HALLO in die Runde. Ich bin neu in die Schulkonferenz einer Grundschule als ein Elternvertreter gewählt worden. Liegt im schönen Hessenlande. Die Schule ist klein und auf dem Land (Hintertaunus).
Ich wurde gleich von einem Elternbeirat mit der Klage konfrontiert, daß viele, im Grunde die meisten Eltern nicht zu den Elternabenden kommen und damit ein grosses Desinteresse zeigen. An den LehrerInnen kann es m.E. nicht liegen, sie lassen sich wirklich etwas einfallen, versetzen die Eltern in die Situation ihrer Kinder, um ihr Konzept, wie die Kinder lernen (sollen) auch für die Eltern spürbar zu machen.
Um es kurz zu machen:
In der Schulkonferenz wurde - bei abschließender Ratlosigkeit - überlegt, wie man die Eltern zu den Elternabenden bekommt, mit Tricks, mit Unterhaltung, mit Themendiskussionen, Vorträgen. o.ä.
Wir suchen also gute Ideen, wie man die Bequemlichkeit der Eltern durchbrechen kann. Gibt es hier Erfahrungen Ideen, ungewöhnliche Maßnahmen wie anderen das gelungen ist? Vielleicht mal ein kabarett, das zum Beispiel das Thema der Mitbestimmung gut pointiert?
Einfach ansprechen, bitte kommt doch greift einfach nicht.
Danke, Uli
Hallo
An den LehrerInnen kann es m.E. nicht liegen, sie
lassen sich wirklich etwas einfallen, versetzen die Eltern in
die Situation ihrer Kinder, um ihr Konzept, wie die Kinder
lernen (sollen) auch für die Eltern spürbar zu machen.
Das ist aber viel besser als umgekehrt!
Ich kenn immer nur engagierte Eltern und Lehrer, die es nur lästig finden, wenn die Eltern mit ihnen mal reden wollen!
Es kann auch sein, dass die Eltern das Gefühl haben, dass die Lehrer alles ganz prima machen, und dass es nicht notwendig ist, dass sie zum Elternabend kommen.
In der Schulkonferenz wurde - bei abschließender Ratlosigkeit
- überlegt, wie man die Eltern zu den Elternabenden bekommt,
mit Tricks, mit Unterhaltung, mit Themendiskussionen,
Vorträgen. o.ä.
Freibier? Sonderangebote?
Würden die Eltern denn zu einer Schüleraufführung kommen, wenn ihre Kinder zum Beispiel ein Theaterstück vorführen?
Würde es stören, wenn die Kinder dann noch da sind, wenn dieser Elternabend stattfindet?
Den Eltern noch irgendeinen außerschulischen Theaterabend zu bieten, finde ich nun wirklich übertrieben. Themendiskussionen fände ich gut, aber wenn die Eltern so gerne diskutieren würden, dann kämen sie doch auch so, oder?
Evtl. moralischer Druck? Die Zusammenarbeit mit den Eltern wäre so nicht möglich o.ä.? Wofür ist es denn eigentlich wichtig, dass die Eltern kommen, außer dass die LehrerInnen ihr pädagogisches Konzept vorstellen? Kann man das in Worte fassen? Ist dann etwas anders, wenn die Eltern dieses Konzept kennen?
Viel Glück
Simsy
Hallo,
bei uns gibt es das Problem zwar so nicht, aber wenn
Elternabende zu Belustigung und Bespaßung veranstaltet werden,
dann wird da auch kein erstes Interesse für die Schule an sich
entstehen.
In solch einer Situation sollte also eher wenig gemacht werden,
dafür aber mit einem gewissen Druck und Ersthaftigkeit.
Gruß Uwi
in die Runde. Ich bin neu in die Schulkonferenz einer
Grundschule als ein Elternvertreter gewählt worden. Liegt im
schönen Hessenlande. Die Schule ist klein und auf dem Land
(Hintertaunus).
Ich wurde gleich von einem Elternbeirat mit der Klage
konfrontiert, daß viele, im Grunde die meisten Eltern nicht zu
den Elternabenden kommen und damit ein grosses Desinteresse
zeigen. An den LehrerInnen kann es m.E. nicht liegen, sie
lassen sich wirklich etwas einfallen, versetzen die Eltern in
die Situation ihrer Kinder, um ihr Konzept, wie die Kinder
lernen (sollen) auch für die Eltern spürbar zu machen.
