Wettlauf mit den USA?

Hallo,

oder wohin entwickelt sich eigentlich unser Militär?

„Es gehe den Militärs um Interventionen in zwischenstaatlichen »kleinen Kriegen« im euro-atlantischen Raum sowie zur globalen Unterstützung der Partner. Mit diesem Ansatz könne Deutschland mit anderen Partnern »eine Führungsrolle in der EU übernehmen«. Empfohlen wird, Fähigkeiten der Bundeswehr anzustreben, »die zur Abwehr von Bedrohungen bis in deren Herkunftsräume wirken können«, also die Fähigkeit zu Präventivschlägen.“
aus: http://…

Wird Großdeutschland sich jetzt endgültig vom GG verabschieden? Weiß wer näheres?

fragend:
Frank

Team: URL entsprechend der AGB gelöscht

Lächerlich
Vehementer Widerspruch. Die Bundeswehr ist heute auf dem Standard, den man 1983 erwartet hätte, wenn einem damals die Regierung Schröder/Fischer prophezeit worden wäre.

Dass die Bundesregierung davor mitschuldig ist, dürfte klar sein.

Andreas

Hallo,

oder wohin entwickelt sich eigentlich unser Militär?

„Es gehe den Militärs um Interventionen in zwischenstaatlichen
»kleinen Kriegen« im euro-atlantischen Raum sowie zur globalen
Unterstützung der Partner. Mit diesem Ansatz könne Deutschland
mit anderen Partnern »eine Führungsrolle in der EU
übernehmen«. Empfohlen wird, Fähigkeiten der Bundeswehr
anzustreben, »die zur Abwehr von Bedrohungen bis in deren
Herkunftsräume wirken können«, also die Fähigkeit zu
Präventivschlägen.“
aus: http://…

Wird Großdeutschland sich jetzt endgültig vom GG
verabschieden? Weiß wer näheres?

fragend:
Frank

Schwachfug???

Vehementer Widerspruch. Die Bundeswehr ist heute auf dem
Standard, den man 1983 erwartet hätte, wenn einem damals die
Regierung Schröder/Fischer prophezeit worden wäre.

Dass die Bundesregierung davor mitschuldig ist, dürfte klar
sein.

Hallo Andreas,

ich verstehe dich nicht ganz. Ich asprach von zukünftigen Ereignissen, nicht vom Ist-Zustand.
Fakt ist, daß Struck die Bundeswehr umrüsten will, damit sie Deutschland zukünftig vornehmlich asm Hindukusch und sonstwo verteidigt.

http://…

Gruß
Frank

Team: URL entsprechend der AGB gelöscht

alles Kosmektik
Statt jeder besonderen Antwort: errechne einfach den Anteil des Verteidigungshaushalts am BIP. Und da erkläre mir, was man vernünftigerweise von der Bundeswehr erwarten kann. Meine Antwort: Katastrohenschutz in Deutschland, Entwicklingshilfe im Ausland. Aber nichts originär militärisches. Und das war m.E. der Traum der Friedensbewegung der 80er.

Und nochmal: ich möchte das gar nicht parteipolitisch werten; der Abbau der Substanz begann schon vor 1998.

Andreas

Vehementer Widerspruch. Die Bundeswehr ist heute auf dem
Standard, den man 1983 erwartet hätte, wenn einem damals die
Regierung Schröder/Fischer prophezeit worden wäre.

Dass die Bundesregierung davor mitschuldig ist, dürfte klar
sein.

Hallo Andreas,

ich verstehe dich nicht ganz. Ich asprach von zukünftigen
Ereignissen, nicht vom Ist-Zustand.
Fakt ist, daß Struck die Bundeswehr umrüsten will, damit sie
Deutschland zukünftig vornehmlich asm Hindukusch und sonstwo
verteidigt.

http://…

Gruß
Frank

Hallo Frank,

die Aussage von Struck ist „Die Verteidigung unseres Landes beginnt am Hindukusch“. Hierbei meint er wohl die Gefahr des Terrorismus.

Dass die Bundeswehr modernisiert werden muss, um überhaupt ihre Aufgaben erfüllen zu können wird niemand bestreiten wollen. Dass die Bundeswehr dabei sich auch der neue Situation anpassen muss, also mehr Auslandseinsätze wie bislang erfolgen müssen, ist zumindest aus meiner Betrachtung unerlässlich.

oder wohin entwickelt sich eigentlich unser Militär?

