Wie drei Poststellen von drei Arbeitgebern in einem Hause kombinieren?

Hallo,

drei Firmen sollen in einem Gebäude untergebracht werden (Vaterunternehmen, Tochterunternehmen und Sohnunternehmen).

Bisher gibt es drei verschiedene Gebäude mit allem Drum und Dran und somit auch mit drei verschiedenen Poststellen und Telefonzentralen.

Da alle drei zukünftig in einem Hause untergebracht werden sollen (Vater Mitte, Sohn rechts, Tochter links) wird daran gedacht, die Poststelle und Telefonzentrale zentral im Keller unterzubringen. Die eingehende Post muss natürlich verteilt werden und die ausgehende Post muss eingesammelt und frankiert werden.

Was macht jetzt am meisten Sinn?

Die zentrale Poststelle/Telefonzentrale ist die einzige Poststelle/Telefonzentrale, die für alle drei Unternehmen die Post sortiert, es gibt nur einen großen Briefkasten für alle drei Unternehmen, auf dem entsprechend alle Unternehmensnamen stehen. Vielleicht kann man so Personal und Geld sparen? Evtl. müssten so alle Arbeitsverträge von den Poststellenmitarbeitern geändert werden, weil ja diese jetzt die ganze Post von allen Unternehmen öffnen, sehen …!?

ODER

Es gibt zwar eine zentrale Poststelle, die aber weiterhin dreigeteilt ist, es also für jedes Unternehmen eine eigene Poststelle gibt, somit auch für jedes Unternehmen einen eigenen Briefkasten. Die eine Poststelle hat mir der anderen nichts zu tun.

ODER

Man trennt Post und Telefon. Post wie gehabt, also wie unter zweitens und für Telefon eine Zentrale?

Gibt es noch eine andere, vielleicht bessere, Möglichkeit?

Wo liegen die Vor- und Nachteile? Was ist unterm Strich besser, effektiver, günstiger …?

Grüße

Terence

Ich denke, es hängt ganz von den Umständen ab.
Sind sich die „Familienmitglieder“ einig oder gibt es irgendwelche Streitereien.
Um wieviel Post geht es? 100 Briefe? 10000Briefe?
Bekommt Firma A davon wesentlich mehr als Firma B?

Stand bisher immer auf dem Umschlag „an Firma A, B, C“ kann der Umschlag ja verschlossen zur jeweiligen Abteilung sortiert werden oder die entsprechenden Mitarbeiter holen sich die Post aus dem Haufen selbst raus.
Geht das so nicht, muss die jeweilige Firma ein spezielles Aktenzeichen haben, damit die Sortierung schneller funktioniert und der Verteiler nicht erst lesen muss, worum es geht.
1234 P (für papa)
1234 T (für Tochter)
usw.
dann eben zu dem Büro transportieren, wo die Post hingehört.

Desweiteren gibt es Frankiermaschinen, auch automatische Brieföffner. Bei Riesenfirmen sinnvoll.

Telefonzentrale macht sicher weniger Probleme, wenn ein automatischer Verteiler die Verbindung zum entsprechenden Bereich vornimmt." Wenn Sie Firma Tochter sprechen möchten drücken Sie die Taste 1…"

Wenn die Menge an Post und Anrufen sich nicht geändert hat und die bisherigen Mitarbeiter damit voll ausgelastet waren, würde ich an der Anzahl der Mitarbeiter und den Verträgen auch nichts ändern.
Wie soll das auch funktionieren?
Eine Person arbeitet für 3 Firmen und braucht drei Verträge? Quatsch

Würden sich die 3 Firmen zusammenschließen (GmbH&Co…) dann gibt es einen Arbeitgeber.

Auch gehe ich davon aus, dass die 3 Firmen in ein Haus gezogen sind, um die Mietkosten zu senken, oder?
Wie schon angedeutet, alles abhängig von den Umständen.

Servus,

bei dieser Struktur wird es nicht nur die Telefonzentrale und die Poststelle sein, bei der die berühmten „economies of scale“ realisiert werden können, sondern auch sonst alles, was mit dem Gebäude, der Haustechnik und der IT zu tun hat. Ob sich auch andere zentrale Dienste durch die örtliche Zusammenlegung vereinfachen lassen, kannst Du aus der Nähe besser beurteilen. Typische Kandidaten dafür sind Stabsstellen aus dem Rechnungswesen.

Parallel (und gegeneinander) getrennte interne Dienstleistungen weiter laufen zu lassen, wäre ganz sicherlich die Option, die mit dem größten Aufwand verbunden ist.

Wie viel da durch Zusammenlegen rationalisiert werden kann, muss zu einem guten Teil ausprobiert werden. Sicher ist, dass die Leute, wenn sie 1:1 mit gleichen Funktionen weiter beschäftigt werden, alle ausgelastet sein werden, auch wenn die Arbeit von der halben Anzahl genauso gut gemacht werden könnte. Das bedeutet, dass man so einen Versuch „wie viel weniger geht, ohne dass es auf eine Schinderei hinausläuft?“ eher mit zu wenigen als mit zu vielen Leuten anfangen muss.

Welche Gesellschaft von den dreien die zentralen Dienste für die anderen übernimmt, ist - wenn diiese sauber erfasst und fakturiert werden - theoretisch gleichgültig. Praktisch gibt es dabei ein vGA-Thema, in beide Richtungen: Wenn die Mutter „zu teuer“ für die Töchter arbeitet, und wenn eine Tochter „zu billig“ für die Mutter arbeitet.

Schöne Grüße

MM