Widerstand beim schlucken

moin zusammen !

ich habe seit längerem immer mal wieder probleme beim schlucken.
es äussert sich so, dass ich beim schlucken links vom kehlkopf einen widerstand spühre der dann wie eine überlastete arretierung nachgibt.

da ich keinen schimmer habe was das sein könnte und von ärzten die nase voll habe (die letzten zwei sommer habe ich wegen fehlbehandlung bei einer anderen geschichte im krankenlager verbracht) hier mein post

eventuell könnte es mit einem anderen „halsproblem“ zusammenhängen, dass ich seit bestimmt zwei jahren mit mir herrum schleppe…
dieses scheint stressbedingt zu sein. wenn ich unter druck stehe (= wenig schlaf, hoher zigarettenkonsum) bekomme ich vorallem morgens einen dauernden klos im hals, der in ebenfalls dauernden würgreiz übergeht.
das ging schon so weit dass ich anstatt einer halben stunde autofahrt bis zu 3 stunden unterwegs war, da ich meinen würgreiz auf jeder raststätte erst einmal in vollen zügen geniesen musste (teilweise mit erbrechen). ich habe festgestellt dass dieses symptom sehr viel schwächer ausfällt wenn ich nichts zu mir nehme… daher verzichte ich seit geraumer zeit auf nahrungsaufnahme vor dem mittag.

derzeit beschäftigt mich jedoch vor allem der zuerst genannte widerstand beim schlucken, der übrigens nicht auftritt wenn ich den kopf beim schlucken nach rechts wende (scheint also etwas „mechanisches“ zu sein !?)

danke für tipps & anregungen

gruß
\lila

Hi!

Ich habe auch eine Fehlbehandlung hinter mir. Ist kacke sowas. Allerdings wird dir hier echt nur ein Arzt weiter helfen können. Zumindest für die Diagnose. Was für eine Behandlung du dann machen lässt ist ja deine Entscheidung. Aber bevor es etwas schlimmes ist würde ich es lieber abklären lassen.

Bye
Tara

Servus lila,
es ist zwar nicht ganz mein Fachgebiet, aber ich will Dir trotzdem meine Meinung anbieten:
mag sein, daß Du die ‚Nase voll‘ von Ärzten hast, aber so ‚voll‘ wie Dein Hals zu sein scheint, wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als es wieder mit den Weißkitteln zu versuchen. Du weißt es ja eigentlich sowieso selber - irgendwo hinten im Rachenbereich spürst Du etwas, das vorher nicht da war. Diese Feststellung reicht schon! Du selbst kannst (genausowenig wie ein anderer Leser hier) Dich nicht untersuchen, geschweige denn eine Diagnose stellen. Rasch eintretende Volumenveränderungen gehören NICHT in die Hände der alternativen Medizin, nicht länger als 48 Stunden in Internetforen, nicht auf die lange Bank.
Wenn Du in der Nähe einer Uni lebst, geh’ in die HNO-Klinik, ansonsten zu einem entsprechenden Facharzt/ärztin. Subito!
Und erzähl vielleicht (gerne auch per PM) hinterher, was man Dir gesagt hat.
Alles gute!

Kai

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

joa is ja richtig. auch wenn ich von unserem klassensystem in dieser "kranken"wirtschaft mal garnix halte bedeutetdas nicht, dass ich nun niiieee wieder zum arzt gehen möchte. in der regel scheitern fällige besuche an meiner bequemlichkeit.

ausserdem mache ich mich zunächst gerne selber schlau (z.B. hier…). bevor ich mir vom gott im kittel irgendwelche ausdrücke um die ohren schlagen lasse und mich zu seinem vettern zur organspende überweisen lasse.

leider gottes kenne ich lediglich einen einzigen arzt dem ich „blind“ vertrauen würde… nur bei dem hat man morgens um 8:00 nen termin und sitzt nachmittags um 16:00 immernoch im wartezimmer

muss mir wohl mal endlich nen besser bezahlten job suchen und mich privat versichern *grmpftsfmkasdzvwvb…

kling ich verbittert ? ^^ nene… verbittert bin ich erst wenn wir „den schwarzen tot“ wieder an der spitze unseres landes haben :smiley:

jut… bin bisschen vom thema ab… aber wer weiss schon welche ursachen mein „dicker hals“ so hat ^^