Um es kurz zu machen:
In der Schulkonferenz wurde - bei abschließender Ratlosigkeit
- überlegt, wie man die Eltern zu den Elternabenden bekommt,
mit Tricks, mit Unterhaltung, mit Themendiskussionen,
Vorträgen. o.ä.
Wir suchen also gute Ideen, wie man die Bequemlichkeit der
Eltern durchbrechen kann. Gibt es hier Erfahrungen Ideen,
ungewöhnliche Maßnahmen wie anderen das gelungen ist?
Vielleicht mal ein kabarett, das zum Beispiel das Thema der
Mitbestimmung gut pointiert?
Einfach ansprechen, bitte kommt doch greift einfach nicht.
Danke, Uli
Hallo Uli,
du hast geschrieben:
Wir suchen also gute Ideen, wie man die Bequemlichkeit der
Eltern durchbrechen kann. Gibt es hier Erfahrungen Ideen,
ungewöhnliche Maßnahmen wie anderen das gelungen ist?
Vielleicht mal ein kabarett, das zum Beispiel das Thema der
Mitbestimmung gut pointiert?
Einfach ansprechen, bitte kommt doch greift einfach nicht.
ok, Ideen wie Bier und Stange mitsamt Stripperin wäre da bestimmt nicht angebracht ))
Aber wie wäre es mit Provokation und das Erwecken des Wettbewerb Instinkts bei den Eltern?
Hilfe:
-
Wer wirklich an der Schulung seines Kindes interessiert ist kommt zur Versammlung.
-
Ihr seid besser als die anderen Eltern, weil ihr an den Elternsprechtagen teilnimmt.
-
Ihr seid up to date aber die anderen nicht.
-
Euer Kind liegt euch am Herzen, denn ihr nimmt an den Sprechtagen teil.
-
Ihr seid besser, die anderen lassen zu fragen übrig.
-
Wem sein Kind egal ist der braucht auch nicht eilzunehmen.
-
Herr/Frau XY war am … sehr engagiert und wir hoffen die anderen nehmen sich ein Beispiel.
-
Herr/Frau XY hatte sich zwar Mühe gegeben, aber aus mangel an Einsatzkräften …usw.
Und diese Informationen schön diplomatisch verpackt, ohne Vorwürfe, ohne Verurteilung, einfach nur traurig/entsetzt/bestürzt/lobend formulieren. Bei uns klappt das sehr gut. Die Eltern konkurieren gegeneinander und sind doch alle immer pünktlich anwesend. (Nein, bin nicht in der Lehrbranche, aber eine gute Beobachterin)
Natürlich klingt das alles sehr erbärmlich, aber harte Zeiten erfordern harte Massnahmen )))
Gruss
Paula
Hallo,
In solch einer Situation sollte also eher wenig gemacht
werden,
das kann ich nur unterstreichen - an meiner Schule wurden die Elternabende am schlechtesten besucht, zu denen Experten-Vorträge und Präsentationen aller Art angekündigt waren. Viele Leute haben keine Lust (und versprechen sich auch nichts davon), sich - womöglich nach einem harten Arbeitstag - langatmige Referate anzuhören oder pädagogisch wertvolle Filme anzusehen.
Auf großes Interesse stießen hingegen Veranstaltungen, bei denen es um praktische Themen aus dem Schulalltag ging (Hausaufgaben - Wie kommen die Noten zustande? - Wie sind die Korrekturen zu verstehen? etc.) und bei denen die Fragen und Anregungen der Eltern im Mittelpunkt standen.
(Von „Zensuren“ für die Eltern und Versuchen, „gute“ Eltern gegen „schlechte“ auszuspielen bzw. die „Verweigerer“ bloßzustellen, halte ich übrigens genauso wenig wie umgekehrt von pauschalen und unqualifizierten Eltern-Urteilen über einzelne Lehrer.)
Gruß
Kreszenz
Hallo Uli,
zusätzlich zu den anderen Beiträgen: Es kommt darauf an, dass die Themen die Eltern interessieren. Dazu ist es hilfreich, dass die Einladung zum Elternabend eine detaillierte Tagesordnung enthält. Das wird oft aus Bequemlichkeit nicht gemacht.
