nein, die immos sind z.zt gnadenlos überteuert, früher oder
später werden die ersten es sich nicht mehr leisten können und
dann wird es billiger werden oder die blase platzt
Interessanterweise haben die Experten schon vor 15 sinkende Preise vorhergesagt und das mit der Demographie begründet. Das wurde aber durch mehr Singlehaushalte und mehr Wohnraum pro Person kompensiert.
Zudem muß man nach Regionen und Qualität unterscheiden. So ist für Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und etliche andere Städte ein Ende des Booms nicht absehbar.
Viele Menschen, die vor dem Dreck und dem Lärm vor 30 oder 40 Jahren noch aus den Städten in die neuen Vorortsiedlungen flüchteten, kehren heute als ältere Menschen in die Städte zurück und bevorzugen dabei natürlich die sauberen, ruhigeren, qualitativ hochwerten Lagen in den Innenstädten, die vielfach auf aufgegebenen Gewerbegrundstücken, Kasernen usw. entstanden und entstehen.
Außerdem gibt es einen zunehmenden Mangel an billigem Wohnraum, was letztlich Gesetzgeber und Rechtsprechung zu verdanken ist. Wer Mietern in praktisch jeder Frage den Rücken stärkt, die Vorschriften für Wohnraum hinsichtlich Energieffizienz, Brandschutz und Ausstattung in immer schwindelerregendere Höhen schraubt, macht billigen, neuen Wohnraum unrentabel.
Hamburg hat als eine der ersten Städte mit einem Pflichtanteil für Sozialwohnungen bei Neubauprojekten versucht, dem (von der Politik selbst verursachten) Trend etwas entgegenzusetzen. Dennoch wird es zwangsläufig dabei bleiben, daß die Preise in attraktiven Lagen weiter steigen.
Das gilt zugegebenermaßen nur eingeschränkt für den Altbestand aus den 70er, 80er und 90er Jahren. Wer aber jetzt Geld in einen Neubau in einer gescheiten Innenstadt- oder Randlage steckt, wird sich voraussichtlich auch zukünftig über weiter steigende Preise freuen dürfen.