Hallo,
meine Enkel ist in der 1. Klasse.
Lesen und rechnen fällt ihm sehr schwer.Wie bekomme ich ihn dazu freiwillig mehr zu üben.
Über einge Tipps wäre ich sehr dankbar.
Zum Thema lesen:
Comics! Etwas, das ihm gefällt.
Man muss ihn dazu bewegen es freiwillig zu lesen. Comics wären da schon mal eine gute Idee. In meiner Kindheit waren es die Micky Maus Hefte. Was es heute ist weiß ich nicht.
Nächster Schritt wären Bücher die für seine Altersstufe geeignet sind(große Schrift, hin und wieder ein Bild) und natürlich in einer Thematik, die ihm gefällt.
Zu Mathe hab ich keine Ahnung wie man es ihm schmackhaft machen kann.
zum lesen (ein wenig umständlich, aber wirkt ganz bestimmt): frage einen verwandten oder bekannten, mit dem dein enkel gut klarkommt, ob er nicht hin und wieder mal einen brief an ihn schreiben kann. er will ihn mit großer sicherheit lesen…wie gesagt ist umständlich, aber immerhin wird gelesen.
mfg bob
Hallo!
Ein Bekannter von mir gibt seinem kleinen Sohn ständig Rechenaufgaben in Alltagssituationen.
Beispiel beim Frühstück:
„Willst du ein gekochtes Ei?“
„ja“
„ok, ich will 2, du eins, mama auch 2 - wie viele muss ich kochen?“
Oder das Ergebnis weiterführen:
„…Heute Abend gibts Pfannkuchen - Wieviele Eier müssten dazu noch im Kühlschrank sein, wenn ich heute Abend noch 4 benötige und erfahrungsgemäß eines mehr brauche, da immer eines kaputt geht?“
Weiß ja nicht, wie elementar die Rechenschwäche deines Enkels ist, aber ich glaube, mit so lockerem Umgang und praktischen Beispielen gehts evtl. leichter, ihm sowas nahe zu bringen.
Gruß, Leebo
Biete ihm Witze an. Witzebücher gibt es für Kinder. Die sind kurz und machen neugierig. Das Erfolgserlebnis ist schnell da.
Gruß
j
Hallo Omi,
meine Enkel ist in der 1. Klasse.
Lesen und rechnen fällt ihm sehr schwer.Wie bekomme ich ihn
dazu freiwillig mehr zu üben.
Es geht immer darum, Interesse zu wecken. Meine Kinder wollten zum Beispiel beim Autofahren wissen, was auf Wegweisern steht. Dann ist es zum Selber Lesen auch nicht weit.
Rechnen geht am einfachsten mit Geld. Beispiel Einkaufen: Kann ich mir das leisten?
Da gibt es sicher noch viele Beispiele, aber das eigene Interesse ist immer die Basis.
Alles Gute
Felix
nur mal so am Rande.
Wir haben einige Witzebücher für Kinder und bei einigen Witzen haben sogar 11jährige noch Probleme den Witz zu verstehen.
Comics kamen bei meinem Kind immer gut an oder kleine Info-Bücher oder Quiz-Hefte über z.B. Dinos
Beim einkaufen einfach mal am Zeitschriftenstand stehen bleiben und durchgucken und an Kind: guck du auch mal bis ich fertig bin… die meisten Kids finden garantiert was obs jetzt Bussi Bär, Geolino oder Sendung mit der Maus ist.
Wir gehen heute noch gerne in die Buchhandlung und weil Muttern sich ein Buch kauft darf Kind sich natürlich auch eines mitnehmen und es findet immer eines
Gibt für Grundschulkinder auch Übungsblocks in der Buchhandlung, muß man nur richtig „verkaufen“:
Kannst du sowas schon? Gucks dir mal an. Hmm, ist ja nicht gerade billig, willst du wirklich? Also gut *seufz*
Aber egal was, nicht einfach schenken sondern selbst aussuchen lassen und „spendieren“.
Fürs rechnen lernen einfach mit dem Kind spielen: Würfelspiele, Monopoly für Kinder, Triominos, Rummy usw.
