Hallo Sharky007,
Gold ohne spezielle Hilfsmittel zu erkennen ist fast unmöglich.
Normalerweise stellt man mit Prüfsäure (kostet ca. 60,- EUR komplett) fest, ob es sich um Gold handelt und welchen Goldgehalt der Gegenstand hat.
Daneben kann man auch mit einem Röntgenfluoreszenz Spektrometer (ca. 29000,- EUR) ganz genau messen, wie hoch der Goldgehalt ist.
Wenn Du zu hause eine genau gehende Waage hast (1/100 gr Genauigkeit reichen. 1/10 gr ist etwas ungenau), dann kannst Du das spezifische Gewicht des Gegenstands messen.
Gegenstand wiegen und Gewicht (G_trocken) aufschreiben.
Ein Glas mit kaltem (18-20 Grad C) Wasser auf die Waage stellen. Waage auf 0 setzen (Tara Taste).
Den Gegenstand mit einem sehr dünnen Draht oder Nylonfaden vollständig in das Wasser abtauchen. Angezeigtes Gewicht (G_nass) aufschreiben.
Der Gegenstand darf nicht hohl sein (Luftblase im Gegenstand) und Du darfst keinen normalen Bindfaden verwenden. Der Bindfaden saugt Wasser auf und verfälscht das Ergebnis.
Nun berechnest Du das spezifische Gewicht des Gegenstands:
Spezifisches Gewicht = G_trocken / G_nass
Wenn Du ein spezifisches Gewicht von ca. 10.5 berechnest _könnte_ der Gegenstand aus 333er Gold sein (oder aus Silber oder aus Blei).
Wenn Du ein spezifisches Gewicht von 13.5 heraus bekommst ist der Gegenstand aus 585er Gold.
Bei einem spez. Gewicht von ca. 15.0 hast Du 750er Gold.
Bei ca. 19.2 hast Du Feingold.
Für Feingold gibt es noch eine andere gute Testmethode:
Den Gegenstand mit einem Brenner erhitzen, bis er gelb glühend ist. Nach dem Abkühlen hast Du bei Feingold die gleiche satt gelbe Farbe wie vor der Hitzebehandlung.
Wenn noch andere Metalle wie Kupfer oder Silber drin sind, hat sich das Teil dunkel verfärbt.
Grüße
goldstube24