Hey,
Tetrapacks haben ja inzwischen auch Plastikverschlüsse und bei dem Material selbst kommt es mir auch irgendwie so vor als wäre da zumindest irgend eine Beschichtung drauf. Papiermüll kann da wohl kaum noch die richtige Wahl sein. WIe entsorge ich die denn am besten?
Hi,
gelber Sack bzw. gelbe Tonne.
Grüßle
Frank K.
Servus,
bei dem Zeugs ist es gleichgültig, ob es mit dem einen oder dem anderen LKW in die Verbrennung gefahren wird;: Ob Müll verwertbar ist oder nicht, hängt nicht davon ab, wer die Entsorgung bezahlt - dieser Kruscht ist jedenfalls nicht verwertbar: Er muss brennen - und sorgt beiläufig dafür, dass in der Verbrennung nicht gar so viel Öl zugeheizt werden muss.
Schöne Grüße
MM
@ noro: Eigentlich hättest Du ja auch offen sagen können, welche Wiederverwertung für das Gelumpe (a) technisch möglich ist und (b) auch tatsächlich praktiziert wird. Da kann man „grüne Punkte“ darauf drucken, so viel man lustig ist, davon wird das Material keine Spur besser.
Schöne Grüße
MM
Kann ich bestätigen. Die Deutschen trennen ihren Müll mittlerweile so gut, dass der Restmüll, der ja normalerweise un den Anlagen verbrannt werden soll, nicht mehr allein brennt. Um hier eine vernünftige Temperatur hinzubekommen, wird öfters mal eine Ladung Gelber Sack reingeschüttet.
Quelle: Mein Mann als Zeuge in einer großen Müllverbrennungsanlage in Ostwestfalen.
Data
Wer sich mal die offiziellen Zahlen des Gelben Punktes ansehen möchte (nein, ich will sie jetzt nicht für andere heraus suchen) wird schnell feststellen, dass etwa 60% der Verpackungen aus dem Gelben Sack der „thermischen Verwertung“ zugeführt werden. Oder Klartext: mindestens die Hälfte des ach so wertvollen Mülls wird einfach verbrannt.
Ich gehe davon aus, dass genau das @Aprilfisch sagen wollte.
Hallo,
Tetrapacks kann man auch ganz normal in den Hausmüll werfen. Momentan sind Rohstoffe noch so preiswert, dass eine Trennung des Tetrapacks in seine wichtigsten Bestandteile Papier, Alu, Kunststoff nicht rentabel ist. Darum wird ein Großteil der Verpackungen, die über den Gelben Sack eingesammelt werden, der altbekannten Verbrennung zugeführt.
Aus dem Grunde sind Glasbehälter nach nie vor umweltfreundlicher.
http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2012/gruener-punkt-100.html
räusper
Tetrapack gehört und gehörte schon immer zum Plastikmüll, d.h. gelbe Tonne.
Tetrapack hat keinen Brennwert, es landet nur unfreiwillig als Brenngut für den Restmüll, weil als Altpapier vom Verbraucher falsch entsorgt wird.
Ich selbst bevorzugte möglichst Mehrwert-Glasflaschen, bei Milch z.B.
Servus,
„schon immer“ wäre denn doch ein wenig länger als 25 Jahre, deucht mir.
Die „gelbe Tonne“ ist nicht für „Plastikmüll“.
Wenn sie für „Plastikmüll“ wäre, gehörten da keine Tetrapacks rein, weil die zum großen Teil aus Karton bestehen, mit ein bissle PET und (teils) Alu drauf. Vom Karton und vom PET haben sie übrigens ihren Brennwert; vielleicht kannst Du kurz erläutern, weshalb Du diesen für nichtexistent erachtest.
Schöne Grüße
MM
Kann leider nicht folgen, verstehe das nicht
@Aprilfisch
Um weiteren Unsinn zu kommentieren, hier eine verständlicher Link:
Bestimmt auch interessant für Sie, für alle hier:
http://lkgi.de/index.php/umwelt-bauen-und-entsorgung/abfall-und-entsorgung/abfall-abc-sobi/388-papier-geschenkpapier
http://www.wohindamit.de/abfalltipps_infos/abfall-vermeidungstipps/gelber_sack_-_was_gehoert_wirklich_hinein.html
Schönen Sonntag!
Überarbeitet:
@Aprilfisch
Um weiteren Unsinn vorzubeugen, hier ein verständlicher Link:
Bestimmt auch interessant für Sie, für alle hier:
http://lkgi.de/index.php/umwelt-bauen-und-entsorgung/abfall-und-entsorgung/abfall-abc-sobi/388-papier-geschenkpapier
http://www.wohindamit.de/abfalltipps_infos/abfall-vermeidungstipps/gelber_sack_-_was_gehoert_wirklich_hinein.html
Schönen Sonntag!
