Wie einer Hochzeitseinladung absagen?

Eine damals gute Freundin hat uns eine Einladung zu Ihrer Hochzeit geschickt. Leider ist der Ort fürs Nachts wieder zurück fahren zu weit entfernt. Und die Unterkünfte und Anreise wären uns zu teuer. Zudem haben wir einen Hund und diesen können wir nicht mitnehmen und alleine lassen möchte ich sie nicht.

Meine Frage nun: Diese Freundin ist finanziell einfach viel besser gestellt als wir und Ihr zukünftiger hat denke ich für eine Absage wg. Geld kein Verständnis. Zudem möchte man dem Paar ja auch noch etwas schenken und an so einem tag müssten wir dann locker mal 400€ rechnen, die wir jetzt einfach nicht haben.

Normalerweise bin ich immer ehrlich… aber ich möchte mir eigentlich vor meiner Freundin bzw. eigtl. vor dem Zukünfitgen nicht die blöse geben, das wir uns das nicht leisten können.

Könnt Ihr mir ein nettes Sätzchen sagen, wie man das diplomatisch schreiben kann… das wir nicht kommen können??

hi

Könnt Ihr mir ein nettes Sätzchen sagen, wie man das
diplomatisch schreiben kann… das wir nicht kommen können??

Tja, wenn Ehrlichkeit nicht in Frage kommt, dann hilft nur eine Notlüge oder aber die Einladung ist am Postweg verloren gegangen.

Notlüge könnte sein, daß Ihr an diesem Termin schon was vorhabt. Verreist seid, Familienfeier habt oder was auch immer.

Gruß
Edith

Hallo,

wenn es eine wirklich gute Freundin ist, die dir wichtig ist, sei doch einfach ehrlich und schreib „wir würden sehr gerne mit euch feiern, aber für eine Übernachtung im Hotel fehlt uns zur Zeit das Geld“.
Ist doch nicht schlimm, und ob der Bräutigam dafür Verständnis hat, wäre mir erstmal egal.

Vielleicht kann die Freundin euch irgendwo unterbringen, wo es nichts kostet? Wenn ihr euch wirklich sehen wollt zur Hochzeit, lässt es sich sicher ermöglichen.

Wenn es dir sowieso nicht so wichtig ist, würde ich zu einer Notlüge greifen.

Sagt Bixie

Hi,
ehrllichkeit währt am längsten, es ist keine Schande die Wahrheit zu sagen. Ein Hund länger als einen Tag alleine im Haus zu lassen geht auf keinen Fall. Steht schon für sich alleine, um eine gute Begründung zu haben.

L G

Hallo Erdbeere1987,

du schreibst „damals gute Freundin“. Heißt das, euer Verhältnis ist nicht mehr so wie zum Zeitpunkt der Einladung?

Wenn du immernoch soviel Vertrauen zu ihr hast, dass es ausreicht, ehrlich über eure finanzielle Lage mit ihr zu sprechen, dann würde ich das in eurem Fall auch so tun. (Grundsätzlich können wir auch nicht mit Geld „um uns schmeißen“ und ich könnte eine Anreise+Hotel+Hochzeitsgeschenk derzeit auch nicht wuppen. Passiert eben, muss einem nicht peinlich sein.) Ruf sie doch an und besprich das Ganze. Ich würde hier eher nichts Schriftliches machen, das „klingt“ sehr nach Distanz. Im Gespräch ergeben sich ja vielleicht auch neue Aspekte wie z. B. kein Geschenk, aber Teilnahme an der Feier (als gute Freundin sollte ihr eure Anwesenheit eh wichtiger sein als der Umschlag an dem Blumenstrauß), oder vielleicht kann sie sich an den Übernachtungskosten beteiligen oder wie auch immer.

Ich würd’s ehrlich ansprechen, dann musst du dein Gewissen nicht mit der Notlüge belasten.

Grüße
finnie

Hallo,
also ich meine wenn man Leute einlädt die so weit entfernt wohnen sollte man Ihnen auch das Hotel bezahlen. So würde ich es jedenfalls machen.
Warum sollen die Gäste viel Geld hinlegen um dabei zu sein? So weit sollte die Braut mal denken.

LG Rosenfreak