Hallo,
ich habe mit einem Freund eine Diskussion darüber wie eine Acht in ein Fahrrad kommt. Dabei geht es nicht nur um den großen fetten Achter bei einem Zusammenstoß mit einem Auto oder einer Wand sondern ehr darum wie die kleinen Achter reinkommmen. Kommt sowas schon zustande wenn ich einen Bordstein hochfahre?
Hallo
ich habe mit einem Freund eine Diskussion darüber wie eine
Acht in ein Fahrrad kommt. Dabei geht es nicht nur um den
großen fetten Achter bei einem Zusammenstoß mit einem Auto
oder einer Wand sondern ehr darum wie die kleinen Achter
reinkommmen. Kommt sowas schon zustande wenn ich einen
Bordstein hochfahre?
Das ist nicht so leicht zu erklären, es gibt immer viele möglichen Ursachen die alleine oder zusammen auftreten. Die Saat zum „Achter“ wird meist schon beim Einspeichen gelegt, schlechte Speichenqualität und/oder Felgen ohne Hohlkammern. Aber auch mit hochwertigen Material kann man viel falsch machen. (ungleiche/falsche Speichenspannung).
Wenn man aber alles perfekt gemacht hat ist man trotzdem vor einer Acht nicht gefeit. Sieht man sich ein Laufrad genau an erkennt man „die Speichen können nur Zugkräfte übertragen“. Man fährt also gegen einen Bordstein/Wurzel dann wird die Felge zwar am Aufprallpunkt belastet, die Speichen müssen den Stoß aber an der gegenüberliegenden Seite (also oben) abfangen.
Das gelingt auch meist problemlos, die Speichen können sich minimal dehnen (wie eine Feder) und kehren in ihren Ursprungszustand zurück. Das nennt man auch Lastwechsel. Ist das Laufrad zu hart eingespeicht, oder der Stoß zu stark werden die Speichen überdehnt und werden dadurch länger, schon hat man eine Acht. Gute Speichen halten bis zu einer Million Lastwechsel aus. Danach kann das Material ermüden, die Speiche reisst einfach ab. (wie ein Draht den man immer hin und her biegt).
Zum Schluss noch die häufigste Ursache für ein Laufrad mit Achter. Die Speichenspannung ist zu gering oder sehr ungleich, bei jedem Lastwechsel lösen sich die Speichennippel minimal, bis sie locker werden. Leider findet man kaum noch „handeingespeichte“ Laufräder an Serienrädern.
Für ein perfekt eingespeichtes Laufrad braucht man
- geöste Hohlkammerfelgen
- konifizierte Speichen
- Nippelkleber wie z. B. Spoke Freeze, (Leinöl tuts auch)
- und jemanden der vernüftig zentrieren kann
Gruß vonsales
Besser gehts nich!!!
Knacker.
Hallo!
Die meisten Fahrradständer, die vor Läden, Gasthöfen oder auch als „Stadtmöblierung“ an ungezählten Stellen stehen, sind für ihren Zweck ungeeignet. An einem kurzen Hebel zwischen Reifen und Einspeichung des Vorderrads wird das Fahrrad gehalten. Seitliche Kräfte auf das abgestellte Fahrrad (Wind, Unachtsamkeiten beim Hantieren an benachbarten Fahrrädern) wirken mit heftiger Hebelwirkung auf Speichen und Felge. Auf den ersten Blick sind keine Folgen zu erkennen, aber der Rundlauf ist hin.
Noch schlimmer waren die inzwischen weitgehend verschwundenen Schlitze in Betonfliesen, die als Fahrradständer dienen sollten. Dieser Müll ist aber nicht aus der Mode gekommen, weil sich jemand Gedanken um brauchbare Fahrradständer machte, sondern nur, weil die Schlitze nach kurzer Zeit bündig mit Dreck gefüllt waren.
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Noch schlimmer waren die inzwischen weitgehend verschwundenen
Schlitze in Betonfliesen, die als Fahrradständer dienen
sollten. Dieser Müll ist aber nicht aus der Mode gekommen,
weil sich jemand Gedanken um brauchbare Fahrradständer machte,
sondern nur, weil die Schlitze nach kurzer Zeit bündig mit
Dreck gefüllt waren.
fast ganz richtig. Laut Auskunft unserer hiesigen Ordnungsbehörde sind diese Schlitze verboten, weil Kinderfüße darin festklemmen können.
Aber, wie Du schon richtig schriebst, nicht, weil sie unbrauchbar seien oder Fahrräder zerstören.
Gruß, Karin