Wie funktioniert eigentlich diese Ami Waschmaschinen und sind die besser schlechter als euro Maschinen?

Hi Leute,

es gibt diese Amerikanischen Waschmaschinen, wo die Wäsche von oben reinkommt und in der Mitte nur eine Art Stab oder Schnecke ist, die sich dreht.

Kann das Überhaut funktionieren?

Hier ein Bild von den Geräten:

Früher, als man zum Waschen noch ein Feuerchen machen musste, wurde diese Technik auch hierzulande verwendet. Hier eine Miele von 1901:

Das Prinzip wurde von alten Waschbottich abgeleitet, in welchem man die Wäsche eingeweicht und mit grossen Kochlöffeln bewegt hat.
Ist aber eine veraltete Technik.

Die ersten Trommelmaschinen waren ein Flop! Erst als das Bullauge eingebaut wurde, wurden sie zum Renner.

Aber Wiki hat das alles schon zusammengetragen, auch die Vor- und Nachteile:

MfG Peter(TOO)

Moin,

wenn ich mich recht erinnere hatte meine Tante eine solche in D. Funktioniert hat es wohl, ähnlichen als wenn Du mit der Hand die Wäsche in der Badewanne hin- und her bewegt. Das Problem war, dass die Wäsche gerne eingeklemmt wurde und dadurch zerstört wurde.

Gruß Volker

Hallo,

meine amerikanischen Freunde finden europäische Waschmaschinen (front loader) abartig und würde ihre „top loader“ nie im Leben tauschen.

Ich habe beide Sorten gehabt und bevorzuge die, die bei uns als normal gelten. Aber US-Amerikaner laufen ja auch nicht permanent in fleckigen Kleidern rum, also wird es schon funktionieren. Soweit ich weiß, sind unsere sparsamer im Wasserverbrauch.

Der Hauptgrund, warum ich die „Top loader“ nicht mag, ist der:
https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1280&bih=857&q=top+loader+washing+machine+small+girls+funny&oq=top+loader+washing+machine+small+girls+funny&gs_l=img.3...3279.11664.0.11849.51.32.2.12.0.0.287.3849.10j12j5.27.0…0…1ac.1.64.img…10.26.3661.0…0j35i39k1j0i10k1j0i30k1j0i5i30k1j0i10i24k1j0i19k1j0i30i19k1j0i5i30i19k1j0i8i30k1.Awvbt5xV_-U#hl=de&tbm=isch&q=short+people+problems+washing+machine&imgrc=5tyOXRgUUZAgBM:

Grüße
Siboniwe

Hallo Cineast753,

auch ich kann mich daran erinnern, dass meine Mutter ein derartiges Waschmaschine hatte, die von oben zu beschicken war. Kaum gab Frontlader, kam eine Waschmaschine dieser Bauart ins Haus.
Für kleinere Menschen sind Toplader einfach nicht wirklich praktisch! Naja, Stockerl hinstellen und halb in die Waschmasch fallen… :wink:

Unser Frontlader steht übrigens nicht am Boden, sondern kreuzschonend 20 cm höher.

Gruß

dafy

Hallo,

ja, das funktioniert. Nur halt weniger schonend für die Wäsche, mit weitaus mehr Wasser, mehr Waschmittel, mehr Energieverbrauch.

So ganz grob kannst du davon ausgehen, dass die USA in diesem Bereich SEHR traditionsbewusst sind und dem Stand der Technik etwa 30-40 Jahre hinterher hinken.

Psst, sags nicht dem Donald.

Ok. DEAL!

Hömma,

was meinst du, wie ich im Ossiland die Wäsche sauber bekommen habe? Mit der legendären WM66!

War meine erste Waschmaschine und ich habe sie gehasst. Keine Schleuder, kein Spülprogramm, nichts. Man hat die Wäsche, angefangen mit Weißwäsche eingefüllt, hat die Wäsche durchlaufen lassen, hat sie mit einem langen Stock rausgeholt, in der Badewanne gespült und dann geschleudert mit einer Tischschleuder.

Sauber ist die Wäsche schon geworden, aber es war ein Knochenjob.
Die Geschichte spielt übrigens Ende der 80er Jahre, nicht im 19. Jh.

Es gab auch in der DDR sg. Halbautomaten (ohne Schleuder, ab mit Spülgang) aber die WM 66 war weit verbreitet.

Data

hey…die Amis sind mit solcher Technik zum Mond geflogen!
Nee mal im Ernst…Toplader sind auch in Mitteleuropa im Einsatz gewesen.
Kultiges Beispiel ist die WM66 aus der SBZ.
Später gab es dann sogenannte „Halbautomaten“ bei denen die Beladung von Oben erfolgte, sich die Trommel jedoch wie bei heutigen Frontladern in horizontaler Position drehte.
Der Vorteil der Toplader liegt im geringeren mechanischen Verschleiß der Lagerung der Waschtrommel…andere Aspekte fallen mir ansonsten ned ein…ausser das man bei Frontladern eventuell den Fernseher ersetzen könnte…

Gruß

Hallo!

Herr Trump beklagt den Handelsüberschuss der Deutschen beim Geschäft mit den USA. Nach einem Blick auf Haushaltsgeräte aus D und „den besten Sachen der Welt aus den USA“ bekäme er eine Vorstellung, warum das so ist: US-Haushaltstechnik ist von vorgestern, braucht viel Energie, taugt aber nichts. Ähnliches gilt nicht für alle, aber für etliche Technikbereiche. Die USA sind abgesehen von wenigen Ausnahmen nicht auf Export und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet. Das ist mit Ausnahme weniger Technik-Zentren ein riesiges Agrarland (das allerdings von den Hektar-Erträgen Mecklenburgs nicht einmal träumen darf).

