hallo eljot
nachdem meine vorrater bereits auf die prinzipielle möglichkeit hingewiesen haben, das raster des matheheftes zu verwenden, möchte ich zunächst darauf hinweisen, daß vermöge des zikels, einer geraden kante z.b. des winkelmessers und eines der bleistifte theoretisch die möglichkeit besteht, das raster beliebig zu verfeinern. leider erlaubst du uns kein mikroskop, so daß das allein für die genauigkeit wenig sinn macht.
ich würde daher etwa so vorgehen:
beim heutigen kurs „wer bastelt mit?“ bauen wir eine lustige drahtlehre:
rasterung eines heftblattes auf mm-abstände verfeinern, quer zur Rasterung falten wegen der steifigkeit. dann mit dem winkelmesser in einem bekannten, kleinen winkel an die schreibtischkante anlegen, z.b. indem man auf der einen seite einen bleistift unterlegt. den draht in den schlitz schieben bis er ansteht und die länge zwischen dem draht und dem winkelscheitel ablesen. der gesuchte durchmesser ist dann 2* die abgelesene Länge * tan des halben winkels. damit kommt man theoretisch bei 12 grad schon zu einer einen meßgenauigkeit von rund 0,1 mm, bei 2 grad sind wir schon bei rund 20 µm. eingeschränkt sind wir durch die länge der blattseite bzw deren steife.
wer es genauer will, der bastelt aus den heftseiten einen hübschen, kleinen umschlag und schickt damit eine drahtprobe ans nächste physiklabor
bleibt mir nur noch, euch mit dem fruchsaft zuzuprosten
markus