gruß
\lila

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus lila,
es ist zwar nicht ganz mein Fachgebiet, aber ich will Dir
trotzdem meine Meinung anbieten:
mag sein, daß Du die ‚Nase voll‘ von Ärzten hast, aber so
‚voll‘ wie Dein Hals zu sein scheint, wird Dir nichts anderes
übrig bleiben, als es wieder mit den Weißkitteln zu versuchen.
Du weißt es ja eigentlich sowieso selber - irgendwo hinten im
Rachenbereich spürst Du etwas, das vorher nicht da war. Diese
Feststellung reicht schon! Du selbst kannst (genausowenig wie
ein anderer Leser hier) Dich nicht untersuchen, geschweige
denn eine Diagnose stellen. Rasch eintretende
Volumenveränderungen gehören NICHT in die Hände der
alternativen Medizin, nicht länger als 48 Stunden in
Internetforen, nicht auf die lange Bank.
Wenn Du in der Nähe einer Uni lebst, geh’ in die HNO-Klinik,
ansonsten zu einem entsprechenden Facharzt/ärztin. Subito!
Und erzähl vielleicht (gerne auch per PM) hinterher, was man
Dir gesagt hat.
Alles gute!

Kai

subito kann ich leider nicht versprechen, weil ich wie so oft am ende meiner vertragslaufzeit angekommen bin und schwer im stress bin (bewerbungen, selbstständige nebentätigkeit auf die beine stellen, wohnungsumbau, und und und…)

aber da ich in heidelberg (pforte des bösen ^^) lebe, sollte ich wohl tatsächlich in absehbarer zeit mal auf tour gehen, zumal das hals-dingens ja nich mein einziges gesundheitliches problem darstellt (jaja… ich bin ein kranker kleiner mann ^^)

dank dir für deine motivierenden worte (motivierend im sinne zum onkel doc zu marschieren)

ich werde, falls ich es schaffe bevor dieser threat archiviert ist, natürlich hier zum besten geben was bei der geschichte rum gekommen ist :wink:

gruß
\lila

nachtrag:

aber da ich in heidelberg (pforte des bösen ^^) lebe, sollte
ich wohl tatsächlich in absehbarer zeit mal auf tour gehen

hrhr… hab gerade mit der uni-hno klinik gesprochen… die haben derzeit ärzte-streik
nächster termin am 19. august

Wichtige Infos
Hi,

irgendwie beschreibst du alles ganz nett, hälst dann aber mit den wichtigen infos hinterm berg…

ich habe seit längerem immer mal wieder probleme beim
schlucken.
es äussert sich so, dass ich beim schlucken links vom kehlkopf
einen widerstand spühre der dann wie eine überlastete
arretierung nachgibt.

eventuell könnte es mit einem anderen „halsproblem“
zusammenhängen, dass ich seit bestimmt zwei jahren mit mir
herrum schleppe…

Welches Hlasproblem ist das?
Hattes du früher schonmal schluckbeschwerden, so als ob es nicht runter will???

dieses scheint stressbedingt zu sein. wenn ich unter druck
stehe (= wenig schlaf, hoher zigarettenkonsum) bekomme ich
vorallem morgens einen dauernden klos im hals, der in
ebenfalls dauernden würgreiz übergeht.
das ging schon so weit dass ich anstatt einer halben stunde
autofahrt bis zu 3 stunden unterwegs war, da ich meinen
würgreiz auf jeder raststätte erst einmal in vollen zügen
geniesen musste (teilweise mit erbrechen).

Wie ist dieses erbrechen?
Handelt es sich um „richtig“ erbrochenes oder eher um unverdaute nahrung?

Kommt nachts auch was hoch?
Leidest du unter mundgeruch?

ich habe
festgestellt dass dieses symptom sehr viel schwächer ausfällt
wenn ich nichts zu mir nehme… daher verzichte ich seit
geraumer zeit auf nahrungsaufnahme vor dem mittag.

Ist es nachmittags besser?

derzeit beschäftigt mich jedoch vor allem der zuerst genannte
widerstand beim schlucken, der übrigens nicht auftritt wenn
ich den kopf beim schlucken nach rechts wende (scheint also
etwas „mechanisches“ zu sein !?)