„Es gehe den Militärs um Interventionen in zwischenstaatlichen
»kleinen Kriegen« im euro-atlantischen Raum sowie zur globalen
Unterstützung der Partner. Mit diesem Ansatz könne Deutschland
mit anderen Partnern »eine Führungsrolle in der EU
übernehmen«. Empfohlen wird, Fähigkeiten der Bundeswehr
anzustreben, »die zur Abwehr von Bedrohungen bis in deren
Herkunftsräume wirken können«, also die Fähigkeit zu
Präventivschlägen.“
aus: http://…

Wer genau fordert dies. Ich habe noch keinen General vernommen der sich für den Krieg ausgesprochen hat oder gar dafür, dass wir Präventivschläge führen müssen.

Im Übrigen müsste das GG geändert werden. Dafür gibt es auf lange Sicht keine Mehrheit. Einen derart schwerwiegenden Verfassungsbruch wird sich bei uns niemand leisten.

Zudem müsste das Strafrecht geändert werden, denn wer in DE an einem Präventivschlag teilnimmt und / oder die Teilnahme ermöglicht oder einen Präventivschlag unterstützt macht sich nach § 80 ff strafbar. Er wird mit einer lebenslangen Strafe, Mindeststrafe 10 Jahre bedroht.

Du zitierst die Quelle. Sorry, für mich ist diese Quelle nicht Maßstab und vor allem frage ich Dich, wo die Macher dieser Quelle bis 1989 die Stimme gegen Krieg erhoben haben.

Wird Großdeutschland sich jetzt endgültig vom GG
verabschieden? Weiß wer näheres?

Es gibt kein Großdeutschland. Es wird auch keines geben. DE ist in Europa eingebunden.

Daran ändert auch die Vasallentreue einiger osteuropäischer Staaten zu den USA nichts. Wobei man hier durchaus beachten muss, dass deren Denken nicht unserem Denken entspricht. Die sind, angefangen von Polen bis hinter den Busch alle der Meinung, dass nur die USA verantwortlich sind, dass das System UdSSR gefallen ist. Die Tatsache, dass die Wirtschaftslage in der früheren UdSSR die Politik gezwungen hat einen Mann wie Gorbatschow einzusetzen, der die Situation erkannt hat, während man in der EX-DDR noch Honni huldigte - hat eigentlich die heutige Freiheit der Polen und anderer ermöglichst.

Wobei, hier sollte sich mal die „Jungewelt“ befassen, doch im Ostblock gerade Polen und die DDR jeden Krieg gegen andere Staaten innerhalb der „Familie“ vorauseilend betreiben haben. Bei uns ist man - wie heute - gegen die USA wegen Vietnam auf die Strasse. In der DDR oder in Polen ist man mit Panzern in andere Länder einmarschiert.

Ich jedenfalls bin froh, auch wenn sich die CDU und SPD über den Weg streiten, wie man Sadam aus dem Weg räumt, dass wir eine Verfassung haben udn Verfassungsorgane, die keinen Präventivkrieg erlauben werden.

Im übrigen vertrete ich die Auffassung, wenn es zu einem Krieg kommt, der nicht von der UNO abgesegnet ist, dass die derzeitige Bundesregierung nicht nur einen Verfassungsbruch begangen hat sondern auch schwerste Straftaten durch Regierungspolitiker begangen wurden. Und wenn Frau Mekrel ohne UNO für Krieg ist, wäre sie auch unter dem Gesichtspunkt des Strafgesetzbuches zu behandeln.

Man wird sehen, was man tun kann. Hierbei sehe ich natürlich das Grundproblem, dass die Strafverfolgung von Regierungsmitgliedern wahrscheinlich nicht möglich wird, weil der Bundesinnenminister als Mitglied einer Regierung, die einen Angriffskrieg ohne UNO unterstützt, von seiner Weisungsbefugnis Gebrauch macht und jede Aufklärung verhindert.

Es werden von Basen der Luftwaffe Flüge gegen Drittstaaten ermöglicht, Räume für den Truppenaufmarsch für den Krieg durch die Bundesregierung erlaubt, von deutschen Häfen aus werden Kampfmittel und Soldaten mit Billigung der Regierung verschifft. Solange dann die UNO ein ok. gibt, sehe ich keine Probleme.

