Wie Auto-Schicksal nachverfolgen?

Hallo,

wenn ich Kontakt mit einem Menschen wieder aufnehmen möchte, den ich vor vielen Jahren verloren habe, kann ich an das Einwohnermeldeamt des Ortes seines letzten mir bekannten Wohnsitzes schreiben. Dann teilt man mir (gegen Gebühr) mit, wohin er verzogen ist. Und wenn er mehfach verzogen ist, muss ich mich halt von Wohnort zu Wohnort weiterhangeln.

Wie ist das bei Autos?

Wenn mich interessiert, ob ein Auto, das ich vor Jahrzehnten verkauft habe, noch irgendwo als Oldtimer rumfährt, oder was aus ihm geworden ist: Kann ich das erfahren, wenn ich mich an die KFZ-Meldestelle des Ortes wende, wo es zuletzt von mir angemeldet war? Und dann den Weg von der einen KFZ-Meldestelle zur nächsten weiterverfolgen?

Grübelt in nostalgischer Stimmung
Carsten

Hallo,
ist zwar nicht mein Metier, aber ich würde erstmal die alte Verkaufsadresse (Telefonnummer) abchecken und mich ansonsten in einem entsprechenden Forum anmelden und mal forschen, ob irgendwer irgendetwas weiss…
Mao

Das wird sehr schwer werden und ich hab das auch schon mal versucht.
Die Zulassungsstelle wird da nichts herausgeben wenn du da nicht gerade einen sehr guten Freund sitzen hast.
Mehr erfolg bieten da schon Oldtimerforen des entsprechenden Fahrzeugs wenn das Fahrzeug irgendwie auffällig war.
Wenn du noch alte Fotos und die Fahrgestellnummer hast hilft das auch etwas weiter.
Aber auch dann stehen die chancen sehr schlecht, wenn es sich nicht gerade um ein gefragtes Fahrzeug handelt.
Gruß
Jürgen

Das Einwohnermeldeamt darf Daten nur bei vorliegendem triftigen Grund herausgeben.

Stimmt, mache ich gerade mit.
Ich benötige die aktuelle Adresse eines notorischen Nichtzahlers. Ich musste noch einmal extra schriftlich bestätigen, dass ich die Adresse nicht zu Werbezwecken oder zum Adresshandel benutze. Was in diesem Moment tatsächlich reine Bürokratie ist, weil ich in einem Autohaus arbeite, mit Briefkopf angefragt habe und den Grund schon in meinem ersten Fax explizit genannt habe. Ich glaube, dass Adresshändler sooo nicht an ihre Adressen kommen.

Soon

Moin,

verlässliche Auskunft wird dir das Kraftfahrbundesamt geben können. Ich befürchte allerdings, dass dein Grund keiner der Gründe für eine Auskunft ist.

Soon

Die rote +1 war versehentlich vonn mir, ich wollte daneben klicken, dennn die Antwort ist falsch. Du brauchtst gar keinen Grund, wenn du nach der neuen Adresse fragst. Kostet aber eine Gebühr.

Aha, seit wann denn das?

1 Like

In Amerika kannst du das hier checken: https://www.carfax.eu/de

Noja, auf den Kanaren ist das halt so: Da reicht es, wenn Du beim Opus Dei bist und einen Kumpel bei den Civiles hast - dann kriegst Du von jeder Behörde alles.

Felipe hat seinerzeit zwei gravierende Fehler gemacht, die bis heute nachwirken:

  • er hat das Opus Dei nicht aufgelöst
  • er hat die Guardia Civil nicht aufgelöst

Auf diese Weise lebt der katholische Faschismus bis heute.

Nur ein faschistischer Staat war so pervers, dass ein extra KZ eingerichtet wurde, nur um dem allerkatholischsten Führer ein Grab zu errichten.

Hier ist dieses Denkmal der Perversion alles menschlichen Geistes - zum Glück werden die sterblichen Überreste des Führers dieser Tage daraus entfernt, bloß leider gedeiht ihnen nicht die Behandlung an, die ihrer würdig wäre, weil jenes von Gott und den Jesuiten geschlagene Land sich nicht einmal heute in sicherem Abstand traut, das Schwein in die Ludergrube zu werfen:

Schöne Grüße

MM

1 Like
  • a propos:

Guardia Civil bei der Arbeit - wen interessieren da irgendwelche Rechte: Bürgerliche Poesie - lass da mal richtige Männer ran! Dann kriegst Du jede Adresse, die Du brauchst (falls Du auf der richtigen Seite stehst).

Schau, Bourgeoisie, das ist Dein Ruhm, der hoch und laut erschalle -
Welch würdiges Historienbild in Deiner Leichenhalle!

MM

Aprilfisch faselt mal wieder was, diesmal von den Kanaren. Ich rede vom deutschen Einwohnermeldeverzeichnis. Wäre das anders, hätte ich das gesagt.

Dort habe ich schon häufig Adressen nachgefragt, sehr viele Male 1988 in vielen verschiedenen Städten. Zuletzt vor ein paar Tagen In Hagen (Westf.)

Ich brauchte nie einen Grund angeben, nur bezahlen, von 7 EU bis 11 EU. Danach kommt aber neuerdings eine Belehrung, was ich mit den Daten machen darf oder was nicht. Wenn ich aber gegen diese Regeln verstieße, würde mir das wohl niemand nachweisen können.

Aber mir ging es nicht darum, gegen irgendwas zu verstoßen, sondern darum, Kontakt mit Menschen aufzunehmen, der mir Jahrzehnte zuvor verloren gegangen war.

Machmal musste ich mich von einem Einwohnermeldeamt zum nächsten durchhangeln, wenn die Person mehrfach verzogen war, aber am Ende kam ich immer ans Ziel.

Hab mich gerade etwas schlau gemacht und muss zugeben, er hat recht.
Es ist zu unterscheiden nach einfacher und erweiterter Auskunft beim Melderegister.
Die einfache Auskunft kann man sogar online stellen und erhält lediglich die postalische Adresse um z.B. Briefe nach einem Umzug zustellen zu können.
Nur für die Erweiterte Auskunft ist der triftige Grund nachzuweisen.

Hallo,

das kann auch jeder nachmachen, kein Problem.
Aber die Gebühr dürfte Adresshändler abschrecken. Du hast schon recht, dass die ihre Daten normalerweise wohl anders beziehen.
Trotzdem finde ich es von Amtsseite O.K., lieber ein bißchen zu vorsichtig mit den Daten zu sein.

Gruß,
Paran