Hallo,
inzwischen gibt es ja eine ganze Reihe Internetseiten und viele Apps. Für den Einstieg war das aber alles nicht so das richtige. ich würde mir dann vielleicht auch so einen GPS-Tracker zulegen, da die Handylösungen für mich unübersichtlich und schlecht zu lesen waren (kleine Schrift, oft Englisch mit Insiderslang).
Könnt Ihr Seiten für Einsteiger oder Tutorials empfehlen (nach Möglichkeit in deutsch)?
Wie fängt man an? was braucht man?
Gruß
rakete
Hallo,
Ich würde mit Grundkenntnissen im Geografischen Koordinatensystem beginnen.
Damit Fragen wie „ich bin auf den Koordinaten sowieso und soundso und soll jetzt 150 m nach Norden gehen. Was muss ich tun?“ ausbleiben. Auch die Größenordnungen (Wieviel Meter sind ein Grad, eine Minute, eine Sekunde bzw. deren nachkommastellen) sollte man parat haben.
Gruß
Jörg Zabel
Hallo Rakete,
ich bin jetzt richtig neidisch. Wieso nur? Wieso? Wieso lebt ein GC-Semiprofi wie ich am A… der Welt was Caches anbelangt und Du im dt. Nirwana (Berlin)? Ach, die Welt ist soooo ungerecht .
Du besorgst Dir ein Einführungsbuch für GC und dann noch ein brauchbaren GPS-Empfänger (bspw. Garmin), nachdem Du Testberichte gelesen hast.
Du meldest Dich auf der grössten GC-Seite weltweit an https://www.geocaching.com/play und liest Dir auch die dortige Einführung durch.
Dann ziehst Du Dir einfach die GPS-Daten der nächsten zehn Caches in Deiner Umgebung auf den Empfänger und los gehts. Nimm erst einmal „Traditionals“ (Tradi/s) . Drucke Dir auch die erste Seite der Cacheebeschreibung aus und nimm eine Übersetzungstabelle für ROT-13, um die Hints im Falle eines Falles lesen zu können. Und zwar erst dann, wenn Du den Cache nicht ohne Tipp finden konntest. Starte auch mit Schwierigkeitsgrad 1 und für Geländewertung maximal 1,5 oder 2.
Arbeite Dich langsam an den Anforderungen nach oben.
Bist Du erst einmal etwas im Thema drinnen, dann kannst Du einen kleinen Multi oder ein leichten Mystery angehen. Gerade die Mysteries können frustrieren, weil man u.U. gar nicht weiss, was man machen soll.
Da hilft der Owner i.d.R. gerne weiter, wenn man ihn anschreibt. Eher aber nicht, wenn man selbst erst 10 Funde hatte und man ohne eigene Leistung ein Top-Mystery der Stufe 5 lösen möchte. Das wäre sehr, sehr naßforsch.
Du kannst mir gerne eine PN schreiben, wenn Du speziellere Fragen hast oder Unterstützung bei einem Mystery benötigst. Aber Antworten meinerseits könnten ein paar Tage auf sich warten lassen. Je nach Schwierigkeit der Anfrage und meinem GC-Gemütszustand. Ich bin derzeit selbst nicht aktiv, weswegen ich mich a bisserl motivieren müsste.
Gruß
vdmaster
- Du brauchst eine Anmeldung auf der offiziellen Geocaching-Seite www. geocaching.com (kann man auch auf Deutsch einstellen!)
- Du brauchst ein GPS-Gerät oder eine GC-App auf dem Handy - ich habe c.geo und finde diese App prima (allerdings nur für Android, glaube ich), außerdem einen Stift zum Eintragen („Loggen“).
- Du musst die gewünschten Koordinaten auf Dein GPS oder aufs Handy laden. Vorteil vom Handy: man kann es auch unterwegs machen und damit immer aktuelle Infos erhalten.
- als Anfänger sollte man erst mal nach „leichten“ Caches suchen, diese haben die Merkmale: Traditionell, T (Gelände) 1 oder 1.5 und D (Schwierigkeit) 1 oder 1.5 und Größe Small oder Regular. Man sollte die Cache-Beschreibung sorgfältig lesen und den Hinweis („Hint“), falls es einen gibt.
Dann sollte einem erfolgreichen Fund nichts im Wege stehen.
Beatrix
das sind z.B. Insider-Fachtermini, die mich bisher abgehalten haben, das Thema anzugehen .
