Hallo,
ich hab im Jahr 2006 meine Ausbildung zum Zierpflanzengärtner abgeschlossen und ein Abgangszeugnis erhalten.Dies ist aufgrund einer Note 6 im Sportunterricht zustande gekommen.Nun hab ich rückwirkend von meinem Kardiologen ein Attest ab dem Jahr 2005 bekommen.Dennoch will meine Fachschule in Halle/ Saale mein Zeugnis nicht in ein Abschlusszeugnis ändern.Was kann ich tun?gerichtliche Schritte?
Hallo,
für Sachsen-Anhalt kenne ich mich nicht aus, gerade habe ich aber gestern auf einer Fortbildung gelernt, dass in Hessen bei Zeugnissen eine Widerspruchsfrist von einem Jahr gilt (sofern im Zeugnis nichts anderes aufgeführt ist).
Gruß
Elke
Hallo,
auch in BW ist die Widerspruchsfrist ein Jahr.
Gruß
Hallo,
entschuldigung, aber was ist das denn für ein Arzt, der nach ca. 4 Jahre, rückwirkend ein Attest ausstellt. Ich kann bei dieser Vorgehensweise nur den Kopf schütteln. Und nach all den Jahren soll die Schule ein Attest akzeptieren! Wenn man krank war, hätte man auch in der Schulzeit ein Attest vorweisen können. Dann wäre das mit der 6 in Sport nicht passiert. Falls du an ein Weiterkommen interessiert bis, wirst du bildungsmäßig wohl ein Jahr dranhängen müssen, um den gewünschten Abschluss zu bekommen. Das sollte dir die Lehre, die man daraus ziehen kann, wert sein.
Ich würde bei mir anfangen. Damals nicht auf „Draht“ gewesen, nun so ein „Ding drehen“, da sollte man nicht auf Verständnis hoffen, sondern
es nun ehrlich ausbügeln. Wenn du den Realschulabschluss haben möchtest, ich denke, darum geht es hier, dann würde ich ein Jahr zur Abendschule, etc. gehen. Aber nun jahrelang prozessieren und nicht wissen, ob das klappt, das wäre mir ersten zu vage und zweitens moralisch zu anspruchlos.
Sorry für die härteren Ausführungen. Aber ich denke, es lohnt sich zeitlich schon nicht, einen Rechtsanwalt zu bemühen, das Gericht zu bemühen und dir selber den Stress aufzubrummen.
Gruß
numbat