Wie bewältigt man riesige Mengen von Fotonegativen?

Liebe/-r Experte/-in,
Hallo, ich habe aus einem Nachlaß ca. 1.000(!) Negative in Form von Filmstreifen bekommen. Um eine Auswahl für Vergrößerungen zu treffen muß ich zuerst alles begutachten. Um zu erkennen, was auf den Negativen abgebildet ist, wäre ich schon mit einer Entwicklung in Streifenform (positiv) zufrieden. Wie kann man dieses Problem, vor allem kostengünstig, lösen?
Gruß und Danke
Rolf Arnold

Ich denke Du meinst einen Kontaktabzug. Hierbei werden die Streifen direkt auf ein Fotopapier gelegt bevor dieses belichtet wird.
Die Preise variieren. Du musst Dich verschiedenen Laboren erkundigen.

Die Alternative ist ein Durchlichtscanner oder einen Negativstreifenscanner
Kaufe einen, den Du, wenn Du ihn nicht mehr brauchst, sofort wieder verkaufst. So fährst Du wahrscheinlich am günstigsten.

Beispiel:
http://www.conrad.de/ce/de/product/882700/REFLECTA-X…

http://www.conrad.de/ce/de/product/787062/Epson-Scan…

Bitte im Fotofachgeschäft nachfragen - es gibt die Möglichkeit die Negativstreifen 1:1 auf z.B. ein A4-Blatt zu entwickeln. Da passen ca. 6-7 Streifen drauf.
Oder: Negativscanner - gibt es schon um ca. 40,- zum Digitalisieren auf den PC. lg Günther

Hallo Arnold,

die „Entwicklung in Streifenform“ ist grundsätzlich möglich: sogenannte Kontaktabzüge. Aber das machen eigentlich nur Fachlabors. Wenn Du ein Labor in der Nähe hast, frage einfachmal nach. Kann aber sein, dass bei der hohen Zahl der Streifen, das dann doch ein paar Euro mehr kostet.

Die zweite Möglichkeit ist ein normaler Flachbettscanner mit Duchlichteinheit. Mit letzterer kann man Dias und Negative scannen. Viele (auch preiswerte) Scanner haben die Duchlichteinheit bereits integriert. Es gibt dafür Schienen/Träger, die entweder einzelne Bilder oder ganze Filmstreifen aufnehmen. Die zugehörige Scannsoftware wandelt die Negative gleich in Positive um. Aber die Umkehr kann auch jedes Bildbearbeitungsprogramm später leisten.
Viele Fotodienstleister übernehmen solche Scans. Hier bleibt auch nur, nach dem günstigsten Preis in Deiner Umgebung zu fragen. Oder Du findest jemanden in der Bekanntschaft oder einen Arbeitskollegen, der solche einen Scanner hat.

Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.
Viele Grüße,
Peter

Hallo,
Kontaktkopien sind nur günstig, wenn man sie mit der Filmentwicklung macht. ich würde einen dieser ganz billigen Negativscanner auf CCD Basis kaufen oder einen Flachbildscanner mit grosser Durchlichtenheit. Die taugen alle nichts, sind aber schnell.
das bedeutet zwar Arbeit, aber ist nicht teuer. Alternative ist alles digitalisieren lassen, aber das ist nicht ganz billig.

mfg

Hallo Herr Arnold

am besten ist wenn sie komputer haben und ein negativscanner, kosten mitlerweile um die 50 euro, die nagatove einscannen und auf dem komputer angucken und eventuell ausdrucken, oder in auftrag geben. das ist relativ einfachste variavte und kosten günstigste, istallerdings etwas zeitaufwendig. anders geht nicht da die negative zu klein sind und man sieht kaum ob scharf oder unscharf sind. ich habe etwa 85 000 negative und bin seit 15 jahre stück stück dran alle zu digitalisieren. ist halt so.

grüsse
Lino

Hallo Herr Arnold,

„früher“ hat man in der Dunkelkammer sogenannte „Kontaktabzüge“ der Negativstreifen erstellt. Hierbei werden die Negativstreifen auf ein ca. Din A4 großes Fotopapier gelegt, geeignet belichtet und das Foto entwickelt. Bei Ihrer Datenmenge sind das ca 35 Abzüge. Fotografen machen das sicher auch heute noch so, was da bei welchem Fotografen (siehe Branchenverzeichnis Ihres Ortes) kostet, das sollten Sie einfach telefonisch erfragen.

MfG
Klaus Schachtschneider

Hallo, das sind ja nur 30 Filme. Da würde ich mir im Netz ein Labor suchen, das noch Kontaktbögen macht.

Hallo, das sind ja nur 30 Filme. Da würde ich mir im Netz ein
Labor suchen, das noch Kontaktbögen macht.

…vielen Dank für die Antwort!

Hallo Rolf!
Meinst du 1000 Negative oder 1000 Filme (à 36 Aufnahmen)? Schwarz-weiß oder Farbnegative?
Bei 1000 Negativen im Streifen ist das kein großes Problem.
Allerdings bedeutet es Arbeit.
Nur zum umkehren - also das Negativ zum Positiv machen - wäre eine Kontaktkopie das Sinnvollste.
Sehr preiswert, wenn auch qualitativ nicht gerade zufriedenstellend, kannst du das machen, indem du die Negative auf einer Leuchtplatte mit einer Digitalkamera abfotografierst und mit geeigneter Bildbearbeitungssoftware „umkehrst“. Bei sw kein Problem, bei Farbnegativen müssen natürlich auch noch Farbkorrekturen vorgenommen werden.
Bei 1000 Negativen sind das etwa 30 Filme, also 30x hinlegen, Foto machen, bearbeiten. Bei 1000 Filmen ist das die 30-fache Arbeit…
Für etwas genauere Angaben gibts auch etwas genauere Antworten!

Viele Grüße
lichtpunkt

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!.

Bitte im Fotofachgeschäft nachfragen - es gibt die Möglichkeit
die Negativstreifen 1:1 auf z.B. ein A4-Blatt zu entwickeln.
Da passen ca. 6-7 Streifen drauf.
Oder: Negativscanner - gibt es schon um ca. 40,- zum
Digitalisieren auf den PC. lg Günther

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!..

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!..

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!..

Vielen Dank für die erschöpfende Auskunft!..

Mit einer Digiknipse abfotografieren und diese Bilder per Batch in Negative umwandeln (aus 2xNegativ wird positiv)
Gruß, K.