Hallo,
was passiert wenn ich den Anhörungsbogen (Abstand zu gering, mein erstes mal) Wahrheitsgemäß ausfülle? Ja, ich bin der Fahrer, nein ich gebe es nicht zu weil ich mich an die Situation nicht erinnere kann bzw. es nicht mitbekommen habe.
Oder einfach ja angeben, ich bin schuldig, bezahlen und gut?
THX
Hi.
Ach komm, das ist doch eine Ausrede. Man kriegt doch mit, wenn man zu dicht auffährt.
So lange es nur um eine Geldstrafe und nicht den Lappen geht, würde ich bezahlen. Also die zur Last gelegt Tat akzeptieren.
Das ist von dir einfach gesagt, man ist 300km unterwegs, 1Monat später bekommt man einen Brief wo man sich rechtfertigen muss, und sich genau an die Situation und Stelle erinnern soll wo man geplitzt wurde, wie soll das gehen? Und nein ich bin kein Drängler oder zu dicht Auffahrer … aber das heißt nicht das es so eine Situation nicht gegeben haben kann, wer unschuldig ist werfe den ersten Stein!
Ich verstehe schon, was du meinst und wollte dir auch nicht zu nahe treten. Aber du sagst selbst: „Ganz ausschließen kann ich es nicht“. Daher nochmal: Wenn es eben nur um eine Geldstrafe geht, dann würde ich die bezahlen und gut. Letztlich wird die Behörde wohl recht stichhaltige Beweise/Aussagen haben. Da macht man sich doch die Nerven nicht kaputt.
Und hier muss ich dir recht geben. Den ersten Stein werde ich ganz, ganz, ganz sicher nicht werfen. Zumindest nicht in diesem Zusammenhang. 
Musst du doch gar nicht. Da kannst doch auch ganz einfach der duch Fotos belegten Messung der Polizei vertrauen.
Wenn dir also nichts komisch vorkommt (da bin ich doch gar nicht gefahren) und die Strafe tragbar ist (ist ja das erste Mal, wie du sagst und nach der Beschuldigung kannst du aus der Tabelle rauslesen, was auf dich zukommt) keinen Herman machen, schuldig bekennen und sie Strafe nach Aufforderung zahlen.
Wenn dir dagegen großes Unrecht zu widerfahren droht: sprich mit deinem Anwalt. Und zwar BEVOR du IRGENDWAS schreibst oder ankreuzt.
Hallo,
auf dem Anhörungsbogen brauchst du außer deinen Personalien nichts weiter ankreuzen oder angeben.
Diese netten Kästchen mit „ich gebe zu“ / „ich streite ab, weil“ einfach leer lassen.
Wenn man dem Sachbearbeiter nicht traut, kann man noch beide Textbestandteile durchstreichen.
Wie lautet der Tatvorwurf genau?
Gibt es einen Hinweis auf das Messverfahren (Name des Messgerätes)?
Abstandsverstöße werden in D i.d.R. durch Videofahrzeuge überwacht oder durch Kameras an Autobahnbrücken. Das sind die Brücken, vor denen auffallend dicke, weiße Balken auf dem Asphalt sind.
Bei diesem Verfahren passieren oft Fehler, weil die Auswerter manchmal nicht berücksichtigen, dass kurz vor der Messverstelle sich jemand in den Sicherheitsabstand hereingedrückt hat.
Mit Rechtsschutzversicherung würde ich da doch sehr empfehlen, dass sich ein Verkehrsrechtsanwalt mal das Video zeigen lässt.
Und ohne Anwalt gilt wie immer: Personalien angeben, sonst NICHTS.
Solange kein Fahrverbot droht wäre mir alle Streiterei zu aufwändig. Ich bezahle solche Sachen immer, abhaken und weg. Die Kosten stören mich nicht besonders, weil ich das für mich auf die Kilometer umlege, so machen 100 € Strafzettelkosten auf 10.000 km 1 Cent pro Kilometer aus (als Beispiel, die Werte können natürlich je nach individuellem Temperament schwanken 
).