Sucht mal im Netz nach der
TIMSS-Studie, einer Internationalen
Studie, in denen die Leistung der
Schulsysteme gemessen wurde.
Ein Teilergebnis, das ich herausgreifen
moechte ist ein nationales, innerdeutsches:
Die Leistungsspektren der Schueler
an den deutschen Schulen Gymnasium,
Realschule und Hauptschule ueberschneiden
sich so sehr, dass zwischen Realschule
und Gymnasium kaum ein Unterschied
festzustellen ist, und die besseren
Hauptschueler noch bei weiterem
besser sind, als der Durchschnitt
im Gymnasium.
Versteh ich hier irgendwas falsch,
oder sollten EIGENTLICH auf dem
Gymnasium die besseren, auf der
Realschule die mittleren, und auf
der Hauptschule die „handwerklich mehr
begabten“ Schueler sein?
Was laeuft denn hier bei der Auswahl
falsch?
Bitte nicht gleich hauen, hier ein
paar (leicht ueberspitzt formulierten)
Behauptungen.
Ich waage mal die provokante These,
dass diese Tatsache der aehnlichen
Leistungsspektren ursaechlich durch
den oft falschen Ehrgeiz der Eltern
verursacht, durch Lehrer, die immer
die Schlechteren noch mit durchschleifen
nicht behoben, und durch Politiker mit
ihrer ewigen Nivelierungspolitik
zementiert wird.
Ausserden behaupte ich, dass diese
riesigen Unterschiede in der Leistungs-
fähigkeit der Schueler einer einzelnen
Schulart insgesamt für den Lernerfolg
sehr schlecht sind.
Wie gesagt, bitte nicht hauen,
es war absichtlich spitz formuliert,
wenn ich jemandem zu nahe getreten bin,
moechte ich mich schon im Vorraus
entschuldigen.
Marco
P.S. an der TIMSS-Studie haben das
Frauenhofer-Institut, mehrere Unis,
Schulen und vergleichbare Einrichtungen
in allen Ländern, die teilgenommen haben,
mitgewirkt, will sagen, was da drinsteht
hat Hand und Fuss.