Wie bei EDV-Fachleuten, hat man da das Gefühl, absichtlich " draussen" gelassen zu werden.
Da komme ich gern drauf zurück.
Beste Grüße
rakete
Hallo Beabel,
auch Dir lieben dank für deinen Tipp. Sehe ich mir an.
Besten dank
rakete
Hmm. Gut, mit Koordinaten konnte ich schon etwas anfangen seit dem Erdkundeunterricht 7 Klasse.
Aber das o.a. hab ich natürlich auch nicht auf „dem Schirm“ gehabt.
Gruß
rakete
Schick mir einfach eine Liste der Fachtermini. Es hilft auch oftmals den Begriff zusammen mit dem Suchwort Geocaching zu gurgeln.
Auch mal einige Homepages durchlesen erspart die Anschaffung eines Einführungsbuches. Im Rückblick waren die paar Euronen, die ich für meines ausgab, aus dem Fenster geworfen.
[GC-Einführungen für Muggel (Nicht-Geocacher)][1]
Naja, das hat man doch aber bei jedem speziellen Thema - eben thematische Fachbegriffe. Wenn man sich dann damit etwas mehr beschäftigt, wird es relativ schnell klar. Sooo viele sind es nun auch nicht.
Hier gibt es auch ein paar Erläuterungen (Glossar):
http://geocaching-einstieg.de/
Beatrix
Hallo!
Von einem Menschen, dessen Geocaching-Kenntnisse mit Anfängerniveau geradezu prahlerisch beschrieben sind: Nachdem das alte Handy (mit dem man wirklich nur telefonieren konnte), nach nur einem Jahrzehnt seinen Geist aushauchte, bekam er ein gebrauchtes Smartphone Nokia N97 geschenkt und las in der Bedienungsanleitung etwas von eingebautem GPS-Empfänger, für den man Kartenmaterial aus dem Internet laden müsse. Aber das erwies sich als schwierig und weil der Zeitgenosse eh nur telefonieren wollte, kümmerte er sich nicht weiter darum. Aber das alte Nokia-Teil zeigt auch ohne Kartenmaterial Längen- und Breitengrad des Standorts an. Den Begriff Geocaching hatte der Nur-Telefonierer schon mal gehört, hatte eine vage Vorstellung, was darunter zu verstehen ist und dass man dafür die erwähnten Längen- und Breitengrade braucht.
Der Ahnungslose ging weiter wie folgt vor:
Erstmal Wikipedia befragen: https://de.wikipedia.org/wiki/Geocaching .
Über wiki kam er schon etwas schlauer geworden auf die Seite http://www.opencaching.de/search.php , tippte seinen Wohnort in die Suchmaske ein und klickte auf den Suchen-Button - ohne die geringste Ahnung, einfach Learning-by-doing. Es öffnete sich eine neue Seite, die zahllose Suchergebnisse, zu jedem Ergebnis die Entfernung zum Wohnort und etliche bunte Symbole anzeigte. Nach einiger Klickerei fand er Erläuterungen zu den bunten Zeichen. die u. a. Schwierigkeitsgrad, Art des Geländes und Art der zu suchenden Gegenstände (Caches) symbolisieren. Zu jedem Cache sind außerdem Längen- und Breitengrad, also die Koordinaten, angegeben.
Nachdem der Mensch mitbekommen hatte, dass er mit dem geschenkten N97-Gaul alles in Händen hielt, was man zum Geocaching braucht, wäre der nächste Schritt des Learning-by-doing fällig, nämlich ein in der Nähe liegendes Ziel des niedrigsten Schwierigkeitsgrads anzusteuern, um danach zu sehen, wie es weitergeht. Mutmaßlich wäre bald auch Anmeldung im Forum der o. g. Seite zweckmäßig. Aber dann realisierte der Zeitgenosse, dass er für weitere Beschäftigungen keine Zeit hat und ließ es dabei zunächst bewenden.
Gruß
Wolfgang
Lade die App c:Geo. Suche leichte Caches in deiner Umgebung.
Ein gebrauchtes Garmin Oregon leistet mir zusätzlich gute Dienste: lange Akku Lebensdauer, guter Empfang, in der Sonne lesbares display.
Der Rest kommt nach und nach. Oder lass dich von befreundeten cachern Mal mitnehmen.
Das ist keine Wissenschaft!
Bufo