Es kann allerdings durchaus sein, dass es die Eltern nicht interessiert, wie die Lehrkräfte den Unterricht gestalten. Es kommt also tatsächlich darauf an, was die Eltern interessiert, nicht was die Lehrkräfte interessant finden.
Cheers, Felix
Dank für Euere mails, die ja interessanterweise ebenso in alle Richtungen gestreut sind, wie das bei uns auch diskutiert wurde. Und eines ist klar: Der Versuch mit 'Unterhaltung’gegen WWM, DSDS, Dschungelcamp & CO anzutreten ist nicht der Weg, da sind wir uns auch schon einig.
Schlimm an der Situation finde ich, daß - wenn die Eltern nicht zu den Elternabenden gehen - sie den Kindern zeigen: ein gewisser Respekt für Lehrer und Schule und die Themen dort ist nicht so wichtig. Und die Schüler sagen sich dann natürlich auch: ach, Schule ist doch gar nicht so wesentlich (alles schon gehört).
Tasächlich sind Experten u.U. einfach zum gähnen - aber vielleicht gibt’s ja gute unter Ihnen, die die Eltern einfach aus der Reserve locken, das wäre die Hoffnung.
Und noch eins: mit den Elternabenden ist es doch wie mit Wahlen: Viele gehen nicht hin und regen sich dann im Nachhinein über Entscheidungen auf, versuchen womöglich dann nach an Rädchen zu dreh um etwas wieder zu kippen…Also auch eine politische Frage, sein Mitbestimmungsrecht auch wahrzunehmen. Da fiel uns nur ein, als Eltern den anderen Eltern einfach mal aus unserer Sicht die Möglichkeiten der Elternabende aufzuzeigen, als ein Papioer- vielleicht kommt dann doch der eine oder die andere.
Und noch eine ketzerische Frage: Kann es sein, daß die Landbevölkerung bequemer und lethargischer ist als in Ballungszentren?
Uli
Hallo,
Schlimm an der Situation finde ich, daß - wenn die Eltern
nicht zu den Elternabenden gehen - sie den Kindern zeigen: ein
gewisser Respekt für Lehrer und Schule und die Themen dort
ist nicht so wichtig.
Und noch eine ketzerische Frage: Kann es sein, daß die
Landbevölkerung bequemer und lethargischer ist als in
Ballungszentren?
nach meiner Erfahrung - ob das heute noch so ist, weiß ich nicht, und es kann sowieso nicht verallgemeinert werden - war die „Landbevölkerung“ nicht lethargischer, aber es gab einen größeren Anteil an Eltern, die darauf vertrauten, dass die Lehrer „schon alles richtig machen“ würden, und deshalb den Besuch von Elternabenden für unnötig hielten.
Diese Eltern vermittelten den Kindern durchaus ihren Respekt vor der Schule.
Der Termin spielt übrigens auch eine Rolle. Man sollte bei der Planung - so lächerlich das klingen mag - z.B. auch das TV-Programm für den jeweiligen Abend berücksichtigen: Tage, an denen Fußball oder andere Sportveranstaltungen übertragen werden, sind beispielsweise äußerst ungünstig…
Gruß
Kreszenz
Terminfrage
Hallo,
Der Termin spielt übrigens auch eine Rolle.
die Uhrzeit spielt auch eine Rolle.
Gerade in ländlichen Gebieten sieht es des Abends eher mau aus mit ÖPNV; wer über kein Auto verfügt (und das sind nicht so wenige, wie man annehmen mag), kann ab einer gewissen Uhrzeit nur noch schwer Termine wahrnehmen.
Auch sollte man berücksichtigen, dass sich viele Leute schlicht und ergreifend keinen abendlichen Babysitter leisten können.
Wie wäre es also mit einem Eltern_nachmittag_?
Beste Grüße
=^…^=
Katze
wie bei den Wahlen
Hallo,
Und noch eins: mit den Elternabenden ist es doch wie mit
Wahlen: Viele gehen nicht hin und regen sich dann im
Nachhinein über Entscheidungen auf, versuchen womöglich dann
nach an Rädchen zu dreh um etwas wieder zu kippen…
Vielleicht ist es deshalb wie bei den Wahlen, weil die Eltern immer wieder den Eindruck vermittelt bekommen, dass ihr Engagement nichts oder nur sehr wenig bringt und oftmals von der Schule gar nicht erwünscht ist.
