Wie brennt Pudding nicht an?

Hallo,
wer kann mir sagen, wie Pudding in einem normalen Kochtopf (also nicht im Wasserbad!) nicht anbrennt! Mein Schwiegervater beherrschte diese Kunst noch. Bei mir brennt er regelmäßig an, auch wenn die Temperatur nicht so sehr hoch ist …
Das gleiche passiert bei Soßen - evtl. könnte es auch am Kochtopf liegen? Oder fettet man den Boden leicht ein? Es ist mir ein Rätsel und ich bin dankbar für jeden Hinweis aus „Omas Mottenkiste“.
Viele Grüße
Rosemarie

In der alten Version gilt bei mir Topf mit kaltem Wasser ausspülen und anschließend unter ständigem rühren Pudding kochen, oder die neuere Möglichkeit in der Mikrowelle, da brennt er nicht an.
bodo

Das gleiche passiert bei Soßen - evtl. könnte es auch am
Kochtopf liegen? Oder fettet man den Boden leicht ein? Es ist

Ich habe mal gehört, man soll einen Topf mit möglichst dicken, schweren Boden verwenden. Die meisten neueren Töpfe seien zu dünn.

Ciao
Kaj

Hallo Bodo,

dann hab’ ich vielleicht das Ausspülen mit kalten Wasser vorher vergessen - ich werde es mal so versuchen! Danke für den Tipp!
Ich wußte lediglich, daß man die Puddingform mit kalten Wasser ausspült und dann den gekochten Pudding da hineingibt, damit er sich später besser aus der Form löst.

Meine Mutter verwendete früher einen Aluminiumkochtopf zum Milch-und Puddingkochen - kocht sich Pudding damit „besser“? Vielleicht kann hierzu auch noch jemand Erfahrungen beisteuern.

Die älteren Leuten früher hatten ja so ihre Kochgeheimnisse.

Viele Grüße
Rosemarie

Trotz einiger Tricks ist mir auch immer wieder der Pudding angebrannt oder zumindest leicht angesetzt. Ich habe mir dann einen beschichteten Topf gekauft. Jetzt klappt es gut, sogar Vanillesoße, die noch leichter anbrennt, wird gut.

Gruß Anita

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Hallo Rosemarie,
das Problem des Anbrennens habe ich nur bei „Mändelchen-Pudding“, weil der Griess irgendwie schneller anbrennt, als dass er zum Kochen kommt. Bei anderem normalen Pudding klappt es, wenn man sich an die Anweisungen auf der Packung hält (und einen Edelstahltopf verwendet und immer mit einem flachen Löffel rührt, der den Bodensatz (Zucker) lösen hilft; keinen runden (Holz)Löffel verwenden!).

Viel Erfolg, Deborah

…dann… :o)

Die älteren Leuten früher hatten ja so ihre Kochgeheimnisse.

…dann frag doch mal im Brett „Generation 50+“ *gg*

angebrannte Grüße Zauberm@us

*ggg*

Meinst Du, daß man für „ältere“ Leute ein Extra-Board braucht???

Grüße von

Rosemarie

*ggg*

Meinst Du, daß man für „ältere“ Leute ein Extra-Board
braucht???

Das haben sie doch schon… schau mal weiter unten…

und: meine Idee war das nicht!! *gg*

Zauberm@us

Aus meiner langjährigen Erfahrung als Puddingkoch kann ich bestätigen, daß das Pudding kochen in Aluminiumtöpfen wesentlich besser geht ( in bezug auf anbrennen)ohne aber wirklich eine Ahnung zu haben warum. Wobei Aluminium wohl nicht mehr so ganz Zeitgemäß ist (wegen der Wirkung von Al auf den Menschen) deshalb rate ich als alternative zu den Milchkochtopf(die Töpfe, bei den die Milch indirekt über das Wasser erhitzt wird, ein Anbrennen ist dabei ausgeschlossen).
bodo

Hallo,
wer kann mir sagen, wie Pudding in einem normalen Kochtopf
(also nicht im Wasserbad!) nicht anbrennt!

