Wie defekte JPEG Dateien ausfindig machen?

Hallo,

habe jetzt schon einige Zeit mit der Suche verbracht, aber eine richtige Lösung kam mir noch nicht vor.

Ich habe X Dateien, die Bilder im JPEG Format sind.

Diese sind aus diversen Quellen (alle meine alten Fotoapperate, von Freunden, aus dem Internet, vom Herrgott persönlich, etc…) und alle lose in einem Verzeichnis auf meiner Festplatte gespeichert.

Einige dieser Dateien sind allerdings korrupt, d.h. defekt aus Gründen, die mir nicht bekannt und auch egal sind.

Ich möchte nun alle „defekten“ Dateien ausfindig machen und löschen.

Ich bin nicht an einer Reparatur dieser Dateien/Bilder interessiert, aber alle Fundstellen im Netz oder hier möchten als Resultat eine Reparierte JPEG Datei haben. Ich nicht :smile:

Wie kann ich also alle diese defekten Bilder ausfindig machen?

Die Programme, die ich bis dato (aufgrund der bisherigen Recherche) ausprobiert habe sind leider nicht in der Lage gewesen, ebendieses zu erledigen. Die finden viel zu viele Dateien, die vermeintlich defekt sein sollen, aber soweit ich das ersehen kann, sind sie es nicht.

Weis hier jemand Rat? Oder hätte einen weiterführenden Tipp für mich?
Ich wüsste auch gar nicht, wie ein Programm überhaupt defekte Bilder erkennen kann/soll. Evtl. kann mir hier auch jemand etwas dazu erklären? Das wäre nett.

P.S.
Die defekten Bilder erkenne ich übrigens visuell dadurch, das der Bildbetrachter entweder abstürzt oder einfach Teile des Bildes (meistens unten) fehlen und mit Grau ersetzt werden. Diese manuell erkannten defekten Bilder kann ich einfach löschen, aber ich kann ja nicht meine X Bilder alle händisch durchsuchen. Da wäre ich ja die zweite Hälfte meines Lebens mit beschäftigt.

Moin

http://www.freak-search.com/de/thread/33342/defekte_…
Auf Linux gibts mal wieder ne Möglichkeit, auf Windows musste Umwege fahrn :s

Für die Zukunft mal über Hashwerte nachdenken. So lassen sich Dateien immer vergleichen ob sie identisch sind. Aber der erste Hashwert muss angelegt werden wenn die Datei noch korrekt ist.

MfG
Lilly

Hallo!

Auch wir haben das Problem,dass sich einige Dateien nicht mehr öffnen lassen. Manchmal hilft es ein "altes"Programm zu benutzen um diese zu öffnen. Aber graue Teile sind ein sehr schlechtes Zeichen. Nach meinem Wissen hilft wirklich nur Handarbeit. Ist was für den Winter oder Rentendasein. Übrigens: in einem Dateibrowser wie z.B. Bridge von Adobe, werden diese fast immer richtig angezeigt.
Also: Geduld und ran an die Arbeit.
MfG T.E.C.

Da ich als Betriebssystem Linux verwende, kommen da einige Programme mit.

Als Betrachter verwende ich entweder Shotwell oder F-Spot. Beide stellen die Bilder super dar. Bei beiden Programmen gibt es auch die Möglichkeit die Festplatte zu durchsuchen. Da alle Bilder gefunden werden, kann ich die deffekten Bilder dann auch in diesem Programm löschen.
Das ist für mich weniger aufwendig, als wenn ich die ganze Festplatte von Hand durchsuchen müsste.

Stefan

Hallo und danke. Der Link weist noch andere interessante Informationen auf. Dennoch ist es schade, das es heutzutage keine (kommerziellen) Programme gibt, die mir die zeitaufwendige Arbeit abnehmen.