Greift jedoch der christliche Fundamentalist „im Glauben, dass er von Gott den Auftrag hat, der Welt die Demokratie zu bringen“ ( ich dachte nie daran, dass nach 1945 ein weiterer Irrer sich auf Gott beruft, wenn er erneut morden will) ohne UN-Mandat zu einem Krieg wird es für unsere Regierung eng.

Grüsse Günter

Hallo Andreas,

bleibt immernoch meine bislang unbeantwortete Frage offen, wozu die Bundeswehr zur Verteidigung im Hindukusch umgerüstet werden soll. Was hat die dort zu suchen?
Um das mal anders auszudrücken: Würde jegliche Armee sich ausschließlich innerhalb ihrer nationalen Grenzen aufhalten, gäbe es zwangsläufig keine Kriege mehr.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

bleibt immernoch meine bislang unbeantwortete Frage offen,
wozu die Bundeswehr zur Verteidigung im Hindukusch umgerüstet
werden soll. Was hat die dort zu suchen?
Um das mal anders auszudrücken: Würde jegliche Armee sich
ausschließlich innerhalb ihrer nationalen Grenzen aufhalten,
gäbe es zwangsläufig keine Kriege mehr.

Wir müssen wohl erkennen, dass sich die Rolle von DE nach der Wiedervereinigung geändert hat. Wir haben im Gefüge der Welt eine andere Rolle. Wir haben sie auch, trotz der überzogenen Diskussionen aus den USA und in unserem Land. Früher waren wir Geldgeber ohne Verantwortung. Heute müssen wir selbst Verwantwortung übernehmen.

Die Bundeswehr ist in Afghanistan um zumindest Kabul und die Umgebung von Kabulk mit einem mehr als wackeligen Präsidenten Karsai zu unterstützen und die Chancen zu suchen, ähnliche Strukturen wie in demokratischen Staaten einzuführen. Niemand wird - mit Ausnahme der Irren der US-Administration - davon ausgehen, dass Demokratie 1 zu 1 übertragen werden kann.

Hier besteht eine völlig andere Kultur. Diese kann, wenn es auf Dauer Frieden geben soll, weder in Afghanistan, noch im Irak vergewaltigt werden. Diese Staaten werden das Gefüge einer westlichen Demokratie in den nächsten Jahrzehnten kaum so übernehmen, wie es sich Bush vorstellt.

Wobei Bush doch die Marionette für andere ist. Dass der Ostexport Merkel ausgerechnet der „Washington Post“ dieses absolut inakzeptable Interview im Ausland gegen die eigene Regierung gegeben hat, zeigt wer Interesse hat an einem Krieg und welche Strukturen in den USA und offenbar auch in DE dazu benutzt werden, einen Krieg hierbei zu führen.

Grüsse Günter

Günters krause Gedanken

Hallo Frank,

die Aussage von Struck ist „Die Verteidigung unseres Landes
beginnt am Hindukusch“. Hierbei meint er wohl die Gefahr des
Terrorismus.

Dass die Bundeswehr modernisiert werden muss, um überhaupt
ihre Aufgaben erfüllen zu können wird niemand bestreiten
wollen. Dass die Bundeswehr dabei sich auch der neue Situation
anpassen muss, also mehr Auslandseinsätze wie bislang erfolgen
müssen, ist zumindest aus meiner Betrachtung unerlässlich.

Das ist sehr wohl erlässlich. Andere Länder können auf eigenen Wunsch auf eine militärische (?) Zusammenarbeit hinarbeiten, um im eigenen Land Ordnung zu halten.

oder wohin entwickelt sich eigentlich unser Militär?

„Es gehe den Militärs um Interventionen in zwischenstaatlichen
»kleinen Kriegen« im euro-atlantischen Raum sowie zur globalen
Unterstützung der Partner. Mit diesem Ansatz könne Deutschland
mit anderen Partnern »eine Führungsrolle in der EU
übernehmen«. Empfohlen wird, Fähigkeiten der Bundeswehr
anzustreben, »die zur Abwehr von Bedrohungen bis in deren
Herkunftsräume wirken können«, also die Fähigkeit zu
Präventivschlägen.“
aus: http://…

Wer genau fordert dies. Ich habe noch keinen General vernommen
der sich für den Krieg ausgesprochen hat oder gar dafür, dass
wir Präventivschläge führen müssen.

