Hallo Zusammen, der Druckkopf von meinem Canon Pixma 4000 ging vor vier Wochen kaputt. Daraufhin habe ich mir auf Ebay einen Ersatzdruckkopf aus China gekauft. Ich habe den Verkäufer zuvor gefragt, ob die verkauften Druckköpfe neu sind, woraufhin mir dieser versicherte, dass die Druckköpfe zwar nicht original aber neu seien. Nun habe ich diese Woche den Druckkopf erhalten und muss feststellen, dass dieser original aussieht wie mein defekter Druckkopf (inklusive dem Label „Made in Japan“ etc.) Nun beschleicht mich die Befürchtung, dass mir der Verkäufer einen originalen, wiederaufbereiteten Druckkopf verkauft hat, was ja ein großes Problem bei Druckköpfen ist. Weiß jemand, wie ich erkennen kann, ob ein Druckkopf tatsächlich neu oder nur wiederaufbereitet ist? Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß
TiSa
Hallo,
nun, wenn er die Angabe gemacht hat Nicht original, so kann es sich nur um einen
wiederaufbereiteten Druckkopf handeln.
Denn die Hersteller haben auf ihre Druckköpfe Patente und daher gibt es bis auf ein paar Ausnahmen kaum Zweithersteller.
Das ist aber auch egal,denn an der Gewährleistung ändert das ja nichts.
Das Produkt muss funktionieren, sonst Rückgabe.
Hallo TiSa
Kannst du nicht, bzw. es ist eigentlich der Sinn einer Fälschung, dass man sie als solche nicht erkennt.
Ob es eine gute Kopie oder ein Original ist, kann meist nur der Hersteller herausfinden.
Allerdings sind refurbished ja Originale. Allerdings kann auch hier nur der Hersteller Gebrauchsspuren, welche eben nicht von den Tests bei der Herstellung stammen, möglicherweise nachweisen.
Wenn du ein Original willst, musst du bei Cannon kaufen.
In allen anderen Fällen besteht immer die Möglichkeit eine Fälschung zu ergattern!
MfG Peter(TOO)
Hallo,
danke für eure Antworten.
@Peter_TOO: Habe Canon bereits angeschrieben, konnten mir auch nicht weiterhelfen, habe das Gefühl, dass denen das zu viel Aufwand bedeutet…
@Benny_8346a5: woher weißt du, dass die Hersteller Patente auf die Druckköpfe haben? Kann es nicht sein, dass wie bei Autoersatzteilen Hersteller zu finden sind, die legal Nachbauteile verkaufen?
Gruß
Tisa
Hallo,
Nun, der Nachweiss kann eher ein Fall für ein forensisches Labor sein. Ist also mit viel AUfwand verbunden.
Möglicherweise ist es sogar ein Original, welches aber bei der Endkontrolle als Ausschuss rausgefallen ist.
Ich hatte früher z.B. so sehr günstig Disketten bezogen. Die hatten meistens nur Formatierungsfehler, musste man also vor der Verwendung erst mal im PC formatieren. Nur 1-2% hatten wirklich einen Defekt in der Magnetschicht. Diese wurden aber als No Name verkauft. Die 5 1/4" Disketten stammten aus einem Werk von Kodak, hatten aber kein Kodak-Label.
In den 50er Jahren hatte Philips ein solches Problem mit Fernsehern. Anfangs konnte man die Ausschuss-TV in der Fabrik abholen, zum Basteln oder als billige Ersatzteilquelle.
Manche haben diese dann aber als Original verkauft, je nach Fehler ohne zu reparieren. Philips musste dann die Garantiefälle übernehmen, welche eigentlich mit der Endkontrolle hätten vermieden werden sollen.
Danach wurden die Geräte dann verbrannt oder eingestampft.
MfG Peter(TOO)
Hallo TiSa,
weil diese Druckköpfe Massenware sind und sie eigentlich nur 2 € Kosten dürften.
Da die Druckerhersteller im sogenannten HOME-Segment die Druckerpreise künstlich niedrig halten , die Geräte selber aber in der Herstellung mehr kosten, versuchen sie natürlich das über die Verbrauchsmaterialien wieder hereinzuholen.
Deswegen hat auch jeder Hersteller zig-unterschiedliche Formen, obwohl es eigentlich auch eine
Standardform geben könnte.
Auf diese und die darin enthaltene Technik haben sie massig Patente und das hält natürlich vom Nachbau ab.
Außer den Druckerherstellern gibt es ja nur ein paar andere Firmen wie zum B. Pelikan in D, die Patronen in Lizenz der Hersteller herstellen.
Diese Drittanbieter werden sich natürlich hüten, die Lizenzfertigung durhc Nachbauten anderer Patronen zu gefährden.
Denn wenn du es einmal umrechnest, was der Mililiter Druckertinte als Flasche Bier kosten würde, halt dich Fest 850 € !
Klar das man sich als Druckerhersteller das nicht entgehen lassen will.