Das hat so ein bisschen damit zu tun, dass Mineralwasser nicht aus Oberflächenwasser gewonnen wird, sondern aus Vorkommen, die sich mehrere hundert Meter tief im Boden befinden. Wasser, das dorthin gelangt ist, ist über Jahrzehnte und z.T. Jahrhunderte durch entsprechend dicke Boden- bzw. Gesteinsschichten gesickert und schon dadurch entsprechend gereinigt worden. Tatsächlich gibt es sogar Mineralwasser, deren Vorkommen schon vor zehntausenden von Jahren entstanden sind und nicht regenerativ sind, d.h. das Wasser hat nie Berührungspunkte zur menschlichen Zivilisation gehabt und wird sie auch nie haben, sondern irgendwann wird das Vorkommen einfach zur Neige gehen.
Dass auf den Flaschen immer die gleichen Substanzen bzw. deren Anteil am Wasser stehen, hat übrigens mit den Vorschriften der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung zu tun. Das heißt aber nicht, dass die Wasser nicht auf Substanzen untersucht werden, die nicht auf den Etiketten stehen.
Nein, so ist das nicht. Mineralwasser wird nicht aus gewöhnlichem Grundwasser in 5, 10 oder 20 Meter Tiefe gefördert. In den Tiefen, aus denen Mineralwasser gefördert wird, passiert nicht „jederzeit“ irgendetwas unerwartetes und schon gar nichts, das zu einer Verunreinigung mit Stoffen menschlichen Ursprungs führt.