Im Übrigen müsste das GG geändert werden. Dafür gibt es auf
lange Sicht keine Mehrheit. Einen derart schwerwiegenden
Verfassungsbruch wird sich bei uns niemand leisten.

Lol, das ist jetzt nicht dein Ernst?? Ich erinnere nur an Bosnien.

Zudem müsste das Strafrecht geändert werden, denn wer in DE an
einem Präventivschlag teilnimmt und / oder die Teilnahme
ermöglicht oder einen Präventivschlag unterstützt macht sich
nach § 80 ff strafbar. Er wird mit einer lebenslangen Strafe,
Mindeststrafe 10 Jahre bedroht.

Dann sollte die damalige Regierungsclique wohl für 10b Jahre in den Bau, gefolgt von der jetzigen, falls es zum Krieg kommt (der imho kommt).

Du zitierst die Quelle. Sorry, für mich ist diese Quelle nicht
Maßstab und vor allem frage ich Dich, wo die Macher dieser
Quelle bis 1989 die Stimme gegen Krieg erhoben haben.

Zur genüge Günter. Sie war auch zu Ostzeiten schon sehr kritisch über die damalige DDR-Politik (soweit sie konnte).

Wird Großdeutschland sich jetzt endgültig vom GG
verabschieden? Weiß wer näheres?

Es gibt kein Großdeutschland. Es wird auch keines geben. DE
ist in Europa eingebunden.

Dann ebend Großeuropa.

Daran ändert auch die Vasallentreue einiger osteuropäischer
Staaten zu den USA nichts. Wobei man hier durchaus beachten
muss, dass deren Denken nicht unserem Denken entspricht. Die
sind, angefangen von Polen bis hinter den Busch alle der
Meinung, dass nur die USA verantwortlich sind, dass das System
UdSSR gefallen ist. Die Tatsache, dass die Wirtschaftslage in
der früheren UdSSR die Politik gezwungen hat einen Mann wie
Gorbatschow einzusetzen, der die Situation erkannt hat,
während man in der EX-DDR noch Honni huldigte - hat eigentlich
die heutige Freiheit der Polen und anderer ermöglichst.

Es wäre hier so noch so zum Knall gekommen. Dank Gorbi war es nichtmal ne Verpuffung. Eigentlich war es eine logische Konsequenz der verfehlten Stalinpolitik bis zu Andropow. Das musste kommen.

Wobei, hier sollte sich mal die „Jungewelt“ befassen, doch im
Ostblock gerade Polen und die DDR jeden Krieg gegen andere
Staaten innerhalb der „Familie“ vorauseilend betreiben haben.
Bei uns ist man - wie heute - gegen die USA wegen Vietnam auf
die Strasse. In der DDR oder in Polen ist man mit Panzern in
andere Länder einmarschiert.

In welche bitte außerhalb der Bündnisverpflichtungen??
Daß ich 53 nicht gutheiße, ist eine andere Frage. Mit diesem Thema hat man aber selbst in der DDR schon längst abgeschlossen gehabt und es als falsch charakterisiert.

Ich jedenfalls bin froh, auch wenn sich die CDU und SPD über
den Weg streiten, wie man Sadam aus dem Weg räumt, dass wir
eine Verfassung haben udn Verfassungsorgane, die keinen
Präventivkrieg erlauben werden.

Mal ehrlich: was geht die die Innenpolitik anderer Länder insofern an, daß man sich erdreistet einzumischen? Mit diplomatischen Mitteln auf Menschenrechte zu pochen, ist eine andere Möglichkeit. Eine Umfummlung dort unten gibt massivsrtwe Probleme in der gesamten Region.

Im übrigen vertrete ich die Auffassung, wenn es zu einem Krieg
kommt, der nicht von der UNO abgesegnet ist, dass die
derzeitige Bundesregierung nicht nur einen Verfassungsbruch
begangen hat sondern auch schwerste Straftaten durch
Regierungspolitiker begangen wurden. Und wenn Frau Mekrel ohne
UNO für Krieg ist, wäre sie auch unter dem Gesichtspunkt des
Strafgesetzbuches zu behandeln.