Gruß
eklastic
Als Mutter die 20 Jahre Schulerfahrung hat und derzeit noch einen in der 7. Klasse hat, muss ich sagen, dass mir die Elterabende nur meine Zeit gestohlen haben.Wenn ich den Job der Lehrer–Hausaufgaben-lernen-Unterricht aufarbeiten erledigt habe, habe ich keine Lust auch noch meine Freizeit mit diesen Lehrern zu verbringen. Meine Infos über die Schule und Inhalte bekomme ich auch so. Wäre doch viel besser-ich mach meinen Job-die machen ihren.
Gruß Schmitzken
_____________________
[MOD] Vollzitat gelöscht. B.
Hallo Uli,
ich kann gut auf Elternabende verzichten. Dagegen finde ich „Elternsprechstunden“, das Gespräch Eltern-Lehrer unter vier Augen, durchaus sinnvoll.
Begründung:
Beim ersten (Begrüßungs-) Elternabend auf der weiterführenden Schule waren die Lehrerinnen (Schule fast komplett in weiblicher Hand…) krampfhaft bemüht, ein „Wir-Gefühl“ zu schaffen. Die Krönung dieser Bemühung war die Aufforderung an die Eltern, sich alle im Kreis aufzustellen, sich gegenseitig einen Ball zuzuschmeißen und sich dabei vorzustellen.
Mein erster Gedanke dabei war, nicht so recht ernst genommen zu werden und in welcher Klapsmühle ich hier gelandet bin. Später mußte ich aus verschieden Gesprächen erfahren, daß diese Praxis, dieses Geschmuhe, gar nicht so selten zu sein scheint.
Die wenigen von mir besuchten Elternabende hatten stets das gleiche Strickmuster. Wirkliche Schulinformationen, administrative Themen oder Reformen (die 783ste…) wurden im Schnelldurchgang vorgetragen (solche Informationen kann man sich z.B. auch auf den Internetportalen der Schulen holen).
Dann wurden, auch wieder von dieser linkslastigen „Wir-Gefühl“ oder „Gleichmacherei“- Ideologie getragen, vor versammelter Elternschaft „Probleme“ einzelner Kinder bei Namennennung vorgetragen und diskutiert. Ganz im Stil dieses unsäglichen Seelen-Entblößung -Zeitgeistes nach Vorbild z.B. diverser Proll- TV-Talkshows.
Solche öffentlichen Abhandlungen von Themen, die ausschließlich die betreffenden Eltern und Lehrer etwas angehen (dafür sind ja die Elternsprechstunden da) sind ein unglaublicher und skandalöser Eingriff Staatsbediensteter in das informelle Selbstbestimmungsrecht der Kinder aber auch Eltern, und ein Angriff gegen die Würde. Die angesprochenen Probleme konnten die Eltern erwartungsgemäß nicht lösen, das ganze förderte lediglich Klatsch und Tratsch über die Kinder anderer Leute, und wurde zuweilen auch als Einladung verstanden, sich in die rein privaten Belange anderer Eltern einmischen zu dürfen.
Der Rest der Zeit, eigentlich die meiste Zeit des Elternabends wurde dann diskutiert, wer beim nächsten Fest die Würstchen und wer den Senf mitbringt. Meine freundlicher aber bestimmter Einwand, ob denn die Kinder nicht schon zu viel feierten und ob nicht die Hauptaufgabe der Schule das lehren sei und weniger das feiern, brachte mir ignorante Blicke der Lehrer und bissige Blicke anderer Mütter ein (ich war fast der einzige Vater dort), nebst Bemerkungen wie, „lassen sie den Kindern doch die Freude“ (wahrscheinlich meinten sie sich aber nur selbst…).
Die totale Konsumverblödung (dazu zähle ich auch die exzessive Feiersucht) hat nicht nur viele Eltern sonder auch Lehrer „heimgesucht“.
Auch eine Art Konsumverblödung und „Den Hals nicht voll kriegen“- Mentalität ist dieses Dauerreformieren in immer kürzeren Abständen. Unzählige möchtegern- Experten wollen ständig das pädagogische Rad neu erfinden, bessern mit ihrem Geschwätz in einträglichen Publikationen lediglich ihr Konto auf. Die Leidtragenden dabei sind die Kinder, hier haben in den letzten Jahrzehnten Generationen von Schülern förmlich als Versuchskaninchen fungiert. Dabei mit immer mehr sinnlosem Wissen in immer kürzerer Zeit vollgepumpt aber gegenüber früheren Generationen deutliche Defizite aufweisend nicht nur in der Fähigkeit, emotional, kognitiv und fachlich den privaten und beruflichen Alltag zu meistern.