Meinst du echten Pudding? So richtig mit Eiern etc? Da kenn ich mich leider nicht aus.

Normalen Einr"uhrpudding koche ich so:
Milch auf mittlerer Stufe zum Kochen bringen, nicht umr"uhren, damit man die Haut sieht.
Sobald die Haut sich zu heben beginnt (ich warte immer den ersten halben, ganzen cm ab), das anger"uhrte Puddingpulver dazugeben und schon w"ahrenddessen mit einem Schneebesen kr"aftig r"uhren - auch und vor allem am Rand!
Sobald es sich ein wenig fester anf"uhlt, sofort von der heissen Platte nehmen (und die ausschalten) und auf eine kalte danebenstellen. Weiterr"uhren, bis es blubbert, notfalls nochmal kurz auf die warme platte.

Man kann die Platte auch schon gut vorher ausschalten, bevor die Milch kocht. Muss man ein wenig rumspielen.

Ich verwende Edelstahlt"opfe mit dicken Boden.

Falls du franz"osischen Pudding kochst, das ist der bei dem man das Pulver in die kalte Milch im Topf r"uhrt, die Milch aufkocht, drei Minuten lang kochen l"asst und dann der Pudding erst beim Abk"uhlen fest wird:
da helfe ich mir so:
sobald die Milch warm wird, feste mit dem SChneebesen r"uhren.
Kocht die Milch, Platte aus (oder schon fr"uher)
r"uhren bis die Milch grad nicht rauskocht (es empfiehlt sich ein grosser topf), auch hier den rand nciht vergessen
topf hochheben, bis die milch wieder unten ist (weiterr"uhren, oder topf woanders hinstellen)
ist sie unter, wieder auf die platte, r"uhren bis sie fast oben ist.

etc… bis die drei minuten um sind

und noch ein tipp:
in england gibt es custard, das ist "ahnlich wie unser pudding, aber noch mit trockenei oder so.
den konnte man in der mikrowelle machen. In die ganze kalte milch r"uhren, in die mikrowelle (mittlere stufe)
immer wieder mal raustun und umr"uhren.
auf kleien stufe stellen
weitermachen
irgendwann war es dann fest, aber leider meist nicht ganz so sch"on wie gekocht. daf"ur hat man sich den topf gespart.

und nochwas f"allt mir ein:
milchreis garantiert ohne anbrennen!

Nachschauen, wieviel milch auf wieviel reis.
Eine Auflaufform ca 1cm mit Milch f"ullen (zum Teil Sahne ist auch lecker) entsprechende Menge Reis dazu. Ein teel"offel Zucker

Das ganze ab in den Backofen, bei ca 80Grad (kein Tippfehler)
3 Stunden warten oder so, bis sich eine braune kruste gebildet hat.
fertig

ist superlecker, da noch eine kruste dazukommt, brennt bei der termperatur garantiert nicht an und macht fast keine arbeit!
und falls man ein wenig zu viel milch hat, ist auch nicht schlimm.

hoffe geholfen zu haben

michaela

Danke Michaela und danke auch allen anderen!
Hallo Michaela,

Normalen Einr"uhrpudding koche ich so:
Milch auf mittlerer Stufe zum Kochen bringen, nicht umr"uhren,
damit man die Haut sieht.

das hört sich schon eher so an, wie es meine Großmutter machte, ich erinnere mich, auf die Haut kam es dabei an :smile:

Sobald die Haut sich zu heben beginnt (ich warte immer den
ersten halben, ganzen cm ab), das anger"uhrte Puddingpulver
dazugeben und schon w"ahrenddessen mit einem Schneebesen
kr"aftig r"uhren - auch und vor allem am Rand!
Sobald es sich ein wenig fester anf"uhlt, sofort von der
heissen Platte nehmen (und die ausschalten) und auf eine
kalte danebenstellen. Weiterr"uhren, bis es blubbert, notfalls
nochmal kurz auf die warme platte.

