Hallo!
Du kannst dir vorstellen, daß ferromagnetisches Material aus vielen, winzigen Magneten besteht, die völlig zufällig angeordnet sind. Durch ein äußeres Magnetfeld richten sie sich in eine Richtung aus, und bleiben auch ausgerichtet, wenn das äußere Magnetfeld entfernt wird. Damit ist das Material selbst zum Magneten geworden.
Also ja, wenn du mit nem Magneten an einem Stück Eisen entlang fährst, dann wird das Eisen zum Magneten.
Bei manchen Materialien sitzen die Mini-Magnete ziemlich fest, bei anderen eher locker. Im ersten Fall, man spricht von hart-magnetischen Materialien, bleibt die Magnetisierung quasi unverändert über die Zeit. Bei weich-magnetischen Materialien nimmt die Magnetisierung teils schon in dem Moment drastisch ab, wenn man das äußere Magnetfeld entfernt. (Und das ist kein entweder-oder - jedes Material ist etwas anders.)
Grundsätzlich bekommst du einen Magneten kaputt, indem du ihn stark erhitzt, oder auch durch starke Erschütterungen. Und je weich-magnetischer, desto schneller.
Was nun die Magnetkraft angeht: Die höchste Feldstärke für einen Permamentmagneten liegt so bei 1,3 Tesla. Das… lässt sich aber kaum in eine Kraft umrechnen. Denn die hängt von der Größe des Magneten, seiner Form sowie Größe, Form und Material eines Gegenstands ab, der angezogen wird.