Hallo Zusammen,
ich habe mal eine Frage an die Lehrer und eventuell auch Dozenten bzw. Professoren unter euch, besonders an die, die künstlerische Fächer unterrichten.
Nach welchen Maßstäben wird der kreative Faktor bei schulischen und auch studentischen Arbeiten beurteilt?
Nehmen wir mal an, im Kunstunterricht soll ein Aquarell gemalt werden. Der eine Schüler wendet alle beigebrachten Techniken richtig an und gibt sich wahnsinnige Mühe. Da ja aber nun mal das Ganze mehr ist, als die Summe der Teile, ist das Ergebnis nicht optimal.
Ein anderer wiederum rotzt irgendwas aufs Papier, ist aber mit Talent gesegnet und erzielt dadurch etwas künstlerisch Wertvolles.
Wie benotet man sowas? Zählt nur das Endergebnis? Oder die Mühe? Die Anwendung des Gelehrten? Gibt es einen Standard für die Benotung von Kunst? Wie geht man damit um, wenn ein Schüler einfach keine Phantasie hat?
Fragen über Fragen und schon jetzt die Erkenntnis, dass ich in Lehrerhaut auch nicht stecken möchte.
Danke für Antworten!
Schöne Grüße
Yasmin