Das klingt nach etwas in der speiseröhre, was da nicht sein sollte und sie beim schlucken einengt…

Dein misstrauen in ärzte mag sicherlich seine gründe haben. Nur, solltest du wirklich einen arzt aufscuhen. Am besten einen HNO-arzt.
Die sache bei deinen symptomen ist nämlich die: Es kann sich um etwas harmloses handeln (etwa ein divertikel) genausogut könnte es bei den zeichen auch etwas bösartiges sein.
DAS allerdings kann dir hier keiner sagen, weil man um eine untersuchen nicht herum kommt…

LG Alex:smile:

Hai, lila,

Du liest Dich, wie sich mein Onkel anhörte: „…Schnauze voll von Ärzten … nur nervig … hört ja wieder auf … ist ja nur manchmal …“

Der hatte auch nur so ein merkwürdiges Hindernis-Gefühl beim Schlucken…

Als er dann doch endlich zum Arzt ist, weil er langsam zuu wenig aß, war es zu spät, um den Speiseröhrenkrebs noch behandeln zu können - er hat dann wieder einen Sommer im Krankenhaus verbracht, seinen letzten :frowning:

Kurz: mach kein Scheiß, geh zum Arzt. Lieber einen Sommer im Krankenhaus, als ein Leben lang tot.

Gruß
Sibylle

Hi,

hiho,

irgendwie beschreibst du alles ganz nett, hälst dann aber mit
den wichtigen infos hinterm berg…

Welches Hlasproblem ist das?
Hattes du früher schonmal schluckbeschwerden, so als ob es
nicht runter will???

mit dem halsproblem meinte ich dass mit dem morgentlichen würgreiz & erbrechen (das ist also schon älter… der widerstand beim schlucken dagegen ist relativ neu… und der eigentliche grund meines postes).
schluckbeschwerden hatte ich früher meines wissens nicht

Wie ist dieses erbrechen?
Handelt es sich um „richtig“ erbrochenes oder eher um
unverdaute nahrung?

es ist „richtig“ erbrochenes… es kommt zu extremen zeiten auch dazu dass ohne nahrungsaufnahme der brechreiz kommt… also pure magensäure hervorkommt

Kommt nachts auch was hoch?
Leidest du unter mundgeruch?

nachts habe ich keinerlei probleme… höchstens meine freundin wegen meines schnarchens :smile:
mundgeruch habe ich eigentlich auch nicht… da ich allerdings wegen vermehrtem würgreiz am morgen und vorallem nach/während dem zähneputzen am morgen unter brechreiz leide habe ich bis zum ersten zähneputzen gegen mittags wohl einen etwas unangenehmen atem… schätze aber dass das normal ist wenn man die beisserchen nicht schruppt

Ist es nachmittags besser?

besser auf jedenfall… zu den extremsten zeiten war der ständige klos und der würgreiz ebenfalls nachmittags da… aber das wie gesagt nur zu extremen zeiten

Das klingt nach etwas in der speiseröhre, was da nicht sein
sollte und sie beim schlucken einengt…

leider gottes :frowning:

Dein misstrauen in ärzte mag sicherlich seine gründe haben.
Nur, solltest du wirklich einen arzt aufscuhen. Am besten
einen HNO-arzt.
Die sache bei deinen symptomen ist nämlich die: Es kann sich
um etwas harmloses handeln (etwa ein divertikel) genausogut
könnte es bei den zeichen auch etwas bösartiges sein.
DAS allerdings kann dir hier keiner sagen, weil man um eine
untersuchen nicht herum kommt…

jau… ich bleib am ball und lass mir mal in den rachen leuchten :smile:

LG Alex:smile:

dank dir & Gruß
\lila

jaaaha… ihr habt ja alle recht :smile:
danke auch dir für „den tritt in den hintern“ :smile:

gruß
\lila

P.S.: mein beileid wegen des onkels :confused:

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Nachfrage (off topic)
Hallo Max!

Ich muss da mal (dumm?) nachfragen:

Handelt es sich um „richtig“ Erbrochenes oder eher um unverdaute Nahrung?

Was ist da der Unterschied?

Gruß
Liza

Hi lila
Es können auch Krampfadern in der Speiseröhre sein ,
…ösophagus Varizzen (?) , diese werden
z.B. durch Leberprobleme (Alk) verursacht.
Bei höherem Blutdruck (Stress…) schwellen
diese Krampfadern an und man bekommt einen
„dicken Hals“ . Das gefährliche an diesen
Krampfadern ist, dass sie bei einem angestrengten
„trocknen“ Kotzversuch platzen können. Dies führt
zu inneren Blutungen …bis der Magen voll ist…
ps. bei mir wurde es bei einer Magenspiegelung festgestellt,