Wie bekommt man eine gute Mehlschwitze hin?

Essen & Trinken Küchentricks
#1

Hey! Habt ihr da gute Tips? Bei mir klumpt das die ganze Zeit und ich werd hier noch wahnsinnig… Auch wenn das doch so einfach sein soll!

#2

Das Rühren ist das Geheimnis. Die zerlassene Margarine mit Mehl bestäuben (!). Mit Schneebesen rühren, rühren, rühren. Etwas Brühe zugeben, rühren, usw. Mit mehl bestäuben, rühren usw.

#3

Das macht man mit Butter.

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#4

OK butter ist klassisch. Ich nehme Margarine… Stamme aus einfachen Verhältnissen😀

#5

Ein Teil muss kalt oder lauwarm sein. Beide heiß geht nicht.

#6

Hallo,

ich hab mir früher auch einen Wolf gerührt, ein bisschen Flüssigkeit, rühren, ein bisschen Flüssigkeit, rühren, und dann standen die Chancen 1:1, dass es doch klumpte.

Dann hab ich alles neu gelernt:
Butter schmelzen lassen, Mehl dazu, anschwitzen lassen, dann die Flüssigkeit AUF EINMAL DAZUGEBEN. Und mit einem guten Schneebesen, z.B. so einem:

schnell rühren. Und es gibt keine Klumpen.

Grüße
Siboniwe

PS: Butter nehmen, bitte, keine Margarine.

#7

Hi,

Claude G hat recht. Der erste Schwung flüssigkeit, der dazukommt, muss kalt sein. Punkt. Dann klappt es ohne große Rührerei. Sonst kann man nur mit grober Gewalt, viel Zeit und einer Maschine Klümpchen verhindern.

Hatte das Problem auch, als ich so als Student das erste Mal so ernsthaft kochen musste. Frust, bei Mami ausweinen. Mami gab mir den Tipp mit dem kalten Wasser, seither funktioniert es vollkommen problemlos.

die Franzi

#8

Hallo,

Butter auf kleinster Flamme schmelzen, etwa die gleiche Menge Mehl zugeben, rühren (Kochlöffel tuts) bis sich die Konsistenz ändert - die Masse wird deutlich flüssiger. Ab diesem Punkt begint das Mehl zu rösten, was man auch riecht und an zunehmender Bräunung sieht (falls Du eine braune Schwitze für Bratensoße möchtest, entsprechend lange rösten). Dabei bilden sich auch aromatische Stoffe, ein bischen rösten bringt also etwas Eigengeschmack. Aber alles auf kleinster Flamme.

Dann mit etwas kalter Flüssigkeit (z.B. Brühe, Gemüsekochwasser, Bratensoße, Wein oder Milch) löschen, rühren, Flüssigkeit zugeben, rühren usw. . Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ruhig nochmal etwas Flüssigkeit zugeben und unter weiterem Rühren wieder reduzieren. Das Mehl muss nicht nur im Fett „Schwitzen“, sondern auch ein Weilchen in der heißen Flüssigkeit quellen.
Dauert bei kleinen Mengen ca. 15 min. Man kann am Ende noch etwas Sahne oder Schmand zufügen, wenn man mag.

Gruß, Paran

#9

Ich kann dich gut verstehen - Mehlschwitze hat mir auch lange Zeit große Probleme bereitet. Aber sie schmeckt so phantastisch (mache sie am liebsten zu Blumenkohl, Kohlrabi oder weißen Bohnen), dass ich einfach so lange geübt habe, bis es mir nun fast jedesmal gut gelingt. :smile:
Die besten Tips sind in jedem Fall, den Herd nicht zu heiß zu stellen, das Mehl langsam zur Butter zu geben und die gesamte Zeit über zu rühren. Gutes Gelingen beim nächsten mal!

#10

Hab da keine Probleme mit. Butter schmelzen, Mehl bestäuben, rühren, schluck flüssigkeit, rühren, usf. Wenns doch klumpt halt mit nem Zauberstab glatt rühren - dann schmecks noch cremiger :smile:

#11

Und da geht oder kann die Bindung Flöte gehen.

#13

Kommentar von Claude_G
| 02.12.2015, 13:26 Uhr

Dazu braucht man kein Spielzeug aus der Kinderstubenküchen.
Ein normaler Schneebesen reicht, zur Not auch ein ganz normaler Holz/Plastiklöffel.

Aber gibt ja Leute – speziell die nichts von kochen nichts halten, nicht(s) können
oder richtig getrauen und öffentlich zugeben. Hautsache nach dem Motto „Geil, hab
ich bei xxx gesehen der kocht auch damit oder es einfach nur geil finden, um
anzugeben und zu präsentieren“.
Mit echtname Claude

#14

  1. Das ist kein Kinderspielzeug. Es ist der normale Schneebesen, wie er in skandinavischen Ländern benutzt wird. Nur weil du etwa nicht kennst, heißt es noch lange nicht, dass es nicht brauchbar ist. Nur weil man etwas seit hunderten von Jahren benutzt, heißt es nicht, dass es auch mal Verbessungen gibt.

  2. Du hast keine Ahnung, ob ich kochen kann oder nicht.

  3. Ich habe einen Rat gegeben, der für mich funktioniert (und für viele andere, die ich kenne).

4

Und was soll diese Bemerkung?

#15

ansonsten auch sehr zu empfehlen: Instantmehl…das klumpt garantiert nicht :wink:

#16

Ist mir ehrlich gesagt noch nicht passiert…

#17

Als die Blechtrommel geschrieben wurde mit Sicherheit nicht. :smiley:

Brauchbare Infos hast Du selbst geliefert!!!
Und 4 ist was ?
Lassen wir es lieber, bringt eh nichts :smile: Oder wir machen in einem Plauderbrett weiter.

#18

Ich hab’ früher den Fehler gemacht, dass ich nicht genügend Flüssigkeit bei der Hand hatte, denn so 'ne Mehlschwitze bindet ja schon recht ordentlich. Wenn man viel lauwarme Flüssigkeit bereitgestellt hat und die Mehlschwitze nicht fürchterlich heiß ist, kann man das ganze auch mit ner Gabel anrühren, ohne dass der Arm abfällt :wink: