Wie echter Klimaschutz aussähe

Ihr LInken seit schon richtig lustige Gestalten?

Du meinst also wenn die Gahnaer endlich wieder richtig viel für ihre Lebensmittel bezahlen (sie haben es ja) dann wird alles besser und der in keinster Weise wettbewerbsfähige Landwirt wird dadurch ein effizienter Agrarbetrieb?

ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. :wink:

Interessante Entwicklung…

Aber letztendlich dennoch abgesichert sind, obgleich sie keine Beiträge zur Solidargemeinschaft beigetragen haben.

Franz

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Relative Armut gerechnet über Rentenhöhe zu durchschnittlichen Einkommen. Dem gegenüber steht, dass die Schweiz weltweit mit Abstand das größte durchschnittliche private Vermögen aufweist. Zudem errechnet sich die relative Armut aufgrund der Deckelung der Rentenhöhe prozentual deutlich höher.

Die einfache Ansage täuscht daher.

Nichtdestowenigertrotz, das große Problem, das sich die Schweiz mit vielen anderen teilt, ist die sich weiter und weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich. Hier liegt die Schweiz auch mit ganz oben.

Aber oder gerade deswegen ist die Altersgrundsicherung vorbildlich im Vergleich zu unserem System.

Franz

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Unter den Top 20 (2010 und auch 2013) finden sich zwar nur vier westl. Industrienationen. Aber natürlich haben die anderen 16 mit Klimawandel gar nichts zu tun.

D findet sich erst auf Platz 30 wieder. Aber Russland, Südkorea und Japan, alle vor D liegend, haben ja scheinbar auch rein gar nichts mit dem Klimawandel zu tun. Und Südafrika, lediglich vier Plätze hinter D, hat ebenfalls nichts damit zu tun. Oder Venezuela, dass in 2013 direkt vor Österreich lag.

Nicht unbedingt dennoch.

So wie China es jahr(zehnte)lang gemacht hat? Das führt halt zu anderen Problemen. und hilft dem Klima nicht wirklich.
Echter Klimaschutz könnte z.B. so aussehen, dass innovative Ideen wie Uber nicht verboten würden. Pfeif auf die paar Taxifahrer, wenn sich dafür tausende Autos einsparen ließen. Vor 20 Jahren hat uns ein Dozent erzählt, dass die deutschen Autos im Schnitt mit 1,2 Personen besetzt sind. Daran dürfte sich bis heute nicht viel geändert haben.
In einer Industrie, die voll auf Automobilproduktion setzt, und in einer Gesellschaft, die seit Kriegsende systematisch auf „jeder ist sich selbst der Nächste“ getrimmt wurde, sind Gedanken, die weg vom grenzenlosen Individualverkehr führen, natürlich auch nicht ganz unproblematisch…

Gruß,

Kannitverstan

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Danke Franz für die Ergänzung. Genau so meinte ich es auch.

Hi,

Die beamtenpensionen sind teuer. Aber was von der Besteuerung der beamtenbezüge reinkäme, würde das rentenproblem bei weitem nicht lösen. Beamte gehen bei ihren Ersparnissen für das Alter bereits davon aus, dass sie nominell als Beamte in pension gehen, aber finanziell Ei e „normale“ Rente haben. Für das Gehalt eines Beamten im höheren Dienst steht jemand in der freien Wirtschaft übrigens morgens nicht auf. Trotz Pension. Zwei Autos und ein Haus wollen bezahlt werden, da bleibt kein Geld für Kinder, deswegen werden männer Ingenieure und nicht Lehrer.
Ich hätte weiter gerne ein rechenbeispiel bzw. eine klare Darstellung des Schweizer Systems.

Die Franzi

Hallo Zerschmetterling,

von ÜB wird i.d.R. dann gesprochen, wenn ein Staat seine eig. Bevölkerung nicht mehr durch sich selbst oder durch eigenerwirtschaftete Importe erhalten kann, somit seine eigene Tragfähigkeit verloren hat.

Was schlicht so vereinfacht nicht stimmt. Bspw. im Falle Kasachstans, Südafrikas oder Saudi-Arabiens oder auch Russlands https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission#CO2-Emissionen_pro_Kopf.

Indem es weiterhin nicht geboren wird. :wink:

Wer nicht geboren wird, kann über mehrere Jahre (wenn nicht gar länger) keine CO2-Emission verursachen. Dein Denkfehler liegt darin, dass einmal nur der jährliche Ausstoss angegeben wird und im Falle des Kindes offenbar die Jahreswerte addiert werden (mit unbekanntem Endalter).

Jetzt haste aber auch gerade Nr. 194 der Weltliste genommen :smirk:.

Ich würde ja Kinder „einsparen“, wo man sich ohne Hilfe aus dem Ausland nicht weiterentwickeln kann und in einer Hungerspirale endet. Aber dafür scheint es in den dortigen Köpfen noch zu eng zuzugehen.

Gruß
vdmaster

Das ist doch Unsinn. Selbst die Amazonas-Regenwälder, die extra für den Futtermittelanbau gerodet wurden und werden, sind zuvor von Menschen genutzt worden - und sei es durch extrensives Jagen und Sammeln von jetzt immer mehr abgedrängten bzw in Slums verelendenden indigenen Völkern. Speziell in Afrika wurden aber die heute für Futtermittel- und Plantagenanbau genutzten Gebiete zuvor durch aus landwirtschaftlich genutzt, und zwar durch an den Naturraum angepasste kleinbäuerliche Landwirtschaft (und ählich sieht es in Asien mit dem Palmölanbau aus).

Es sind doch nicht Bauern, die da Futtermittel anbauen! Das sind Großgrundbesitzer und internationale Konzerne, die die Ländereien mit schlechtest bezahlten Landarbeitern - nicht selten ehemalige Bauern, die ihren Besitz im Zuge von Landgrabbing, aber auch durch schlicht völlig illegale Aktivitäten der heutigen Landbesitzer verloren haben - bewirtschaften. Sprich: Zu einer Umstellung des Anbaus gehört zwingend auch eine Landreform.

Und was dein „Beleg“ angeht: Zum einen ist eine Massentierhaltungslobbyorganistion nicht unbedingt eine neutrale und seriöse Quelle und zum anderen kann das, was hier in einer der Top-Wirtschaftsnationen kleine Menge ist, in einem Entwicklungsland dennoch enormen schaden anrichten.

Problematisch an unserem Lebensstil ist allerdings nicht nur, dass wir selbst aberwitzige Mengen - inkl. Fleisch - konsumieren und dies als absolutes Muss propagieren, sondern dass dies auch die Blaupause für aufstrebende Schwellenländer ist. Wir sind weit entfernt davon, die Grundlage für ein Umdenken auf globaler Ebene gesetzt zu haben - die allermeisten von uns haben selbst noch nicht umgedacht und streben Scheinlösungen an, die lediglich von Menschen in Anderswo Veränderungen erfordern, aber nicht bei sich selbst.

Und es wurde zwar bereits gesagt, aber ich möchte es noch einmal betonen: Die Geburterate sinkt ganz automatisch, wenn es den Menschen besser geht - das ist hervorragend belegt und galt bereits in der Antike, lange vor der Erfindung moderner Verhütungsmittel. Wer also will, dass speziell Afrikaner weniger Kinder bekommen (wobei ich mir nicht helfen kann - ich finde, bei solchen Forderungen schwingt immer latenter Rassismus mit), sollte aktiv dazu beitragen, dass es der Wirtschaft der Länder Afrikas besser geht - selbst wenn das bedeutet, dass der aberwitzig hohe Lebensstandard hier etwas sinkt.

:paw_prints:

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Sorry, ich habe versehentlich die Beiträge von euch beiden, @Zerschmetterling und @Ultra_78f7d2, als einen angesehen - ich sollte wirklich erst genug :coffee: in mich hineinkippen, bervor ich mich mit der Beitragsstruktur hier anlege. :smile_cat:

Um es auseinanderzuklamüsern: Der erste Teil meiner Antwort bezieht sich auf @Zerschmetterling, der zweite auf @Ultra_78f7d2.

:paw_prints:

Ich bewundere deine stichhaltige und von zahlreichen Belegen untermauerte Argumentation!

:smiley_cat:

Ihr Rechten seid (!) schon richtig lustige Gestalten!

Du meinst also, dass die EU aus purer Menschenfreundlichkeit massiv subventionierte Lebensmittel weit unter realistischen Erzeugerpreisen auf die afrikanischen Märkte kippt?

:paw_prints:

Es ist aber bekannt, dass China (das anders als wir eine ebenso schwache Währung hat wie die afrikanischen Staaten) nach Afrika drängt.

Die Länder brauchen in erster Linie gefestigte politische Strukturen. Wenn man dem Präsidenten fünf Mercedes anbietet und er dafür seine Leute verkauft, dann ist die Korruption das größte Problem.

Tja, wenn die Probleme tatsächlich nur in westlicher Ausbeutung lägen, dann wäre das einfach.

