonneneinstrahlung und erwärmt sich somit geringer als z.b braunes gestein (albedo effekt). und die differenz der entfehrnungen von zugspitzgipfel und strand zur sonne sind eher gering. da muss man schon mit einem raumschiff zur sonne hinfliegen um es wärmer zu haben. allerdings ist die anzahl der ultravioletten strahlen größer je höher man raufkommt.bergsteiger auf dem gipfel des everest verbrennen sich schon nach 15 min ohne schutzbrille die augen weil die strahlung so hoch ist und zusätzlich vom schnee reflektirt wird. also: damit es warm wird muss sich ein gegenstand oder oberfläche durch sonnenstrahlen erwärmen die ihre wärme wieder abgeben. ich hoffe das beantwortet deine frage.
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auf dieser darstellung ist die temperatur in den verschiedenen höhen gut zu erkennen.die stralungsenergie der sonne wir von flächen 8also der erdoberfläche)absorbiert und teils als wärme zurückgestrahlt. so werden bodennahe luftschichten errwärmt.die warmen gase steigen nach oben und kühlen da wieder ab. ca. 6,5°C pro 1000 höhenmeter.wenn ein berggipfel dann zusätzlich mit schnee bedeckt ist reflektiert die weiße fläche einen großteil der sonneneinstrahlung und erwärmt sich somit geringer als z.b braunes gestein (albedo effekt). und die differenz der entfehrnungen von zugspitzgipfel und strand zur sonne sind eher gering. da muss man schon mit einem raumschiff zur sonne hinfliegen um es wärmer zu haben. allerdings ist die anzahl der ultravioletten strahlen größer je höher man raufkommt.bergsteiger auf dem gipfel des everest verbrennen sich schon nach 15 min ohne schutzbrille die augen weil die strahlung so hoch ist und zusätzlich vom schnee reflektirt wird. also: damit es warm wird muss sich ein gegenstand oder oberfläche durch sonnenstrahlen erwärmen die ihre wärme wieder abgeben. ich hoffe das beantwortet deine frage…