Grüße
Bröselchen
Hallo flotteomi,
es gibt viele Dinge, die man im Alltag mit dem Kind „üben“ kann, und dazu haben Dir ja hier schon andere Tipps gegeben.
Machst Du mit ihm regelmäßig (jeden Tag) die Hausaufgaben?
Und wie sieht es mit dem Schreiben bei ihm aus? Hat er dazu Lust?
Wie fördert die Grundschule ihn? Bekommt er z.B. (zusätzlichen) Förderunterricht? Geben die keine Hilfestellung, Tipps etc.?
Und wie verhält er sich in der Schule? Ist er z.B. im Unterricht unauffällig?
Viele Fragen… aber vielleicht magst Du dazu noch etwas schreiben?
MfG, Iceage
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Mein Enkel bekommt in der Schule Förderunterricht im Lesen.
Bei ihm ist das Problem,dass er sich noch nicht so lange konzentrieren kann.Er ist noch sehr verspielt.
Die Hausaufgaben macht er im Hort,das geht auch immer ziehmlich schnell.Wenn ich ihn dann gegen 16.00 Uhr abhole,ist es fast unmöglich,ihn noch an die Bücher zu bringen.
Wenn wir mit dem Auto fahren,üben wir auch rechen.
Wie gesagt,noch einmal vielen Dank für die Tipps.
flotteomi
Hallo
der Kleine ist 6 Jahre alt und nun in der ersten Klasse. Und jeden Tag bis 16 Uhr unterwegs, sprich in der Schule plus Betreuung.
Meinst du nicht, das er vielleicht ein wenig „kaputt“ nach so einem langen Tag ist???
Da könnte ich mich auch nicht mehr auf Lesen und Rechnen konzentrieren!
1 Klasse!!!..lass ihn sich erst einmal dran gewöhnen.
Meine ist jetzt in der 3. Klasse, in der 1. war es auch schleppend , weil die Kleinen noch gar nicht wirklich verstehen, was Schule ist!
Also, lasst ihm eine Verschnaufpause nach der Schule!
LG
Hallo,
ich mache da auch keinen Druck.
Wenn wir 3 bis 4 Mal in der Woche üben ist das viel.
Am Wochenende üben wir gleich nach dem Frühstück,da ist er noch fit:
Die Lehrerin meint,dass wir erst mal abwarten sollen,üben wäre aber jeden Tag erforderlich.
LG
Die Lehrerin meint,dass wir erst mal abwarten sollen,üben wäre
aber jeden Tag erforderlich.
aber nicht, wenn dein enkel jeden tag bis 16 uhr unterwegs ist.
er ist ein kind…und kinder müssen verspielt sein. freizeit ist noch wichtiger als schule, da er sonst irgendwann an dem Leistungsdruck, der von außen an ihn herangetragen wird, kaputt geht.
Ja, und warum lasst ihr ihn nicht wenigstens am WE mal in Ruhe?
Der Kleine muss noch einige Jahre zur Schule gehen, wahrscheinlich hat er jetzt schon keine Lust mehr…
3-4 mal und dann noch Förderunterricht. Wann hat er denn Freizeit? Kann er auch noch andere Sachen machen, wie Spielen mit anderen Kindern?
Am Wochenende üben wir gleich nach dem Frühstück,da ist er noch fit:
Ja, noch!
Gruss
Hallo,
mein Enkel hat sehr viel Zeit zum spielen.Deshalb lasse ich ihn ja in den Hort gehen,damit er mit anderen Kindern spielen kann.Dort können sich die Kinder frei entfalten,es gibt dort unter anderen einen riesigen Garten,wo sie auch matschen können.
Üben bedeutet für mich 15 bis 20 Minuten,wir pauken nicht Tag und Nacht.
Ich möchte doch nur,dass mein Enkel nicht das Schlusslicht wird.
