Mir ging es jetzt weniger um den allgemeinen Konsum, sondern viel mehr darum den Verpackungsmüll zu vermeiden.
Bei Joghurt setze ich seit Jahren vor allem auf Gläser (von denen ich hoffe, dass sie wieder verwendet werden, dass zumindest das Glass als Rohstoff nicht endgültig vernichtet wird), aber trotzdem gibt es eine Marke, die ihre leckeren Produkte nur in Behältnissen aus Mischmaterial anbietet.
Brot kaufe ich gar nicht mehr in Kunststofftüten, sondern frisch (eingepackt in Papier, das eine hohe Wiederverwertungsrate besitzt). Bei Käse siehts ähnlich aus. Nur bei Wurst zieht es mich nach wie vor zu den Kunststoffverpackungen.
Richtig schlimm wird es aus meiner Sicht bei einigen Süßwaren und vielen Frühstücksflocken, die in Folie eingeschweißt sind und anschließend noch in Pappe verpackt werden. Ähnlich siehts bei einigen Hygieneprodukten wie zum Beispiel Zahnpasta aus.
Nun ist aber nicht jeder so wohlhabend wie ich und kann oder will sich Waren aus der Frischtheke oder gar vom Biomarkt leisten.
Zudem könnte das System deutlich verbessert werden. Eine Wiederverwertungsrate wie die heutige lässt sich auch ohne vorherige Trennung durch die Verbraucher erreichen, sofern man Biomüll aus dem Restmüll heraus hält. Doch da haben vielleicht ein paar Entsorger etwas dagegen.
Sinnvoller wäre eine Trennung statt nach Unternehmen, die Gebühren für den gelben Punkt bezahlen und solche, die es nicht tun, eine Trennung nach Material (wie es sie schon bei Papier und Glas gibt). Zwei weitere Tonnen für Kunststoff und Metall (inkl. Elektrokleingeräte) wäre ökologisch vielleicht besser.