Das hängt ganz von der Zahl der anfallenden Überweisungen ab. Wir wissen ja nicht, ob es nur ein Energieversorger für Strom und Gas ist oder zwei verschiedene. Und Wasser, Müll und ab zu ein Handwerker fällt sicher auch mal an. Wenn es also nicht nur eine Überweisung im Jahr ist, könnte man das Konto von Zeit zu Zeit per Überweisung mit einem größeren Betrag auffüllen, z.B. mit so viel, dass es für alle in einem Kalenderjahr anfallenden Überweisungen ausreicht. So würde man die pauschalen Kosten für die Auslandsüberweisung auf mehrere Überweisungsvorgänge aufteilen. So habe ich das in Vor-Euro-Zeiten mit Frankreich gemacht. Das funktioniert allerdings nur, wenn die Kontogebühren für das Forint-Konto gering sind.
Man könnte das Forint-Konto auch per Einzahlung vor Ort auffüllen. Da fallen dann auch Kosten an, für die Barabhebung vom Euro-Konto, den Bar-Umtausch in Forint und ggf. für die Einzahlung auf das Forint-Konto. Aber das dürfte immer noch weniger sein als das, was eine deutsche Bank für zwei oder drei Auslandsüberweisungen im Jahr verlangt.
@Ilona_4e3dae: Es soll in Ungarn Energieversorger geben, bei denen man online mit Kreditkarte bezahlen kann. Also am besten dort nachfragen, was möglich ist und wie andere Deutsche das machen. Wise kenne ich nicht, aber ich habe auch von Leuten gelesen, die ein Wise-Konto in Euro und eines in Forint haben, die Euros vom Euro- auf das Forint-Konto transferieren und von diesem die Überweisung auf das ungarische Bankkonto machen.
Übrigens, für solche Fragen bekommt man im Allgemeinen bei einem auf das Land spezialisierten Forum oder einer entsprechenden Facebook-Gruppe die besten Tipps.