Oki, mal was gemeinsames :smile:

Man wird sehen, was man tun kann. Hierbei sehe ich natürlich
das Grundproblem, dass die Strafverfolgung von
Regierungsmitgliedern wahrscheinlich nicht möglich wird, weil
der Bundesinnenminister als Mitglied einer Regierung, die
einen Angriffskrieg ohne UNO unterstützt, von seiner
Weisungsbefugnis Gebrauch macht und jede Aufklärung
verhindert.

Das soll möglich sein??? Ich bin mir nicht sicher, halte ich aber für unmöglich, wenn nicht für stasrk überarbeitungswürdig.

Es werden von Basen der Luftwaffe Flüge gegen Drittstaaten
ermöglicht, Räume für den Truppenaufmarsch für den Krieg durch
die Bundesregierung erlaubt, von deutschen Häfen aus werden
Kampfmittel und Soldaten mit Billigung der Regierung
verschifft. Solange dann die UNO ein ok. gibt, sehe ich keine
Probleme.

Vergessen: Schutz der armen kleinen GI´s, damit die keiner klaut.

Greift jedoch der christliche Fundamentalist „im Glauben, dass
er von Gott den Auftrag hat, der Welt die Demokratie zu
bringen“ ( ich dachte nie daran, dass nach 1945 ein weiterer
Irrer sich auf Gott beruft, wenn er erneut morden will) ohne
UN-Mandat zu einem Krieg wird es für unsere Regierung eng.

Deshalb kann man Dubbja auch nicht mit Hitler vergleichen. Letzterer hatte nämlich mit Cheffe nix am Hut.

Gruß und schönes WE
Frank

Hallo Günter,

Hier besteht eine völlig andere Kultur. Diese kann, wenn es
auf Dauer Frieden geben soll, weder in Afghanistan, noch im
Irak vergewaltigt werden. Diese Staaten werden das Gefüge
einer westlichen Demokratie in den nächsten Jahrzehnten kaum
so übernehmen, wie es sich Bush vorstellt.

Mweine Rede. Die leben gegen uns noch in der Steinzeit.

Wobei Bush doch die Marionette für andere ist. Dass der
Ostexport Merkel ausgerechnet der „Washington Post“ dieses
absolut inakzeptable Interview im Ausland gegen die eigene
Regierung gegeben hat, zeigt wer Interesse hat an einem Krieg
und welche Strukturen in den USA und offenbar auch in DE dazu
benutzt werden, einen Krieg hierbei zu führen.

Hätte Merkel ein bissl Verstand, wäre sie auch nicht in einer archaischen Partei. Sie hat Gesellschaftswissenschaften lang genug im Studium gehabt.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Daran ändert auch die Vasallentreue einiger osteuropäischer
Staaten zu den USA nichts. Wobei man hier durchaus beachten
muss, dass deren Denken nicht unserem Denken entspricht. Die
sind, angefangen von Polen bis hinter den Busch alle der
Meinung, dass nur die USA verantwortlich sind, dass das System
UdSSR gefallen ist. Die Tatsache, dass die Wirtschaftslage in
der früheren UdSSR die Politik gezwungen hat einen Mann wie
Gorbatschow einzusetzen, der die Situation erkannt hat,
während man in der EX-DDR noch Honni huldigte - hat eigentlich
die heutige Freiheit der Polen und anderer ermöglichst.

Es wäre hier so noch so zum Knall gekommen. Dank Gorbi war es
nichtmal ne Verpuffung. Eigentlich war es eine logische
Konsequenz der verfehlten Stalinpolitik bis zu Andropow. Das
musste kommen.

Wobei, hier sollte sich mal die „Jungewelt“ befassen, doch im
Ostblock gerade Polen und die DDR jeden Krieg gegen andere
Staaten innerhalb der „Familie“ vorauseilend betreiben haben.
Bei uns ist man - wie heute - gegen die USA wegen Vietnam auf
die Strasse. In der DDR oder in Polen ist man mit Panzern in
andere Länder einmarschiert.

In welche bitte außerhalb der Bündnisverpflichtungen??

Wo waren in der CSSR, un Ungarn Bündnisverpflichtungen ? Wo hat ein Feind von aussen das Bü+ndnis bedroht. Hier ging es doch um den Erhalt des kommunistischen Systems. Um mehr nicht ? Hier wurden keine Völker angegriffen, sondern die seinerzeitigen Regime haben gegen die eigenen Bürger Krieg geführt um ihre Doktrin durchzusetzen.