LG
flotteomi
Hallo,
mein Sohn las auch anfangs nicht gerne. Wir haben als Zu-Bett-Geh-Ritual neben der obligatorischen Gute-Nacht-Geschichte, gelesen von der Mama, auch eine Gute-Nacht-Geschichte vom Kind eingeführt. Es brauchten auch anfangs nur wenige Sätze sein und steigerte sich allmählich. Vielleicht findet Ihr Bücher zu Themen, die ihn interessieren (Ritter, Piraten, Autos, Fußball?).
Rechnen haben wir auch immer so nebenbei gemacht, im täglichen Leben. Dazu gab es hier ja schon Tipps.
Alles Gute für deinen Enkel
Beatrix
ok…klang halt nur anders, nicht für ungut. 20 min is wohl nichts schlechtes, aber wenn es nachmittags ist, könnte seine konzentration schon sehr am ende sein…
Hallo flotteomi,
Lesen und rechnen fällt ihm sehr schwer.Wie bekomme ich ihn
dazu freiwillig mehr zu üben.
zum Rechnen hast Du ja schon viele Alltagstipps erhalten.
Zum Lesen noch eine Variante: Spannendes, altersgerechtes - oder besser noch interessengerechtes - Buch vorlesen. Dann irgendwann „keine Zeit“ zum Vorlesen haben. So habe ich meine Tochter zum Lesen gebracht.
Und dann noch eine Frage abseits der Dinge: Schon mal die Augen überprüft? Bei meiner Tochter war eine leichte Übersichtigkeit mit schuld an der Leseunwilligkeit. Ein paar Übungen aus der Sehschule haben da viel geholfen, ohne dass eine Brille nötig war.
Gruß, Karin
Hallo,
ich werde es so laufen lassen wie es ist.Vielleicht platzt der Knoten von ganz alleine.
Vielen Dank noch einmal für die Tipps.
LG
flotteomi
Hallo flotteomi,
dein Enkel ist in der erste Klassen, d.h. das er noch gar nicht alle Buchstaben kennt, ein ganzes Buch einfach an der spannensten Stelle aufhören könnte auch schwierig sein. Wenn er noch einige Buchstaben nicht kennt ist die Frustration doch sehr hoch.
Ich habe damals das „Problem“ anderes gelößt und habe das Gummibärchenlesen eingeführt.
Soll heißen ich habe auf Karteikarten Wörter geschrieben, die mein Sohn aus dem Schulunterrichtkennt und später auch andere Wörte die aus Buchstaben zusammengesetzt die er schon im Unterricht durchgenommen hat.
Diese Wörte sollte er nun zügig lesen und wenn er es richtig gelesen hat gibts ein Punkt auf der Karte. Nach 3 Punkten gabs dann ein Gummibärchen.
Vielleicht darf er ja auch ein Gummibärchen wenn er irgendwo ein neues Karteikartenwort selber findet?
Um genau zu Lesen üben kann man auch Zaubersprüche (mit zum Teil erfundenen Wörter) aufschreiben und wenn der Zauberspruch gesprochen ist öffnet sich der Backofen, die Geschenkebox, die Zeit für den Spielplatz etc, ich weiß ja nicht wo die Interessen liegen.
Meinen großen Sohn haben wir zum Lesen bekommen, mit unseren Leseabenden. Dabei lese ich 2 Seiten, mein Mann 2 Seiten, und mein Sohn eine Seite. Mein Kleiner brennt jetzt schon darauf auch mitzumachen. Seine Rechnung lautet. Alle großen 3 Seiten, sein Bruder 2 Seiten und er dann 1 Seite. Mal schauen ob er es auch macht, er kommt im Sommer in die Schule.
Ferner kann man auch eine Leserally machen. Wenn man etwas schönes mit dem Kind vorhat, wir es auf verschiedenen Zettel geschrieben:
- Wir
- gehen
- heute
- nach
- dem
- Einkaufen
- zum
- Entenfüttern.
- Mach
- schonmal
- das
- Futter
- fertig
Das im ganzen Haus verteilen und ihn lesen lassen, wenn er den Auftrag erfüllt hat gehts los.
Ich hoffe das hat dir einwenig geholfen