Wie baue ich aus einem Automotor ein Stromaggregat ?

Hallo,

leider ist „Strom für zwei Wohnwagen“ keine Größe, mit der ein Techniker was anfangen kann. Was soll denn genau versorgt werden, man muss wissen: Wie groß ist die Spitzenlast?

Mal angenommen, man würde so rund 6kW brauchen, das reicht gut für Kochplatten, Klimaanlage und was nebenher so benötigt wird.
Der Motor könnte nun rund 44kW haben (60 „PS“). Damit würde er bei 6kW abgegebener Leistung kaum belastet.
Mit einem (billigen!) Drehstrommotor (Asynchronmotor, z.B. 6polig, 7,5kW: etwa 700€), den man auf konstant auf ca. 1050 Umdrehungen pro Minute hält und ein paar Leistungskondensatoren ginge das schon.
Dabei ist die Konstanthaltung der Drehzahl wichtig, also egal ob völlig unbelastet oder voll belastet: Die Drehzahl bestimmt die Netzfrequenz und die Spannung!
Somit würde man recht einfach drei Stromkreise erhalten, die je 2,5kW haben dürfen.

Die Kosten des Betriebs darfst du aber nicht berechnen, sonst wird dir schlecht.
Ein Verbrennungsmotor, der solch kleine Lasten abgibt, arbeitet extrem uneffizient.
Alleine schon im Leerlauf wohl etwa 1l/h, was 10kW verbratener Leistung entspricht.
Bei voll genutzten 7,5kW schätze ich den Wirkungsgrad auf etwa 10%.
Dann kostet eine kWh Strom rund einen Liter Kraftstoff.

Der Umbau dürfte in Eigenleistung wohl kaum unter 1500€ zu schaffen sein, die Hälfte ginge schon für den Motor drauf.

Das ist also eine ökologische und ökonomische Katastrophe, von der Haltbarkeit des Motors und dem Lärm will ich erst gar nicht reden.

Ich habe einen alten Ford Escort,welcher nicht mehr durch den TÜV kommt.Ich möchte nun den Wagen
nutzen,indem ich den Motor als 220V Stromaggregat umbaue.Wie mache ich das am besten und welche
Teile brauche ich noch zusätzlich.Gibt es irgendwo Bauanleitungen dafür?Es soll Strom für zwei Wohnwagen
liefern,welche auf einem Gelände ohne Stromanschluß stehen.

Hallo!

Statt einer Bauanleitung ist zunächst ein brauchbares Konzept erforderlich. Man könnte zwar mit dem Pkw-Motor einen Generator antreiben und das Aggregat Tag und Nacht durchgängig laufen lassen, damit man jederzeit Strom hat, wenn man nachts aufs Klo will. So ein Aggregat macht aber einen Höllenlärm, braucht dauernd Treibstoff und wäre nach kurzer Zeit hinüber, weil ein Pkw-Motor nur wenige Tausend Betriebsstunden durchhält.

Deshalb erstmal ein Konzept. Was genau soll mit Strom versorgt werden? Für Fernseher, Kühlschrank und Licht braucht man keine zig kW eines Pkw-Motors. Solchen geringen Bedarf deckt man besser aus Akkus und sieht dann entweder mit einem kleinen Stromversorgungsaggregat mit Verbrennungsmotor oder mit Photovoltaik zu, die Akkus auf ordentlichem Ladestand zu halten. Sobald ein Verbrennungsmotor ins Spiel kommt, braucht man einen schallisolierten Raum/einen Bunker.

Mit dem Pkw-Motor halst Du Dir viel Arbeit auf, handwerklich und hinsichtlich erforderlicher Ausstattung durchaus anspruchsvoll. Die Lösung wird aber nichts taugen, weil zu laut, zu groß, zu kurzlebig und im Betrieb zu teuer.

Gruß
Wolfgang

Hallo,
Automotor >> Strom
lies mal zu Blockheizkraftwerk
zB Volkswagen EcoBlue
und lies zu Stromgenerator zB von Honda
Vermutlich kommst Du auf das Ergebnis, dass DU nichts bauen wirst,
weil teuer, illegal und kurzlebig.
Obwohl es als Spielerei zum Wegwerfen schon so seinen Reiz haette.
Gruss Helmut

hallo,
wie mache ich dasirgendwo Bauanleitungen
Lichtmaschine 14 Volt 70 Ampere Keilriemen leicht und schmal tauschen mit 220V Generator geht nicht da erstmal eine hohe eine starke Vergiftungsgefahr besteht und und Benzinlagerung in Gebäuden ist auch noch verboten… Explosionsgefahr!
bbbrbrrrrr Notstromaggregate
: bei XX PS Verbrauch: XX Euro/h plus Schalldruckpegel.

cu
Friedrich

Also,ich wollte die Frage eigendlich kurz halten,aber gut.Die beiden Wohnwagen werden hauptsächlich
solar versorgt.Ein Standartaggregat ist vorhanden,falls die Sonne nicht ausreicht.Von zeit zu Zeit
wird aber mehr Strom benötigt,z.B. für eine Kreissäge,ein Schweißgerät und ähnliches. Der Motor
soll im Fahrzeug verbleiben,wegen dem Auspuff (Lärm) und auch wegen dem Tank.Dadurch entfällt auch
die Frage nach einem Bunker.

Ich lebe schon seit fast 20 Jahren nicht mehr in Deutschland und hier gibt
es dagegen rechtlich kaum Probleme.