Wie erklärt man einem Kind im Grundschulalter,

dass man ihm die Freundschaft zu einem gleichaltrigen Kind nicht verbieten wird, also seine Urteilsfähigkeit nicht Frage stellt und ihm vertraut,

gleichzeitig aber die Eltern des Freundes (aus verschiedenen Gründen) nicht mag, um es vorsichtig auszudrücken. Also dass ich mich dort nicht aufhalten möchte und mit denen keinerlei Umgang zu unterhalten gedenke?

Spontan: „Du hast deine Freunde und wir haben unsere Freunde.“ :slight_smile:

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so, wie Du es geschrieben hast…
(die verstehen das schon… und wenn Du noch ein Beispiel hast, wie es andersrum ist - perfekt)

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Das ist ja das. Die Kindsmutter sieht das anders. Ich hingegen kann die Lebensart und die Umgangsformen dieser Personen nicht akzeptieren.

@ceestmoi: So hab ich das schon erklärt.
Es geht mir nicht um das befreundete Kind - es kann nichts dafür!

Das hast du anfangs leider nicht verraten. Dann halt so:
Du hast deine Freunde, ich habe meine Freunde und Mama hat ihre Freunde. Mama und ich teilen einige Freunde, aber nicht alle.

Aber warum möchtest du das dem Kind erklären, hat es danach gefragt, oder hat es verlangt/erwartet, dass du dich dort aufhältst? Ich habe oft meine Tochter zu Verabredungen gebracht, ohne näheren Kontakt zur anderen Familie zu haben.

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Ja. So ist es.

„aber klar darfst Du zu deinem Freund. Aber ich muss doch nicht mitkommen, oder? Das ist dein Freund. … Das ist ok, die Eltern sind nicht meine Freunde. Hab viel Spaß!“

die Franzi

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Merkwürdig. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern mit irgendwelchen Eltern meiner Freunde je größeren Kontakt hatten. Mit meinen Freunden ja.

Ist das heute anders?

Beste Grüße,
Max

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Tokei, findest du es denn wirklich ganz unproblematisch, dass dein Kind mit einem Kind befreundet ist, dessen Eltern du offenbar vollkommen unmöglich findest? Ist das z. B. Ok, wenn dein Kind das andere Kind besucht?

Moin,

ein I-Dötzchen, das soziale Kontakte anregt? Da ist ja Hochbegabung zu befürchten.

Meine Erfahrung sagt mir, dass man Kindern in dem Alter wenig erklären muss. Sie wollen nicht zugeschwallt werden, ihnen langt ein „Das möchte Papa eben nicht“.

Gruß
Ralf

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Jaja, so wird’s sein. Danke an alle.

Nein, aber ein Umgangsverbot würde möglicherweise das Gegenteil auslösen und es sollten beide Eltern die gleiche Meinung darüber haben.

Die Problematik ist noch weiterführend. Das andere Kind mag mich sehr.

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass Freunde von mir Minimotorräder fuhren oder kein Weihnachten feierten - und dennoch gibt es solche Leute.

Um es mal mit deinen Worten zu sagen: Das liegt bestimmt an deinem Kind. Schon mal ein anderes Kind versucht?

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Das kann Umgang mit dir haben, wenn es bei euch ist! Dazu musst du keinen Umgang mit seinen Eltern pflegen.

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Und meine Erfahrung sagt mir, dass das Gegenteil der Fall ist und daher die Geschichte mit „Du hast deine Freunde, ich habe meine Freunde“, vermutlich nicht ganz so einfach funktionieren wird, weil dann gleich die große „Warum?“ Fragerei los gehen wird.

Das ist eine ganz blöde Situation für die es mE auch keine Patentlösungen gibt, bei denen man sich leider oft mit Notlügen und abgewürgten Diskussionen etwas aus der Affäre ziehen muss, es wichtig ist, dass man höllisch aufpasst gegenüber dem Kind nichts zu erzählen, was dieses dann in den falschen Hals bekommt (und natürlich erst recht nichts, was schon ohne „falschen Hals“ problematisch ist) und ggf. auch noch in die betroffene Familie trägt, …

Und BTW: solche Dinge können sich auch über längere Zeit durchaus mal als problematisch erweisen, weil das Schicksal oft kuriose Wege geht. Da gibt es jemand hier im überschaubaren dörflichen Umfeld, der in der Vergangenheit so manche Gelegenheit genutzt hat, sich in die Öffentlichkeit zu stellen und sich dort nicht unbedingt gut zu verkaufen, eine spezielle Selbstwahrnehmung hat und so zum Gegenstand nicht gerade sonderlich wertschätzender Sprüche wurde, der es dann auch noch zu einem Job brachte, dessen „Macht“ nur zu weiteren Sprüchen führte (an denen auch wir uns gerne beteiligt haben), und dann würfelt es den Nachwuchs zusammen, es gibt Sympathie, es entwickeln sich freundschaftliche Bande und mal sehen, was da noch draus werden mag.

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Wundervoll ! Ich habe herzlich gelacht! :wink:

Das ist ein gewichtiger Punkt. Vielen Dank für deine Gedanken dazu!

Im dörflichen Umfeld habe ich wirklich versucht, die Meinungen anderer über diese Leute zu ignorieren. Leider jedoch sind die Meinungen berechtigt.