Ich bin die „Hüterin“ eines Familiengrabes von vier dort beerdigten Eltern bzw. Großelternteilen in meiner Geburtsstadt, die ca. 200 km von meinem Wohnort entfernt ist. Ich habe bewußt kein Auto, meine Geschwister, die näher dran wohnen, können oder wollen sich nicht um das Grab kümmern. Also tu ich es, zumal ich gerne auf diesem alten Friedhof bin. Mein Papa hat dort als Steinmetz und Bildhauer angefangen - es gibt immer noch viele Grabsteine, an denen ich seine Handschrift erkenne.
Mir macht nur die Grabpflege allmählich leichte Schwierigkeiten: Brauche Tipps für eine Bepflanzung, die ein bisschen wild ist ( so waren die, die da beerdigt sind), aber ohne viel Pflege gut aussieht. Habe bislang Gräser und Frauenschuh eingemogelt, das sieht auch gut aus. Ich würde aber gerne die gar nicht mehr passenden Buchsbäume entfernen.
An denen hängen aber meine Geschwister. Da sich beide nicht kümmern (können) neige ich zu einer rigorosen Weiterbeflanzung mit Gräsern, Frauenmantel und einigen mehr Märzenbechern. Und gelegentlichem Blumenstrauß.
Hat jemand Erfahrung mit der Pflege so einer Dauerbepflanzung? Ich kann durchaus alle 4 Wochen in der Wachstumsperiode dahin fahren, aber nicht zum ständigen Unkrautzupfen.
Ich empfinde das Ganze nicht als Last, ich will es nur etwas einfacher haben.
Mit Dank für freundliche Antworten
Rebekka
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