Wie denkbar ist ein Bürgerkrieg in den USA?

Ich meinte damit auch das Tempo, mit dem er vorgeht. Die Demokraten kommen schon mit dem Reagieren nicht nach, von Agieren ganz zu schweigen.

Dass Project 2025 die Blaupause für Trump II sein wird, war eigentlich jedem klar, der sich einigermaßen mit dem Wahlkampf beschäftigt hat.

In den Kontext macht es leider auch Sinn, dass die Regierung einen Shutdown nicht fürchtet. Schiff hat sowas angedeutet als Rechtfertigung, dass er für das Budget gestimmt hat. Für Trump könnte so ein Shutdown tatsächlich ein willkommener Anlass zu sein, leere Ministerien zu räumen und gleichzeitig Geld zu sparen. Damned if you do…

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987, ich glaube, deine Beiträge hier berühren drei Fragestellungen, die man auseinanderhalten sollte:

  1. Wie wahrscheinlich ist ein Bürgerkrieg in den USA in nächster Zeit?
  2. Könnte ein Bürgerkrieg zu Trumps Absetzung und einer Wiederherstellung einer heilen Demokratie führen?
  3. Warum ist der Kampf gegen Trumps Demokratie-Abbau nicht viel stärker?

Bei der größten Kundgebung waren 34.000 Menschen - also rund 0,01 Prozent der US-Bevölkerung. Bei allen Veranstaltungen von Sanders waren es rund 80.000 - eine Revolution bzw. ein Bürgerkrieg wird daraus nicht so schnell entstehen.

Weil illegale Migranten vermehrt abgeschoben werden werden die Unternehmen um Arbeitskräfte werben müssen - da wird wohl niemand einen Mitarbeiter aufgrund seiner Hautfarbe schlecht behandeln.

die haben dann keine Mitarbeitenden mehr … weil die mit der falschen Hautfarbe , dem falschen Geschlecht, der falschen Geschlechtsidentität weg sind …

Meine Güte mach die Augen auf und schalte dein Gehirn ausnahmsweise mal ein …

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das hier war schon ein sehr guter Anfang

Gegen Trump: 25-Stunden-Rede sorgt für Aufsehen | WEB.DE

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Der Umstand, dass die halbe Landwirtschaft Kaliforniens Wanderarbeitern abhängt, hat noch keinen Farmer Landwirt oder Politiker davon abgehalten, diese Leute schlecht zu bezahlen oder schlecht zu behandeln.

Außerdem ist es ja nicht so, dass illegale Einwanderer in den USA gleichmäßig über die Bundesstaaten verteilt wären. Mexikaner und Südamerikaner findet man - nachvollziehbarerweise - vor allem in Kalifornien und Texas und auf diese beiden Bundesstaaten entfällt schon fast die Hälfte der illegalen Einwanderer. Die nächsten 25% der illegalen Einwanderer entfallen auf acht weitere Bundesstaaten, darunter Florida, Georgia und dann noch ein paar Staaten an der Ostküste und Illinois.

Und das bringt uns zum entscheidenden Punkt: warum sollte ein Kneipenbesitzer in Louisiana, der Betreiber eines Bürogebäudes in Washington oder ein Fabrikbesitzer in Michigan seine unterbezahlten Mitarbeiter mit afrikanischer oder asiatischer Herkunft auf einmal besser behandeln, nur weil ein paar Millionen Mexikaner, Kolumbier oder Kubaner ausgewiesen wurden, die in Kalifornien, Texas oder Florida auf dem Arbeitsmarkt fehlen?

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Muss ich Dir das Angebot-Nachfrage-Prinzip erklären? Es ging darum, dass es eine Knappheit an Arbeitskräften geben wird wenn wirklich so viele illegale Migranten abgeschoben werden wie angekündigt. Das ist nicht vergleichbar mit einer Situation wie der aktuellen in der unter Joe Biden massenweise Personen illegal ins Land kamen und fast zu jedem Hungerlohn gearbeitet haben.

Der Fabrikbesitzer in Detroit wird eher über Lohnerhöhungen für seine Arbeiter nachdenken wenn ein Teil davon in die südlichen Bundesstaaten abgewandert ist um dort zu besseren Löhnen die abgeschobenen illegalen Arbeitskräfte zu ersetzen.

Aha. Du springst diesmal also direkt zu Punkt 6. Wenn Du das für sinnvoll hältst: bitte.

Die Arbeitsmärkte von Detroit, Miami und New York haben mit denen von San Diego oder San Antonio so viel zu tun wie die Arbeitsmärkte von Wien und Hamburg.

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…Oder Berlin und Xiberg

Es ging um einfache Arbeiter, die in den USA häufig einer ethnischen Minderheit angehören. Wenn illegale Arbeiter vermehrt abgeschoben werden und daraufhin in Texas die Löhne für Landarbeiter stark ansteigen - was sollte den Arbeiter aus Detroit daran hindern dort einen Job anzunehmen? Der einzige Grund dürfte sein, dass der Fabrikant aus Detroit auch die Löhne erhöht um seine Arbeiter zu behalten.

Was ist denn hier passiert als wegen Corona oder zuvor aus anderen Gründen bspw. die Spargelstecher aus Polen nicht nach Deutschland kamen? Das könnte einen Anhaltspunkt dafür bieten, ob a) die kalifornischen Landwirte schwarze Industriehilfskräfte (mit höheren Löhnen) anwerben wollen und b) schwarze Industriehilfskräfte aus Detroit 2000 Kilometer durchs Land umziehen wollen, um dort unter noch beschisseneren Bedingungen bestenfalls das gleiche Geld zu verdienen (denn, wie Du als USA-Experte sicherlich weißt, erhalten die illegalen Landarbeiter aus Mexiko und Südamerika erhalten - wenn überhaupt - kaum mehr als den Mindestlohn).

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Dir als USA- und Deutschland-Experte ist sicherlich nicht entgangen, dass es zwischen den beiden Länder Unterschiede bezüglich des Sozialsystems gibt.

Im Szenario geht es darum, dass es diese für wenig Geld arbeitenden illegalen Migranten nicht mehr in ausreichender Anzahl gibt und der Bauer in Texas höhere Löhne bezahlen muss um Arbeitskräfte zu bekommen.

Man könnte meinen, dass Du meine Frage zu den Spargelstechern nicht gelesen hast. Und den ganzen Rest, der danach kam, auch nicht.

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China 105% Wer bietet mehr (Unsinn)?

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rookie-numbers

Und was machen wir morgen Abend?
Drauf kommen, das man sich mit einem größeren Kaliber ins Knie geschossen hat?

Das ist ein Test. Es soll herausgefunden werden, ob die größten Anhänger Trump auch dann noch für genial halten, wenn ein iPhone über 3000 Dollar kostet.

Jetzt ist erst mal China am Zug:

Die WaPo hat eine gute Grafik erstellt:

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