Hallo,
diese Fremdkörperfallen, die bei manchen Waschmaschinen statt eines Flusensiebs eingebaut sind, wie funktionieren die? Mir ist nicht klar, wie damit irgendwas ausgesiebt wird und wo es dann landen soll.
Danke im Voraus.
Hallo,
diese Fremdkörperfallen, die bei manchen Waschmaschinen statt eines Flusensiebs eingebaut sind, wie funktionieren die? Mir ist nicht klar, wie damit irgendwas ausgesiebt wird und wo es dann landen soll.
Danke im Voraus.
Siehe:
Dort steht auch nicht, wo die Kleinteile dann landen sollen. Dort steht nur:
Damit bin ich so schlau wie vorher. In oder an der Fremdkörperfalle selbst ist ja gar kein Behälter, um irgendwas aufzunehmen. Und dass die Kleinteile im Propellerrad darunter landen sollen, kann ich mir schwer vorstellen. Mir ist überhaupt nicht klar, wie diese Fremdkörperfalle arbeitet. (Bei Amazon findet man mehrere Modelle, die sich alle ähneln, egal von welchem Hersteller.) Ich sehe da nur ein Plastikteil, das innen offen ist. Kein Sieb, kein Filter. Wie und wo soll da irgendwas hängen bleiben?
hi,
im Müll.
Such doch mal in Google nach ein paar Bildern.
Da würde man zb. jenes finden.
nun sieht man schön: kleines Loch (letztlich ist das schon ein Sieb), Fremdkörper kann da nicht durch. Und entfernbar: kann also geleert werden.
Das Prinzip wird sicher noch durch deine Rotationsbewegung unterstützt, welche eine Fliehkraft erzeugt und die schweren Teile nach außen an die Wand drückt. Sie kommen also schwer in die Mitte zum Auslass. Das wäre etwa ein Zirkonabscheider ohne Auffangbehälter, es bleibt einfach da drin gefangen.
Ein reines gröberes sieb könnte sich zusetzen, durch die ständige Rotation ist das hier so nicht möglich. Wenn die Pumpe aus ist, würde der Schmutz die Öffnung wieder freigeben, außer es ist verkeilt.
Also relativ ausfallsicher und simpel.
grüße
lipi
Ich hab vorher Bilder auf Amazon gekuckt, wurde aber nicht schlau draus. Um zu verstehen, wie das Ding arbeitet, muss ich ja erst mal wissen, wo das Wasser rein- und rausfließt. (Bei der Waschmaschine seh ich das ja nicht.) Mit deinem Foto wird mir das klarer. Wenn ich es richtig verstehe, würde das Kleinteil also innerhalb dieses „Gerätes“ bleiben, auf dem Rand um das Loch rum liegenbleiben, sobald die Rotation oder der Wasserfluss nachlässt. Wobei es beim Rausnehmen wohl auch mal schnell rausfallen könnte, durch das (ja doch noch relativ große) Loch oder seitlich. Also würde ich das Teil in Zukunft vorsichtig rausziehen.
Sehe ich das richtig, dass das Wasser beim Flusensieb in einer geraden Richtung durchfließt, während es bei der Fremdkörperfalle im 90-Grad-Winkel abgeleitet wird?
hi,
du solltest das alles nicht so pauschalisieren.
das sind mögliche Varianten.
zudem vermute ich die Funktion so, erscheint mir logisch.
das ist Sinn der ganzen Sache.
Üblich kommt da auch etwas Restwasser mit, weswegen da ohnehin eine Schale oder zumindest ein Lappen liegt.
ich vermute unmittelbar dahinter das Pumpenrad.
Der mittige Einlass und seitliche Auslass würden dafür sprechen.
Die 90° sind am Ende nur wichtig, wenn es eine Rotation des Wassers geben soll.
Man findet auch Siebe die nur ein Sieb sind. Dem wäre es egal, wie das Wasser durchströmt.
Ein beutelloser Staubsauger arbeitet im Prinzip nicht anders. Die da verbauten (fein)Filter dienen nur dem Feinstaub. Bei der WM geht es nur um den groben Unrat, feine Teile schafft die Pumpe problemlos.
weiß nicht was du siehst. Aber auch da würde ich den Auslass hinten (bild oben) vermuten, denn da hinten ist das sieb feiner.
Von vorn kann das Wasser nicht kommen, da ist der Verschluss.
Das Gehäuse und der Einsatz wird vermutlich 2 Kammern erzeugen und das Wasser wird so erst durch das grobe und dann durch den hinteren feinen Teil geschleust.
Wäre, wenn du so willst, auch wieder 90 Grad (sogar mehrfach umgelenkt). Wobei das bei dem Sieb nicht so relevant ist.
Da wären beides kombiniert.
würde eher bei Google suchen um eben Bilder zu bekommen, bei denen man auch das ‚Umfeld‘ erkennt.
grüße
lipi
Auch Grüße. Danke, so weit reicht mir das als Lösung des Rätsels.
Fremdkörperfalle ist nichts anderes als das Ingenieursneuhochdeutsch für Flusensieb.
Die sind eben nicht mehr siebartig, sondern nur noch kompakt gebaut, um Kleinteile von der Pumpe möglichst fern zu halten.