Hallo überhaupt.
Wenn Du Recht hättest, müsste n=a
die einzige Lösung dieser Gleichung sein und das ist nicht der
Fall.
Das musst du mir als Nichtmathematiker mal erklären. Wenn ich
die Gleichung so sehe, würde ich auf den Gedanken kommen, dass
ich erst aus beiden Seiten die Wurzel ziehen kann, und
anschliessend auf beiden Seiten 2 subtrahieren.
Richtig. Aber zum Beispiel ist die ursprünglich gepostete Gleichung auch für n=4 und a=-8 erfüllt. Denn offenbar steht dann auf beiden Seiten 36.
Das Ergebnis wäre dann n = a.
… oder n+2 = -(a+2), also n=-a-4. Wenn Du a und n auf einen bestimmten Definitionsbereich einschränkst, etwa wie im Ursprungspost auf natürliche oder ganze Zahlen, dann liegt die zweite Lösung evtl. nicht mehr im Definitionsbereich und scheidet somit aus.
Ich weiss, dass beim Term (x+2)^2 für verschiedene x das
gleiche Ergebis rauskommen kann. Allerdings wundere ich mich
(und ich glaube das ist die Frage, die der TE hier
schlussendlich stellt), welches Gesetz oder welche Regel in
diesem Fall das Wurzelziehen auf beiden Seiten verbietet.
Da auf beiden Seiten durch die Quadrate eine positive Zahl steht, ist das Wurzelziehen gar nicht verboten. Allerdings ist die subtile Frage eine andere, nämlich, ob aus der Gleichheit der Quadrate auch die Gleichheit der unquadrierten Zahlen folgt. Und das ist eben nur eingeschränkt der Fall. Ursache ist in diesem Fall, dass die Funktion x -> x^2 auf den natürlichen oder auch positiven reellen Zahlen global invertierbar ist, auf einer Definitionsmenge, die positive und negative Zahlen enthält, aber nur lokal (und nicht bei x=0) invertierbar ist.
Liebe Grüße,
The Nameless