Aha, das ist wohl genau der Punkt, warum man sich so sträubt, das Problem des afrikanischen Bevölkerungswachstums aufs Tapet zu bringen. So als ob man etwas gegen die Menschen an sich sagte, wenn man darauf aufmerksam macht, dass es zu viele seien. Dabei haben wir das Problem übrigens nicht nur in Schwarzafrika, sondern auch in Ägypten, Gaza (Kinder für die Intifada), Pakistan usw.

Wir erleben es doch hautnah am Mittelmeer, wie die Menschen aus wirtschaftlichen Gründen zu uns strömen. Wir sehen: Es gibt mehr Menschen, als es die Versorgungsmöglichkeiten in den Herkunftsregionen hergeben. Wenn man dann klar aufzeigt, dass sowohl die Aufnahme bei uns keine Lösung ist, sondern Schaden anrichtet, als auch schwerwiegende Fehler von den Menschen dort selbst begangen werden, dann bleibt so als letztes der Rassismus-Vorwurf.

Du machst aus der Sache ein Henne-Ei-Problem. Dabei ist überhaupt nicht gesagt, dass man erst die Wirtschaft dort stabilisieren müsse und infolgedessen erst die Bevölkerung zurückgeht. Weniger (junge) Bevölkerung sorgt auch für Stabilisierung.

Rhethorische Frage

Wieso sollte ich meine Zeit verschwenden, wenn mir nur eine Liste von ewig gleichem Blabla über die angebliche Ausbeutung oder Benachteiligung Afrikas vorgesetzt wird, die bereits hinreichend widerlegt ist?

Vor allem sollte man einmal dem Werdegang der Karte folgen.

http://brilliantmaps.com/fertility-rates/ verweist auf https://www.reddit.com/r/MapPorn/comments/3ankzp/fertility_rates_in_the_world_1970_2014_4800x4584/. Dort sind die Kommentare extrem aufschlussreich.

Finally a map that has data for Western Sahara and it’s not just the same as the data from Morocco!

(,)

Data from South Sudan, from even before it existed!

etc.

Ausserdem wurden wichtige Staaten falsch einsortiert. Lt. der eig. Quelle (1.Link) wiesen die USA ein F-Rate von 1,9 auf und müssten dunkelblau gefärbt sein. Ägypten hatte eine von 3,5 und müsste grün gefärbt sein. Ebenfalls flasch gefärbt sind Kasachstan, Algerien, Mongolei. Laos, Kirgisien, Irak und jetzt wird mir langweilig …

Es würde den Staatsdienern (sie dienen ubrigens dem Bürger, nicht dem Staat) aber zumindest das Gefühl geben,

  • sich solidarisch an z.B. Behinderten oder Dauerkranken zu beteiligen
  • Eigenverantwortung zu tragen durch eigene Beiträge, also seine Alterssicherung selbst sichern

Nun, der Beamte hat auch keinerlei Risiken wie Kündigung oder Altersversorgungprobleme. Weshalb sollte er da früher als nach Plan aufstehen?
Die freie Wirtschaft agiert da ein wenig anders. Je höher die Position, desto 24/7. Und auf der anderen Seite die freien Mitarbeiter, oft auch 24/7, und dann noch die 22 Mio abhängig im Niedriglohnsektor Beschäftigten, in der Gewissheit, nach 60 Jahren ARBEITSLEBEN aufs Amt gehen zu dürfen (rein rechnerisch).

Dass eine Beitragszahlung von Beamten das Rentenexperte nicht alleine lösen würde, ist klar. Das System der Rente ist im Gegensatz zur Pensionsregelung eben nicht extern finanziert.

Franz

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Hi,

mit aufstehen meinte ich, das Gehalt ist einem studierten Ingenieur zu wenig, da helfen die Pension und der Kündigungsschutz nicht. Dir mag es viel erscheinen, aber der genannten Berufsgruppe eben nicht.
Wieviel Lohnsteuer ein Beamter so zahlt, kann sich jder ausrechnen, die Gehälter sind ja öffentlich. Und das fließt in die gleiche Kasse, aus der schon seit langem die Rente finanziert wird, und aus der in Zukunft noch mehr in die Rente fließen wird. Auch die Krankenkassen werden aus dem Topf bedient, falls sie klamm sind, und HartzIV kommt auch da her. Und die Beamtenpensionen :slight_smile: Soviel zur externen Finanzierung :wink:
Der durchschnittliche Beamte hat sehr wohl Altersversorgungsprobleme. Wir alle werden es noch erleben, dass Beamte eine REnte auf dem Niveau jetziger Renten bekommen, vermutlich wird das Beamtentum in absehbarer Zeit abgeschafft.

die Franzi

Hi,

das ist mir irgendwie ncht ganz klar :smile:

die Franzi