Wie besiege ich meine Angst in der Dunkelheit oder in Wäldern?

Hallo Welt. Gestern war ich am Abend mit einer Freundin am Abend mit ihrem Hunden im Wald spazieren. Außer uns war da keiner und wir hatten so Angst, dass wir nach 300 Metern wieder umgedreht sind. Ich habe davor alleine auf sie gewartet - am beleuchteten Waldrand und hatte Angst. Ich fühl mich auch nicht wohl, wenn mein Zimmer zum Schlafen ganz dunkel ist. Wie kann ich dieses Gefühl vertreiben?

Woher weißt Du das? Hast Du hinter jeden Baum geschaut? :wink:

Wieso willst Du diese Angst „weg haben“?
Wir haben solche Ängste aus gutem Grund, sie sollen uns schützen!
Wenn es Dir zuviel an Angst ist, dann suche Dir professionelle Hilfe- oder lass einfach ein Licht brennen, wenn Dir Dein Zimmer zu dunkel ist :wink:

lg kitty

Nein, ich habe natürlich nicht hinter jeden Baum geschaut. Und genau sowas sind Kommentare, die meine Angst nur weiter steigern. Aber manche Ängst sind doch einfach nur unbegründet und woher kommen eigentlich Ängste?

Wieso steigert das Deine Ängste?
Kannst Du das mal erklären?

Zu erklären, wo Ängste herkommen, ist hier beim besten Willen nicht mal einfach so zu machen.
Es ist ein sehr spannendes Gebiet und es würde Dir sicher gut tun, fachliches Wissen zu bekommen. Im Internet kannst Du Dich ausgiebigst informieren.

Und dann wirst Du auch verstehen, dass ich Dich frage, warum Du das „weghaben“ willst! :wink:
Wenn es für Dich unerträglich ist, dann solltest Du Dir auf jeden Fall professionelle Hilfe holen.

lg kitty

Hallo Paranor,

zunächst wäre es vermutlich sinnvoll, wenn wir herausfinden, was dir in der Dunkelheit wirklich Angst bereitet.
Wenn du nachts im Wald bist, kannst du zum Beispiel an Gruselgeschichten von irgendwelchen Monstern denken. Oder – relativ rational – an böse Menschen. In deinem Zimmer hingegen hast du vielleicht eher Angst vor Spinnen. Oder Geistern. In jedem Fall kommt die Angst selbst aus deinem Kopf. Dunkelheit kannst du auch erzeugen, indem du die Augen schließt. Dann ist sie eventuell sogar entspannend.

Mir selbst hat damals geholfen, die Initiative zu ergreifen. Ich habe in so einer Situation die Taschenlampe einfach ausgeschaltet. Oder bin nachts ganz ohne Licht zur Toilette gegangen. Ich habe die Dunkelheit als das reine Fehlen von Licht akzeptiert und mir bewusst gemacht, dass meine Katze jetzt genauso durch das Haus läuft wie am Tag. Jetzt zur Winterzeit hast du ja gut die Gelegenheit, das Licht in deinem Zimmer einfach schon mal auszuschalten, obwohl du nicht ins Bett möchtest. Versuche, dich ein bisschen im Dunkeln umzuschauen, auch wenn du vielleicht absolut nichts erkennen kannst. Wenn du langsam etwas siehst, versuche, dich vom Lichtschalter zu entfernen und zum Fenster zu gehen. Und versuche dabei, selbstbewusst zu sein. Das Zimmer ist immer noch genau so wie vorher, nur ohne Licht.

Mit freundlichen Grüßen
Michael