Wie erkenne ich, ob jemand mein email Konto gehackt hat?

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#1

Guten Morgen,

seit einigen Tagen habe ich in meinem AOL Postfach immer wieder email Eingänge. Quasi „zurück an den Absender“…MAIL DELIVERY FAILED mit folgendem Text:
This message was created automatically by mail delivery software.

A message that you sent could not be delivered to one or more of its
recipients. This is a permanent error. The following address(es) failed:

Da kam ich auf die Idee, dass ich ja die angeblich verschickten emails auch in meinem Ordner „gesendet“ haben müßte. Aber das ist nicht der Fall. Wie kann das also sein? Nutzt da jemand meinen account für dumme Sachen? Anders kann ich es mir nicht erklären, habe aber jeden Tag jetzt das Passwort geändert und trotzdem war es so. Auf dem PC ist auch ein Virenschutz, der aber auch nichts anzeigt.

Ist das Konto gehackt? Was kann ich tun?

Danke!

#2

Klingt zumindest so. Als schnelle hilfe, erstmal passwort ändern!

#3

Nicht notwendigerweise.

Bei eMail gibt es keine Verifizierung des Absenders. Wenn ich also deine Adresse kenne, kann ich eMails verschicken, die diese als Absender tragen. Sind diese dann, aus irgendwelchen Gründen, unzustellbar so bekommst du die entsprechenden Fehlermeldungen.

Ärgerlich, kann man aber wenig gegen tun.

Gruß,
Steve

#4

Ich kenne auch viele email Adressen, ich wüßte aber nicht, wie ich dann eine email z. B. mit dem Absender einer Freundin verschicken könnte. Schließlich muss ich mein email Programm-account öffnen und da steht dann ja automatisch MEINE email Adresse als Abesender…

#5

Ja nu, ich wüsste auch nicht wo ich Heroin. Kokain oder Pillen die es nur auf Btm-Rezept gibt herbekommen kann. Ich weiss nur dass ich das Zeug hier am Hauptbahnhof 24/7 kaufen kann (steht ja mind. einmal pro Woche in der Zeitung). Die müssen also wissen wie es funktioniert (also es zu beschaffen), ich halt nicht.

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#6

Du änderst in deinem eMail-Programm einfach deine Absenderadresse auf ihre. Fertig.

Wenn dein Anbieter den Versand nicht zulässt nimmst du einen von abertausenden offenen eMail-Servern im Netz und los gehts. Ist wirklich keine Magie.

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#7

Aber ggf. nicht das Passwort auf dem Rechner ändern, auf dem man den Trojaner vermutet (dann kriegen das die Gauner evtl. mit)! Zur Sicherheit würde ich vielleicht auch mit einem externen E-Mail Programm wie Thunderbird arbeiten (nicht mehr über die Weboberfläche von AOL einloggen).

Unter Umständen hilft es auch, den Rechner mal von „außen“ über eine Rescue-CD zu scannen, falls die Schadsoftware den Antivirusschutz außer Kraft setzten sollte: https://support.kaspersky.com/de/4162

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#8

Naja, nur, weil du nicht weißt, wie das geht, heißt es ja auch noch Lange nicht, dass es funktioniert… „Steve“ hat definitiv recht, Ich kann als Absenderadresse angeben, was ich will, ich kann auch das Datum und die Uhrzeit frei definieren, was dann schon echt ein Problem sein könnte a.k.a. „Ich habe ihnen am 17. 1 eine E-Mail geschickt, da stand drinne, dass ich das Geld bis zum 1.2. haben will, sonst 1% Zinsen pro Monat“ blah…

Aber zur Problemlösung:

1.) Passwort ändern.
2.) Sicherheitsfragen ändern (das ist fast noch wichtiger) - Tipp: Statt dort die Fragen richtig zu beantworten irgendwelche begriffe

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#9

Sehr nett geschrieben…danke für diesen netten Beitrag!

#10

Hi

probiers damit:

Damit kann man überprüfen, ob die E-mail-Adresse in Listen mit gehackten Accounts aufgetaucht ist: https://sec.hpi.uni-potsdam.de/leak-checker/search?lang=de

P.S. Das Hasso-Plattner Institut ist eine private Uni, gegründet vom SAP-Mitbegründer gleichen Namens.

lg,
vordprefect