Im übrigen vertrete ich die Auffassung, wenn es zu einem Krieg
kommt, der nicht von der UNO abgesegnet ist, dass die
derzeitige Bundesregierung nicht nur einen Verfassungsbruch
begangen hat sondern auch schwerste Straftaten durch
Regierungspolitiker begangen wurden. Und wenn Frau Mekrel ohne
UNO für Krieg ist, wäre sie auch unter dem Gesichtspunkt des
Strafgesetzbuches zu behandeln.

Oki, mal was gemeinsames :smile:

Man wird sehen, was man tun kann. Hierbei sehe ich natürlich
das Grundproblem, dass die Strafverfolgung von
Regierungsmitgliedern wahrscheinlich nicht möglich wird, weil
der Bundesinnenminister als Mitglied einer Regierung, die
einen Angriffskrieg ohne UNO unterstützt, von seiner
Weisungsbefugnis Gebrauch macht und jede Aufklärung
verhindert.

Das soll möglich sein??? Ich bin mir nicht sicher, halte ich
aber für unmöglich, wenn nicht für stasrk
überarbeitungswürdig.

Selbstverständlich ist dies möglich und wird praktiziert. Man nennt dies teilweise Staatsräson, teilweise „überwiegt das Interesse des Staates und seiner Organe“. Unsere Justiz ist weit weniger nur dem eigenen Gewissen und der eigenen Rechtsfindung unterworfen wie Bürger es glauben. Und noch weniger der Unabhängigkeit. Insoweit hatte Däubler-Gmelin kaum einen Grund auf die US-Justiz zu schimpfen, denn so lausig ist sie durchaus auch in politischen Dingen.

Es werden von Basen der Luftwaffe Flüge gegen Drittstaaten
ermöglicht, Räume für den Truppenaufmarsch für den Krieg durch
die Bundesregierung erlaubt, von deutschen Häfen aus werden
Kampfmittel und Soldaten mit Billigung der Regierung
verschifft. Solange dann die UNO ein ok. gibt, sehe ich keine
Probleme.

Vergessen: Schutz der armen kleinen GI´s, damit die keiner
klaut.

LOL

Greift jedoch der christliche Fundamentalist „im Glauben, dass
er von Gott den Auftrag hat, der Welt die Demokratie zu
bringen“ ( ich dachte nie daran, dass nach 1945 ein weiterer
Irrer sich auf Gott beruft, wenn er erneut morden will) ohne
UN-Mandat zu einem Krieg wird es für unsere Regierung eng.

Deshalb kann man Dubbja auch nicht mit Hitler vergleichen.
Letzterer hatte nämlich mit Cheffe nix am Hut.

Wieso Vergleiche. Der hat doch auch seine „Sendung zum Heil der Welt " , gut Bush " zum Wohl der Welt“ verkündet.

Ebenso ein schönes WE

Günter

Hallo Frank,

Hätte Merkel ein bissl Verstand, wäre sie auch nicht in einer
archaischen Partei. Sie hat Gesellschaftswissenschaften lang
genug im Studium gehabt.

Dieser Teil im Studium ist wohl ebenso Blödsinn in der DDR gewesen wie wir früher im Studium Thesen und Praxis der Sozialistischen Staatswirtschaft lernen mussten.

Grüsse Günter

Wird deutschland sich jetzt endgültig vom GG
verabschieden?

Hallo Frank,

diese Verabschiedung hat längst stattgefunden. Es gibt immer noch die Wehrpflicht und die Bundeswehr mit ihren Wehrpflichtigen darf nur zur Landesverteidigung eingesetzt werden. Da gibts aber nichts zu verteidigen. Es gibt nichts, was die Bundeswehr zur Gefahrenabwehr an den Landesgrenzen tun könnte. Dieses Wissen dürfte Allgemeingut geworden sein und so wiederholt der Verteidigungsminister ständig seinen Spruch von der Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch. Verfassungsgemäß ist diese Auslegung nicht. Gewiß nicht verfassungsgemäß ist auch die Entwicklung der Wehr(un)gerechtigkeit.

Im Zusammenhang mit der Bundeswehr werden Nebelbomben geworfen. Von der Abwehr von Terrorgefahren ist die Rede. Wenn aber irgendwo irgendwer tatsächlich Schlimmes im Schilde führte, könnte die Bundeswehr dagegen nichts tun. Keine Armee könnte etwas tun.