Wer (professionelle!) Technik zerlegt und auf mit Bitumen vergossene Baueinheiten trifft, kann darauf wetten, dass das Zeug aus den USA stammt. Wer dann wissen möchte, wie das nackte Grauen aussieht, veranstaltet eine riesige Sauerei, schmilzt den Teerdreck heraus und betrachtet die dann sichtbar werdende handwerkliche Qualität… von Bastlern zusammengehauene Steinzeittechnik.

In den USA gibt es praktische Haushaltsgeräte in Gestalt von 90 cm breiten E-Herden, deren Edelversionen allesamt aus D stammen, aber hierzulande kaum zu finden sind.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Das kenne ich hier nur von Militärtechnik, so 50er bis 70er Jahre.

Vieles in den USA war vor Generationen einmal ultramodern, wurde dann aber nicht mehr weiter entwickelt.

Einen Hang zur Miniaturisierung haben die Amerikaner auch nicht, alleine deshalb sind viele Geräte Energiefresser.
Aktuell wird gerade ein US-Mixer beworben, mit 3.5PS und 2’400W (Frag mich keiner wie die das gerechnet haben). Hier in Europa hätte man das Schneidwerk verbessert.
Nur so zum Vergleich, unsere Mofas hatten um 1 PS.

Zudem gibt es auch kaum Anreize um Energie zu sparen.
Hoch/Nieder-Tarif kennt man nicht wirklich. Auch werden Rundsteuerempfänger, um z.B. Boiler abzuschalten um das Stromnetz auszubalancieren kaum verwendet. Seit etwa 10 Jahren kann man sich dies freiwillig einbauen lassen und bekommt im Gegenzug einen günstigeren Stromtarif. Allerdings macht da kaum jemand. Hier sind Rundsteuerempfänger seit dem Krieg vorgeschrieben.
Auch die Ferraris-Stromzähler sind noch Uralttechnik. Hier sind die Zähler schon seit etwa den 60er Jahren so gebaut, dass sie kaum mit Magneten manipuliert werden können. So etwas kennt man in den USA nicht, da genügt es einen popeligen Magneten ans Gehäuse zu kleben um den Zähler auszubremsen.

Die USA stecken riesige Summen in Kriege um an billige Energie zu kommen, alternativ könnte man dieses Geld dazu verwenden um Energie zu sparen! Dies wäre dann auch ein wesentlicher Beitrag zum Weltklima.

Würde man die USA technisch auf den Stand von Europa bringen, könnten die USA den Energieverbrauch rund halbieren( Energieverbrauch pro Kopf 2008: USA 87.216kWh, EU 40.821kWh).

MfG Peter(TOO)

Ja genau, so eine hatte meine Oma noch im Keller, allerdings zu meiner Zeit bereit nicht mehr in Benutzung.

Hallo,

das ist aber kaum der reine „Stromverbrauch“ eines Privathaushalts. Entweder wird da der Energiebedarf der Industrie auch auf die Haushalte umgelegt oder es ist eine Gesamtenergiebedarfsrechnung inkl. Heizung und Autokraftstoff.

Im übrigen ist der generell hohe Stromverbrauch der US-Amerikaner nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß Klimaanlagen dort wesentlich verbreiteter sind als hier (in Verbindung mit der Weigerung, eine Absenkung der Temperatur durch die Öffnung von Fenstern herbeizuführen) und auch gerne mal mit elektrischem Strom geheizt wird.

Aber wie gesagt: sowohl was die USA als auch was Europa betrifft sind die angegebenen Werte für den reinen Strombedarf eines Privathaushaltes viel zu hoch (etwa Faktor zehn).

Gruß
C.

Für mich nicht so das Problem, aber es ist eeecht unhandlich, wenn auf so einer Waschmaschine noch ein Trockner steht.

Gruß
C.

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Hallo C.,

Das es um den Strom geht, ist deine Behauptung.

Klar ist es die Gesamtenergie.

Auch hier kann der COP sehr unterschiedlich sein. Zudem spielt auch hier die Hausisolation eine grosse Rolle.

MfG Peter(TOO)

OK, ich ließ mich wohl davon täuschen, daß es in diesem Artikelbaum um Haushaltsgeräte ging.

Moin auch,

4 Jahre USA haben mir bewiesen, dass die Dinger Müll sind, jedenfalls wenn es sich um amerikanische Waschmaschinen handelt. Ob europäische Toplader besser sind vermag ich nicht zu sagen, würde aber darauf wetten. US-Haushaltstechnik läuft europäischer so ca. 40 Jahre hinterher.

R…

Hallo R.;

Die hiesigen Toplader sind im Prinzip genau gleich aufgebaut, wie eine Maschine mit Bullauge und waschen auch gleich.
Zum Befüllen hat es eine Klappe in der Trommelwand. Die Trommel wird einfach immer so weit gedreht, dass diese Klappe oben ist.

MfG Peter(TOO)

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Aber mir, die Toplader sind schmaler, dafür aber höher.
Spielt bei beengten Stellplätzen eine ausschlaggebende Rolle. ramses90

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Hallo,

die europäischen Frontlader fassen in USA erst Fuß, seit sie mit größerem Füllvermögen geliefert werden können. Eine deutsche Standardwaschmaschine mit 5 oder 6 kg finden die nämlich alle viel zu klein.

Grüße
Siboniwe

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