Den „gelben Sack“ und die „gelbe Tonne“ gibt es seit 1991, nicht „schon immer“ - so dass dieser Begriff vollkommen sinnlos ist. Vor 1991 wurde recyclingfähiges Material sauber getrennt und daher als im Gegensatz zu heute relativ wertvoller Rohstoff gesammelt und nicht zuerst mit allem möglichen Siff wild vermischt und vermanscht.
Das Papier, das Altglas, das Weißblech, das wir von den Pfadis eingesammelt und abgeliefert haben, war im Vergleich zu dem Zeugs aus der „gelben Tonne“ allererste Sahne.
Nun ja, so wichtig scheint es dann ja doch nicht zu sein mit der Wiederverwertung.
Schöne Grüße
MM
Du hast immer noch nicht geschrieben, wie das geheimnisvolle Recyclingverfahren für Verbundfolien aus Karton, PET und Aluminium denn funktionieren sollte. Und auch nicht, wie es kommt, dass Karton und PET keinen Brennwert haben.
Noja, wenn man oft genug wiederholt, dass vollgeschissene Pampers „recyclingfähig“ sind, glaubt das vielleicht auch noch jemand.
Schöne Grüße
MM
Sind wir nicht auf den Weg Rohstoffe zu schonen bzw. einzusparen?
Ok, schon vor über 30 Jahren hat man sich mit dem Wertstoff Müll konstruktiv auseinander gesetzt. Ich selbst wohnte damals in einem Pilot-Landkreis, Nürnberger Land, wo es galt, Kunststoff sogar nach PE, PP usw. zu trennen. Hat sich nicht durchsetzen können, weil der Bevölkerung zu aufwendig.
Das der Wertstoff Müll (nicht Rohstoff) „mit allem möglichen Siff wild vermischt und vermanscht“ wird, liegt an jedem einzelnen „reine Sahne“ zu produzieren!
Mir und zum Glück vielen anderen liegt was an der Wiederverwertung! Habe ich z. B. in der Wohnanlage, in der ich lebe, es geschafft, dass neben einer Biotonne eine 2. angeschafft und auf eine Restmülltonne (von 4) verzichtet werden konnte ( Papier- und "Gelber-"Kontainer stehen zusätzlich zur Verfügung). D. h. 25% der Restmüllkosten jährlich (die sind in Nürnberg recht hoch), entlasten die Bewohner; die Biotonnen werden von der Stadt unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Sollte jeder wissen, dass Windeln in den Restmüll gehören.
Es wird sich dabei um „Ersatzbrennstoff“ gehandelt haben. Restmüll kann schwer brennen, wenn überhaupt selbst brennen. Früher hat man mit fossilen Brennstoffen verbrannt, heute wird mit Ersatzbrennstoff verbrannt.
Der Abfall, der als Ersatzbrennstoff aufbereitet werden soll, wird einer Analyse verschiedener Parameter unterzogen, wie z.B. nach Heizwert, Wassergehalt, Aschegehalt, Quecksilber, Arsen, Chlor, Zinn…
Der gewonnene Ersatzbrennstoff wird zum einem zum Verbrennen des übriggeblieben, nicht mehr weiter verarbeitbaren Müll verwendet sowie auch die Industrie beliefert.
Dazu gibt es die „Richtlinien der Bundesgütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe“
Es gibt verschiedene Recyclingverfahren für Tetrapacks z.B. die Thermolyse, Laserspektroskopie. Erst diese ermöglichen dass der Bestandteil Karton brennen kann. Und PET hat weniger einen Brennwert vielmehr einen Schmelzpunkt, und der liegt bei ca. 250°C. Die Temperatur muss erst mal erreicht werden.
Eingangs ging es aber darum: Tetrapack Restmüll oder Gelbe Tonne?
Damit ist es begründet, dass Tetrapack zum „gelben Wertstoff“ gehört.
Oder hast Du schon mal einen Tetrapack zum Brennen gebracht (ohne ihn mit Benzin oder so zufüllen)?
Übrigens, es soll auch ein Unternehmen geben für das Wiederaufbereiten für den Mehrweg. Ein Grund mehr
Ganz ehrlich? Nein.
Vielleicht haben wir an einigen Stellen erste kleine Schritte gemacht. Im großen und ganzen geht aus meiner Sicht die sinnlose Verschwendung weiter.
Und ja, auch ich habe meinen Anteil daran. Und nein, ich verweigere mich nicht dem eigentlich sinnlosen Konsum