Hallo,
seit März bin ich Beschuldigter in einem Strafverfahren, bei dem ich (und meine Anwälte, meine Frau, mein Hausarzt) mich für komplett unschuldig im Sinne der Anzeige halte. Die Klägerin hat unter anderem den Vorfall teilweise falsch dargstellt, was aber schwer zu belegen ist. Die Polizei hat nur einseitig ermittelt. Tatsachen total irre ausgelegt (nicht richtigen Namen benutzt = vorzsätzlich Straftat geplant) und mir durch völlig unnötige Ermitlungen (Chef meiner Firma involviert) bereits enormen Schaden für „nichts“ zugefügt. Der Staatsanwalt hat nicht mehr alle Argumente der Polizei benutzt, aber genug blieb erstmal hängen, damit ich einen Strafbefehl erhielt (Geldstrafe). Mein Hausarzt hat mir zwar geraten zu kämpfen, weil ich wegen Schlafstörungen deswegen bereits bei ihm war, aber der Termin für die Verhandlung ist jetzt erst im November und ich drehe langsam durch. Jede freie Minute denke ich an die Sache von „das kann nicht sein - lebe ich im Paralleluniversum“ bis hin zu Rachegedanken - bereits jetzt bin ich schon Monate davon im wahrsten Sinne betroffen und habe viele soziale Dinge eingestellt, die für mich sonst selbstverständlich waren, weil das immer wieder vorkommen kann und schon häufiger zuvor vorgekommen ist. Es hilft mir zwar, dass meine Frau mich unterstützt und das meine Firma das nicht weiter thematisiert hat, aber die Gedanken machen mich kaputt.
Mein Arzt hat gesagt, dass die Psychotherapie erst in Monaten ein Erstgespräch frei hätten und ich habe Angst als Notfall ins Krankenhaus zu gehen, weil ich ja nicht in die stationäre Behandlung will sondern in Ruhe weiterleben möchte.
Wie kann ich mir selbst helfen?
Grüße
Markus