Hallo,
es soll ein altes Bauernhaus mit Scheune und Garten verkauft werden, das unter Denkmalschutz steht und zu dem noch etwas mehr Fläche (Bauland) gehört. Es ist schwierig, einen Preis festzulegen, weil es wenige vergleichbare Objekte gibt. Auch wenn man nur den Preis fürs Bauland ausrechnen will (da das Haus an sich nicht viel wert sein dürfte, wegen Denkmalschutz und Renovierungsstau), gibt es erhebliche Unterschiede zwischen z.B. dem Bodenrichtwert, in Immobilienanzeigen verlangten Bauland-Preisen und der Aussage eines Maklers.
Es soll ein Makler beauftragt werden. Inwiefern kann man dessen Einschätzung des Werts trauen?
Würde ein Gutachten mehr Gewissheit bringen über das, was am Markt tatsächlich zu erlangen ist (hier im Forum wurde schon mal geschrieben: nein), und muss der Gutachter dazu in der betreffenden Region wohnen? (In den letzten Jahren sind dort die Preise stark gestiegen.)
Eine Möglichkeit wäre ja, einen sehr hohen Preis anzusetzen und erst dann (schrittweise) mit der Forderung runterzugehen, wenn niemand kauft. Aber darauf hat der Makler bestimmt keine Lust bzw. würde vielleicht mehr Provision verlangen. Außerdem könnte man damit mögliche Käufer unnötig vergraulen und am Ende noch schlechter aus der Sache rausgehen. Und der Mieter des Hauses wäre bestimmt auch nicht begeistert.
Also was tun? Wie vorgehen?
Wie immer vielen Dank im Voraus.