Hallo,
bis zur Rente ist es zwar nicht mehr lang, aber ich verbringe meine Zeit dann doch lieber mit anderen Dingen :smile:

Wahr ist auch, das diverse Anzeigeprogramme sich bei defekten Bildern anders verhalten (die am schlechtesten programmierten Programme stürzen ab, die besseren zeigen das an, was sie codieren konnten).

Ein kleiner Thumbnail wird meistens korrekt angezeigt (evtl. auch, weil er eingebettet ist und nicht aus dem großen Bild berechnet wird), wohingegen dann das anzeigen des großen Bildes wie oben beschrieben geschieht.

Beim lesen der Antworten kam mir ein Gedanke, den ich i.d.n.Z. einmal versuchen werde, umzusetzen.

XNView hat im dem Anzeigemodus, wo alle Bilder eines Verzeichnisses angezeigt werden (Thumbnailmodus), die Angewohnheit, defekte Bilder nicht anzuzeigen.
D.h. es werden wohl nur „unkaputte“ Bilder angezeigt.
Wenn ich es nun schaffen sollte, alle angezeigten Bilder an einen anderen Ort zu verschieben, sollten ja nur noch die defekten Bilder im original Ordner übrigbleiben…jedenfalls aber viel weniger.

Danke an alle, die mich auf diese Idee gebracht haben :smile:

P.S.
Natürlich bin ich weiterhin an einer „echten“ Lösung interessiert, d.h. ein Programm, das mir diese Arbeit abnimmt.

Wozu hat man denn Computer?

Wenn ich es nun schaffen sollte, alle angezeigten Bilder an
einen anderen Ort zu verschieben, sollten ja nur noch die
defekten Bilder im original Ordner übrigbleiben…jedenfalls
aber viel weniger.

Das funktioniert leider nur in der Theorie. (Mit den Mitteln, die ich bis dato zur Verfügung habe. Windows7 und XNView. Falls also jemand eine andere Möglichkeit sieht, bitte nicht zögern.)

Das genannte Programm (XNView) kann leider nur Ordnerweise verschieben/kopieren.
D.h. ich müsste in jeden einzelnen Ordner der X Bilder wechseln und dann diesen Prozess starten. Das ist leider ebenso aufwendig, wie jedes Bild einzeln abzuarbeiten.
Auch stürzt es sehr häufig ab, doch dafür ist es kostenlos, da kann man ja niemanden in Regress nehmen :wink:
Die Suchfunktion des Programmes zeigt, soweit ich das erkennen kann, zwar schön nur die nicht-defekten an, aber das Programm kann dann die Suchergebnisse leider nur in ein einziges Verzeichnis kopieren, die Unterverzeichnisse werden nicht berücksichtig, so das beim ersten doppelten Dateinamen schon schluss ist.
Wie schade.

Aber ich fand meine Idee gut :smile:

Hallo,

Imagemagick kann anscheinend korrupte Bilddateien identifizieren.

http://www.imagemagick.org/script/identify.php?Image…

Vielleicht kannst Du damit etwas basteln.

Cheers, Felix

Kaputte Bilder/JPEGS … das liest man hier (und anderswo) so oft.

Der beste Schutz ist meiner Meinung nach „ordentliche“ Hardware und Lesegeräte zu verwenden (nicht unbedingt den allerbilligsten Mediamarkt-Kram) und vor allem überwachte physikalsich getrennte BackUps zu machen. Speichermedien kosten ja nun wirklich nicht mher das ganz große Geld. Ein bischen Struktur und Datenorganisation kann auch nicht schaden (Stichwort whallos auf dem Rechner verteilt). Vielleicht liegt’s auch am OS … bin/war schon immer primär MacUser (ohne jetzt hier eine Win vs. Mac Diskussion auslösen zu wollen). Wechselmedien auch von Zeit zu Zeit mal neu formatieren ist mit Sicherheit auch nicht verkehrt.

In 15 Jahren DTP/Druckvorstufe am Computer ist mir diese „kaputte JPEG-Bilder Problematik“ noch nie untergekommen, außer bei angelieferten Daten.