Habe aus ca. 100 Musterläppchen aus Seide 4 gleichlange Streifen genäht, die optimalerweise einen recht langen Schal ergeben sollen.
Nach Waschen und Bügeln schlagen nun auf etwa 20 Läppchen Klebereste der rückseitig angebrachten (als erstes abgezogenen) kleinen Etiketten auf der Vorderseite durch. Sowohl bei einigen hellen als auch dunklen Tönen. Wegtupfen mit Seifenlauge bringt nur an einigen Stellen Erfolg.
Hat jemand Erfahrung? Dann bin ich für erprobte Tipps dankbar.
LG
Rebekka
Hallo,
es gibt von Dr Beckmann auch Kleberentferner, aber ob man das bei Seide verwenden kann, und ob es überhaupt hilft, ist die Frage. Du könntest es auch mit Spiritus versuchen, aber keine Ahnung, wie es dann mit den Farben aussieht!
Gruß
Christa
Moin,
leider ist die Seite von Beckman „under construction“.
Spiritus oder Aceton, klassischer Nagellackentferner, solltest Du unbedingt an Reststücken ausprobieren.
Ich habe aber meist mit Speiseöl gute Erfahrung gemacht. Aber mit Seide hatte ich da nicht zu tun, es ist aber nicht so aggressiv.
Drauftun und einige Minuten einwirken lassen, dann normal waschen.
Aber ohne Garantie, leider.
Viel Erfolg!
Gruß Volker
In der Seidenmalerei verwendet man Waschbenzin um das klassische Trennmittel Gutta zu verdünnen. D.h. das wird von der Seide gut vertragen, und ist ja auch das klassische Lösemittel für Reste von Pflastern und Aufklebern. Um ein so hergestelltes Seidenbild fertig zu stellen, wird es ganz normal chemisch gereinigt, was auch das Klebstoff ärtige Gutta löst. D.h. auch das könnte hier eine Lösung sein.
Beckmann habe ich bislang nicht ausprobiert. Öl und Waschbenzin bewirkte nix. Bin bei Fensterreinger mit Spiritus gelandet: entfärbt nicht, ist aber viel vorsichtige Tupferei auf saugfähigem Untergrund. Auf dem bleibt dann ein Teil der „Klebe“ pappen.
Danke für den Mut zum „weiter ausprobieren“. Hätte sonst nicht weiter probiert.
LG
Rebekka
Evtl. kannst du auch direkt dort nachfragen, wie es mit Flecken auf Seide aussieht. Auf der Seite selbst habe ich zumindest nichts dazu gefunden.
Hallo,
man könnte versuchen, ob der Kleber Mastix enthält.
…
Das Mastix-Harz ist in Alkohol oder Aceton nur bedingt löslich. Sehr gute Löslichkeit besteht in Ether.
Wie sich die Seide dabei verhält muss ein Test zeigen.
Ether (Diethylether) ist z.B. in der Apotheke erhältlich. Bei Erklärungsnotstand (Ether hat auch eine Geschichte als Rausch- und Narkosemittel 
) genügt der Hinweis, dass Mastix-Harz für Maskenkleber aufgelöst werden soll.
Eventuell muss man einen Ausweis vorlegen und im Giftbuch unterschreiben.
Bei der Anwendung immer gut lüften!!!
LG
Ferrix