Widerspruch gg. Ablehnung Berufsbildende Schulen

Hallo,

also kurz zu meiner Situation: Und zwar habe ich mich im Januar/Anfang Februar bei 3 Berufsbildenden Schulen für je 2 Schulformen (Fachhochschule&Berufliches Gymnasium) hier im Umkreis auf einen Schulplatz beworben habe. Meine Ausgangssituation ist leider nicht die beste. Ich hatte schon während meiner Realschulzeit aufgrund von Mobbing, dem ich nach einem Umzug ausgeliefert war, mit psychischen und daraus resultierenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Die Realschule hab ich mit durchschnittlichem Ergebnis (überwiegend 3en) abgeschlossen. Natürlich hab ich dort noch nicht den erweiterten gehabt. Ich habe direkt im Anschluss an die Realschule an einer Berufsbildenden Schule eine schulinterne Ausbildung angefangen, aber auch dort war ich wieder dem Mobbing ausgesetzt, was dazu führte, dass ich diese Schulform nur gaaanz knapp bestanden habe. Ich war psychisch wie auch gesundheitlich stark angeschlagen und deswegen habe ich die Schule aufgrund der daraus resultierenden Belastung mit dem Mobbing nicht besuchen können, aber ich dachte, wenn ich dem Mobbing nicht mehr ausgesetzt bin, würde dies endlich aufhören. Ich hab also auch da wieder nicht aufgegeben und bin erneut an eine andere Schule gegangen und habe eine erneute schulinterne Ausbildung angefangen, um damit die Fachhochschulreife zu erlangen. Leider war ich da auch gesundheitlich schon so durch, dass ich auch kaum noch die Schule besuchen konnte - hinzu kam, dass die Schulform (Informatik) mir auch einfach nicht gelegen hatte - die Schulform hab ich auch nicht bestanden. Ich hatte einfach nicht begriffen zu dem Zeitpunkt, dass ich Hilfe gebraucht habe und zur Ruhe kommen musste. Jetzt hab ich die gesundheitlichen Probleme allerdings im Griff, nachdem ich eine Therapie angefangen und auch abgeschlossen habe und ich auch generell ein anderer Mensch geworden bin. Jetzt wäre ich auch in der Lage die Schule zu besuchen. Ich möchte unbedingt Fachhochschulreife/Abi haben, da ich studieren möchte. Aber durch meine bisherige Schullaufbahn und den entsprechend richtig schlechten Zeugnissen scheine ich jetzt überall abgelehnt zu werden. 2 von 3 Schulen haben mich bisher abgelehnt und 1 Schule steht noch aus. In dem Schreiben der 1 Schule stand als Ablehnungsgrund, dass ich nicht zum Einzugsbereich gehöre. Die Ablehnung von der Schule aus meinem Einzugsbereich hat meine Mutter heute erhalten, aber ich weiß nicht welcher Grund drin steht, da ich im Moment bei meiner Oma lebe, da ich von hier aus einfacher zu einer Maßnahme komme, die ich ja aufgrund meiner Arbeitslosigkeit machen muss (mit den Noten find ich halt auch keine Stelle). So also meine eigentliche Frage ist ja auch, ob ich Widerspruch einlegen kann und wie und was ich da schreiben muss und wie das funktioniert? Hat damit jemand Erfahrung? Fakt ist, dass ich die Schule schaffen würde. Ich bin nicht dumm und ich war vor dem Mobbing auch richtig gut in der Schule. Hätte ab der 9ten Klasse auch auf ein Gymnasium gehen können. Wäre ich also nicht erst gemobbt worden, dann hätte ich die Schule ohne Probleme geschafft.

Ich bedanke mich im Voraus für die Antworten!

Moin,

ohne den Grund für die zweite Ablehnung zu kennen, kann niemand Dir Ratschläge geben. Es wundert mich übrigens, dass es bei Schulen, die zur FH-Reife bzw. zum Abi führen, einen Einzugsbereich geben soll.
Außerdem wäre es gut zu wissen, von welchem Bundesland Du sprichst.