Kein Geld und gute Worte bringen mich wieder in einen Elternabend.
Gruß, querulant49
Hallo,
ich gehöre zwar zu den Müttern, die immer schön brav zu jedem einzelnen Elternabend gehen…
Die Krönung dieser Bemühung war die Aufforderung an
die Eltern, sich alle im Kreis aufzustellen, sich gegenseitig
einen Ball zuzuschmeißen und sich dabei vorzustellen.
…und derlei Humbug musste ich glücklicherweise auch noch nie erleben…
Wirkliche Schulinformationen,
administrative Themen oder Reformen (die 783ste…) wurden im
Schnelldurchgang vorgetragen (solche Informationen kann man
sich z.B. auch auf den Internetportalen der Schulen holen).
…trotzdem habe ich jedes einzelne Mal die Erfahrung machen müssen, dass man den Informationsgehalt dieser 2-3-stündigen Abendveranstaltungen locker auf einer DinA4-Seite hätte unterbringen können.
Alleine beobachten zu können, wie sich bei der Elternvertreterwahl alle panisch wegducken, macht die grandiose Zeitverschwendung manchmal wett… :o)
Beste Grüße
=^…^=
Katze
Garantiezeiten
Garantiere den Eltern, dass es nur 45 min, also eine Unterrichtsstunde dauern wird. Und halte es ein, am besten indem nach 45 min die Klingel läutet. Die Themen sind in der Zeit sicher unterzubringen. Setzt aber voraus, dass Ihr als Lehrer auch eingreift, wenn schwallsüchtige Eltern die Zeit sprengen wollen. Wenn Ihr eifrig seid, könnt ihr denen ja danach noch Zeit für Fragen unter 4 Augen bieten.
Nichts ist für berufstätige lästiger, als 2,5 Stunden wegen allgemeinem Gelaber rumzusitzen (mir erst letztens so gegangen)
pp
Hallo,
als Elternteil eines Gymnasiasten und eines Grundschülers sehe ich es folgendermaßen (ist im Prinzip auch eine Zusammenfassung der bisherigen Antworten):
-Straffe und strukturierte Organisation - dh. Themen vorher konkret festlegen, nicht zuviel Diskussionen um Kleinkram zulassen (z.B. bei verschiedenen Möglichkeiten die Varianten vorgeben, ansonsten verlieren sich Diskussionen - gerade bei Müttern in der Grundschule - leicht im Uferlosen), so dass geplanter Zeitraum eingehalten werden kann (ca. 1 Stunde)
- Themenwahl möglichst individuell-konkret auf die Klasse bezogen, z.B. was ist neu oder besonderer Höhepunkt oder wichtig für die Schüler im neuen Schuljahr…Nicht auf die spezielle Klasse bezogene Referate und Allgemeines Blabla sind eher uninteressant.
Beatrix
Garantiere den Eltern, dass es nur 45 min, also eine
Unterrichtsstunde dauern wird. Und halte es ein, am besten
indem nach 45 min die Klingel läutet. Die Themen sind in der
Zeit sicher unterzubringen. Setzt aber voraus, dass Ihr als
Lehrer auch eingreift, wenn schwallsüchtige Eltern die Zeit
sprengen wollen. Wenn Ihr eifrig seid, könnt ihr denen ja
danach noch Zeit für Fragen unter 4 Augen bieten.Nichts ist für berufstätige lästiger, als 2,5 Stunden wegen
allgemeinem Gelaber rumzusitzen (mir erst letztens so
gegangen)
Für uns (4 Kinder) wären auch 60 oder sogar 90 Minuten akzeptabel gewesen,
hätte man sie nur eingehalten.
Auch die Wählerei des Elternbeirats kann abgekürzt werden, wenn sich vorher alle dazu bereiterklären (Handzeichen), dass per Handzeichen gewählt wird.
Wenn die Wahl per Handzeichen somit erklärter Wille der Eltern ist, kann niemand etwas dagegen sagen.
Es funktioniert, wir haben es erlebt.
Gruß JK