Der gesamte Militärkram zumindest in Deutschland und in der heutigen Form ist überflüssig und nicht mehr verfassungskonform.

Gruß
Wolfgang

hallo Wolfgang,

eigentlich brauchen wir kein Militär… oder zumindest nicht in der Form, wie es z.Zt. aussieht. Wofür brauchen wir für die gesetzkonforme Verteidigung Großraumflugzeuge? Wofür Jagdflugzeuge? Reichen für die Verteidigung des Luftraumes nicht Boden-Luft-Raketen? Klar, deren Abschuß kann heute gestört werden (die Elektronik). Doch dann steigt auch kein Abfangjäger mehr auf. Wofür brauchen wir immobile Truppenverbände, die Wochen brauchen, bis sie kampfbereit sind? Die Zukunft gehört wieder den Kleinstverbänden. Mobil bis zum Exzess. Afghanistan und Vietnam hat das gezeigt, und der Irak wird vermutlich ein neues Paradebeispiel. Diese klobigen, unbeweglichen Heeresverbände haben natürlich Anfangserfolge. Doch dann bluten sie aus. Russland hat gelernt (teilweise), USA noch nicht.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

eigentlich brauchen wir kein Militär… oder zumindest nicht
in der Form, wie es z.Zt. aussieht. Wofür brauchen wir für die
gesetzkonforme Verteidigung Großraumflugzeuge?

Die Lage ist gesetzeskonform und rechtfertigt momentan die Anschaffung von neuen Transportmaschinen. Dass diese etwas anders aussehen als die alten TrAlls, mag wohl an technischen Veränderungen liegen, aber nicht an aussenpolitischer Grosskotzigkeit. Autos sehen ja heute auch anders aus, als vor dreissig Jahren. Zudem sollte man der Bundeswehr erlauben, sich zu modernisieren. Und Transportflugzeuge sind eben nicht unwichtig.

Wofür Jagdflugzeuge? Reichen für die Verteidigung des Luftraumes
nicht Boden-Luft-Raketen? Klar, deren Abschuß kann heute
gestört werden (die Elektronik). Doch dann steigt auch kein
Abfangjäger mehr auf.

Schick’ doch erst die „Abfangjäger“ los. Wenn diese versagen, hast Du noch die Raketen. Abgestufte Verteidigung - funktioniert.

Wofür brauchen wir immobile
Truppenverbände, die Wochen brauchen, bis sie kampfbereit
sind?

Welche immobilen TrpVerbände meinst Du in diesem Zusammenhang? Immobil sind eigentlich nur manche Kommandostäbe. Wobei diese aber auch wieder keine Truppenverbände sind.

Die Zukunft gehört wieder den Kleinstverbänden. Mobil
bis zum Exzess. Afghanistan und Vietnam hat das gezeigt, und
der Irak wird vermutlich ein neues Paradebeispiel.

Wobei Du absolut richtig liegst. Hochmobile Spezialisten werden benötigt. Aber was wären diese ohne Transportflugzeuge…? Auf der einen Seite stellst Du in Frage, wofür moderne Transporter benötigt werden, auf der anderen Seite forderst Du moderne Mobilität. Widersprüchlich, oder?

Diese
klobigen, unbeweglichen Heeresverbände haben natürlich
Anfangserfolge. Doch dann bluten sie aus. Russland hat gelernt
(teilweise), USA noch nicht.

Und die Bundeswehr hat diese klobigen Heeresverbände nie gehabt.

Gruesse
Tom

Hallo,

Würde jegliche Armee sich
ausschließlich innerhalb ihrer nationalen Grenzen aufhalten,
gäbe es zwangsläufig keine Kriege mehr.

Würde…ist aber nicht so. Wir sollten keine Idealzustände „herbeiwürden“, sondern realistisch bleiben. Und dann sieht es eben so aus, dass immer irgendwo einer durchdreht. So, wie momentan Herr Bush in Washington, obgleich ich grundsätzlich, ganz abgesehen von seinen tatsächlichen Beweggründen, einen permanenten Druck auf die Diktatoren und Unruhestifter dieser Welt als sinnvoll betrachte. Und das bedingt auch, dass sich Armeen in anderen Ländern aufhalten, um drohen und eingreifen zu können.

Bark