Wenn Du antwortest, solltest Du Deinen Text besser strukturieren als diesen hier. Es ist nämlich äußerst mühsam, einen solchen Textklotz zu lesen, der nicht durch Zeilensprünge oder Absätze gegliedert ist.
Ein strukturierter Text erleichtert das Verständnis und ist der Hilfsbereitschaft förderlich.

Grüße
Pit

Moin,

also erstmal Danke für die Antwort und Ratschläge. Ich werde jetzt darauf achten meine Texte übersichtlich zu gliedern. Ich war bei meinem ersten Post wohl auch zu aufgeregt - normalerweise achte ich nämlich auf sowas.

Zunächst mal lebe ich in Niedersachsen, speziell Ostfriesland.

Ich hab mich hier bei den berufsbildenden Schulen beworben, aber auch mir war nicht bekannt, dass es sowas wie einen Einzugsbereich gibt, aber ich weiß schon, dass die Schüler, die näher gelegen wohnen, bevorzugen. Bei der 2ten Ablehnung hab ich mir telefonisch von meiner Mutter sagen lassen was drinsteht, da ich meine Mutter erst am Sonntag sehe, aber ich den Grund wissen wollte. Ich wurde bei der 2ten Schule eben abgelehnt, weil die anderen Mitbewerber einen Vorang haben.

Grüße
Kisa

Nochmals Moin,

einen konkreten, handfesten Rat bezüglich eines Widerspruchs kann ich Dir leider nicht geben. Ich weiß auch nicht, ob es für Berufliche Gymnasien (BG) tatsächlich Einzugsbereiche gibt - das könntest Du durch einen Anruf bei einer BBS oder der Schulbehörde herausfinden, ohne (vorsichtshalber) Deinen konkreten Fall zu nennen.

Aber ein paar Tipps, wie Du vorgehen könntest.
Bevor Du tatsächlich einen schriftlichen Widerspruch gegen die Ablehnung einlegst, solltest Du mit einem Mitglied der Schulleitung an den betreffenden Schulen einen Gesprächstermin vereinbaren und dann Deine Situation genau und ganz ehrlich darstellen. Ein persönliches Gespräch bewirkt oft mehr als ein schriftlicher Widerspruch.
Außerdem solltest Du (vorsichtig und höflich!) fragen, warum andere Mitbewerber einen Vorrang haben.

Die BGs an den BBSen haben (meistens? immer?) bestimmte Schwerpunkte. Vielleicht hast Du bei der Anmeldung nicht darauf geachtet, Dein besonderen Interesse an genau diesem Schwerpunkt des BG hinzuweisen; das könntest Du in einem Gespräch nachholen. Die Schwerpunkte findest Du auf den Internet-Seiten der Schulen.
Ich wohne in Wilhelmshaven (wir sind also fast Nachbarn) und weiß, dass Schüler aus dem Kreis Friesland BGs in WHV besuchen. Der Freund meiner Tochter wohnt ebenfalls in WHV und ist Schüler am BG der BBS Jever. Wenn es tatsächlich Einzugsbereiche geben sollte, dann werden diese vielleicht aufgehoben, wenn ein Schüler ein BG mit einem ganz speziellen Schwerpunkt besuchen will.

Genauer zum Beispiel WHV - Jever: in beiden Städten gibt es ein BG Gesundheit/Soziales. Das BG in Jever hat die Schwerpunkte Ökotrophologie und Sozialpädagogik, am BG in WHV sind es Sozialpädagogik und Gesundheit-Pflege.
Der Freund meiner Tochter hatte keine Schwierigkeiten, sich mit seinem Interesse für den Schwerpunkt Ökotrophologie in Jever anzumelden (er hat nach seinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Koch gemacht und danach 2 Jahre gearbeitet).

So, mehr fällt mir zu Deinem Problem nicht ein.
Viel Erfolg, und Grüße vom Jadebusen nach Ostfriesland!

Pit