na, alleine eine Sprache zu lernen ist zumindest schwierig.
Welche Grundlagen hast Du? Möchtest Du Englisch auffrischen oder möchtest Du es überhaupt erst lernen? Welches Niveau möchtest Du erreichen, Touristen-Englisch oder …?
Leider kenne ich kein vernünftiges Programm zum Selbstlernen im Netz.
Aber schau mal in eine Stadtbibliothek nach Sprachkursen, auch Buchhandlungen bieten immer wieder mal Schnäppchen an. Die Qualität und Preise sind sehr unterschiedlich.
Aber für 5 bis 20 € solltest Du etwas finden.
Für Spanisch habe ich mir für 5€ einen Mini-Sprachkurs (Pons) gekauft, der scheint nicht schlecht zu sein, leider bin ich aus verschiedenen Gründen noch nicht dazu gekommen, ihn wirklich konsquent zu machen.
Das Motto ist „Mitreden können in 5 Stunden“, es ist eine Mini-CD enthalten, diese MP3-Dateien werden auch im Netz zum Download angeboten. Um einen Eindruck zu bekommen ok, aber ohne das Büchlein dazu nicht wirklich hilfreich.
Alternative zum Sprachkurs - sofern es um Auffrischung geht:
Mal in der örtlichen Uni (schwarzes Brett der entsprechenden Fachschaft) oder im Netz nach „native speaker“ suchen.
Anschließend: Treffen und unterhalten. Vielleicht 1/2 deutsch, 1/2 englisch.
Einfacher geht gutes Englisch kaum.
MIt dem „Schnell“ ist das so eine Sache. In einem Spezialbereich ginge das wohl, aber schnell ein ALLGEMEINES Verständnis der englischen Sprache zu erlangen ist fast nicht möglich.
Dennoch:
Lernen mit einer Vokabelbox („Twinboxx“ vom Brunnen-Verlag).
DVDs auf Englisch schauen (mit deutschen oder engl. Untertiteln).
Es gibt einen speziellen Verlag: "Assimihl bietet Sprachkurse mit einer natürlichen
Lernmethode. (Kassetten oder CDs sind generell sehr wichtig, sonst fehlt natürlich die
schwierige Aussprache.).
Aber das alles ist trotzdem mit Arbeit und Zeit verbunden. Ich persönlich würde immer zu
einem Aufenthalt in England oder USA raten. Vier bis sechs Wochen würden schon
genügen. Danach kann man es wirklich - alles andere ist ein Behelf.
Der oft vorgeschlagene Weg, einfach mal ins Ausland zu fahren und sich unter den Eingeborenen zu tummeln, ist unbrauchbar, bzw. braucht Jahre. Korrekt spricht man danach immer noch nicht. Noch viel weniger schreibt man korrekt. Es bleibt für immer und ewig Gastarbeiter-Englisch. Ein bisschen Grammatik kann die Sache stark beschleunigen. Vielleicht ist dieser Kurs o.k.:http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/englis…
auch hier passen die drei Anforderungen „gut, schnell und kostenlos“ nicht zusammen.
Die bereits vorgeschlagenen Assimil-Kurse (ohne h!) sind weder schnell noch kostenlos, aber anders als die von Langenscheidt und Hueber lernt man dabei nicht nur Englisch für Touristen.
Wenn Du schnell und kostenlos lernen möchtest, kannst Du sicher sein, dass das nicht gut sein wird.
Es gibt mittlerweile einige Websites, die kostenlose „Kurse“ anbieten und teilweise auch recht gut sind, z.B. Busuu oder Livemocha.
Alternativ kannst du dir auch einen Tandem Partner in deiner Stadt suchen, also einen native speaker, dem du mit Deutsch helfen kann und er/sie dir mit Englisch.
Ansonsten gibt es auch noch die Möglichkeit des Online Tutors (schau mal auf Verbalplanet), da bist du ganz flexibel, kannst von zu Hause aus lernen und wenn du Glück hast musst du nicht viel zahlen
Ich denke die Basics kann man sich allein beibringen, um sich zumindest im Urlaub unterhalten zu können Solltest du aber vertieft eine Sprache lernen wollen, würde ich dir einen Kurs in der Abendschule empfehlen. Noch besser wäre natürlich noch, danach einen Sprachurlaub zu machen!
ich kann dir sagen, wie ich vor einigen Jahren allein aber unbeugsam dänisch gelernt habe.
Ein einfaches Buch, „Dänisch in 30 Tagen“, 5 Abende Volkshochschule für die Aussprache, mehr Zeit war nicht drin und dann jeden Abend stramm 1 - 2 Stunden lernen.
Am meisten hat mir altmodisches Auswendiglernen gebracht. Wenn man „nur“ Vokabeln lernt, dauert es, bis man mal einen Satz zusammengestoppelt hat. Wenn man ein paar Lektionen auswendig gelernt hat, hat man größere Satzteile, die man zusammensetzen kann. Dann habe ich die jeder Lektion angeschlossenen Grammatikaufgaben bearbeitet und habe die Lektion auswendig aufgeschrieben, korrigiert, wieder aufgeschrieben bis es richtig war.
Nach einem halben Jahr kam die Probe in der Praxis. Zu meiner eigenen Überraschung konnte ich mich gut verständlich machen. Also nach dem Weg fragen, einkaufen, einfache Unterhaltungen führen. Ich war sogar einen Tick zu gut. Da ich relativ flüssig gesprochen habe, glaubten meine Gesprächspartner ich sei fit und haben schnell und mit vielen Vokabeln gesprochen. Ich konnte also gut sprechen, habe aber wenig verstanden. Das ist der Nachteil der learn it yourself Methode. Dazu kommt, daß die Dänen ihre eigene Sprache sehr schlampig sprechen. Deshalb habe ich als erstes den norwegischen Zahnarzt verstanden, der sprach wenigstens deutlich.
Was mit dänisch geklappt hat, geht bestimmt auch mit englisch.
Herzliche Grüße, eine große Portion Unbeugsamkeit und viel Erfolg
MissSophie