Werde alles ausprobieren. Und bei Erfolg bekommt der eine oder andere von mir Rückmeldung. Doch bis dahin dauert es noch ein Weilchen, weil ich im Moment soviel am PC sitze, daß ich gar nicht zum Puddingkochen komme :smile:

Falls du franz"osischen Pudding kochst, das ist der bei dem
man das Pulver in die kalte Milch im Topf r"uhrt, die Milch
aufkocht, drei Minuten lang kochen l"asst und dann der Pudding
erst beim Abk"uhlen fest wird:

Französischen Pudding kenne ich nun noch gar nicht. Was ist das?
Ich sehe, hier muß eine Fachfrau am Werke sein …

Also, vielen herzlichen Dank, Michaela und mein Dank geht hiermit auch an alle anderen noch einmal, die mir hier so viele nützliche Tipps gegeben haben. Ich melde mich später dann, wie es gelungen ist. :smile:

Viele Grüße einstweilen
von
Rosemarie
http://www.autobuch2000.de/

Auf die Beschichtung kommt es an …
Hallo Anita,

von Beschichtungen halte ich nicht so viel, es kommt auf die Beschichtung an - heute gibt es ja schon solche aus keramischem Material mit Glasanteilen, da platzt auch wirklich nichts ab - jedoch die herkömmlichen Beschichtungen sind mir zu empfindlich, weil da immer die Gefahr besteht, daß davon etwas in den Magen gelangt :wink: - aber ich kann mir gut vorstellen, daß der Pudding in solchen Töpfen gut gelingt.
Ich habe solche Backformen mit einer wirklich kratzfesten und schlagharten Beschichtung aus „natürlichem“ Material. Mit solch einem Kochtopf könnte ich mir das Puddingkochen auch gut vorstellen. :smile:
Danke für den Tipp!

Viele Grüße
Rosemarie

Das scheint es tatsächlich - vielleicht weiß hier ein Physiker Bescheid, der zufällig in diesem Board einmal vorbeikommt …

Würde ich wegen der Gesundheitsgefahr allerdings auch nicht gerade bevorzugen!

Danke für den Beitrag! - Wie gesagt, so viele Tipps, da brauche ich erst einmal eine Zeitlang, um diese auszuprobieren.

Der Wasser-Kochtopf ist zwar soweit ganz praktisch, das Kochen dauert allerdings (mit meinem) länger als im normalen Kochtopf -nun, dafür brennt nichts an. Und das Wassereinfüllen gestaltet sich per Trichter etwas schwierig.
So gesehen bin ich immer für das Einfachste. Es ist so ähnlich wie mit Küchenmaschinen zum Hobeln, Raspeln usw. - am besten (und einfachsten) geht es immer noch per Handhobel, wenn es auch etwas Kraft kostet. Und einfach abzuspülen ist dieser hinterher auch. Die Küchenmaschine jedoch ist aufwendiger zu reinigen.

Viele Grüße
Rosemarie

Werde alles ausprobieren.

eins f"allt mir noch ein: ich nehme immer ein wenig mehr Milch ab zum anr"uhren - erstens geht es leichter, und zweitens k"uhlt die kochende Milch dann schneller ab.

Französischen Pudding kenne ich nun noch gar nicht. Was ist
das?

naja, den gibt es in Frankreich zu kaufen, wenn man im Supermarkt nach Pudding sucht - daf"ur gibt es dort unseren Pudding nicht. Den Namen vergess ich immer. Ausserdem kann man da auch creme brulee und die anderen netten sachen schon fast fertig zum einr"uhren kaufen, alles sehr lecker. Wir hatten als Kinder mal eine Phase, in der wir bei jedem Frankreichurlaub darauf bestanden, bergeweise franz"osischen Pudding einzukaufen, als Vorrat f"ur zuhause. Ist ein wenig anders, u.a. wird er beim Abk"uhlen wirklich fest, fast schon wie Wackelpudding (aber ich glaube, gelatine war keine dabei).

1 Like

Danke Dir!
Den kannte ich noch nicht. Vielleicht findet man den hier auch mal … oder eben im Frankreichurlaub …

Herzliche Grüße
Rosemarie
http://www.tau-des-meeres.com/