Wie gefährlich ist die Nutzung von

Liebe Experten, meine Kinder (13 und 15 Jahre) nutzen seit einiger Zeit diverse Schülerverzeichnis-Portale. Ich kenne mich damit leider nicht aus, habe aber Bedenken bzgl. der Sicherheit der Daten meiner Kinder. Welche Gefahren birgt so ein Schülerverzeic

die Verzeichnisse selbst sind nicht gefährlich! Gefährlich ist das, was damit gemacht wird! Jugendliche wollen sich darstellen und produzieren, sehen und gesehen werden. Und dafür gehen sie leider oft, viel zu oft, datenschutztechnische Risiken ein (Bekanntgabe von Mailadresse, pers. Daten, Vorlieben, „Fan“-Geständnisse - am riskantesten sind Fotos!).
Helfen kann NUR Aufklärung - und auch die beste Information und Aufklärung kann aber dennoch nicht davor schützen, Fehler zu machen.
Früher war das erste große Abenteuer, auf sich allein gestellt mit dem Zug zu Oma und Opa zu fahren (ohne Handy zur Absicherung!) - heute ist dies die Fahrt durch die Netzwelten. Man kann es beobachten, helfen kann man kaum, weil das meiste im Verborgenen geschieht, auch für Eltern unsichtbar. Und eigentlich ist das auch gut so.

Hallo,
In der Tat bergen Schülerportale ein gewisses Risiko, dies sollte aber nicht dazu führen, die Nutzung zu verteufeln oder gar zu verbieten. Das größte Risiko ist das, dass die Kinder persönliche Daten preisgeben, die dann in Hände gelangen, die damit Schindluder treiben. Auch ist es eine große Gefahr, dass Internetkontakte in aller Regel viel sympathischer wirken, als diese dies etwa auf der Straße wären. Gerade Schülerportale sind leider oft Tummelplatz für Pädophile, die hier unter falschen Profilen den Kontakt zu Minderjährigen suchen. Das Thema ist leider viel zu umfangreich, um daruf hier ausreichen eingehen zu können. Kläre deine Kinder auf, dass das Internet keine der Angaben jemals vergisst. Auch ist es nicht möglich, zu kontrollieren, wer die Daten liest und eventuell weiterverwendet. Mache ihnen klar, dass weder der richtige Name, noch Anschrift, Geburtsdaten, Telefonnummern, oder Adressen irgendetwas in derartigen Portalen zu suchen haben. Lass dir von deinen Kindern die genutzten Portale zeigen und erklären und zeige Interesse an dem, was sie tun ohne ein nervendes Elternteil zu sein. Der erhobene Zeigefinger ist da sehr kontraproduktiv. Frage deine Kinder, was denn gefährlich sein könnte und worauf sie achten sollten. meist wissen die das ganz genau müssen es sich nur immer wieder bewusst machen. Schaffe eine Vertrauensbasis, so dass deine Kinder erzählen was sie in den Portalen erleben und dass sie sich bei „merkwürdigen“ Ereignissen vertrauensvoll an dich wenden können. Das ist leider alles, was du tun kannst um sie zu schützen. Bei drei eigenen Kindern weiß ich leider auch, wie blöde sich das anfühlt.
Ich hoffe das hilft.

Liebe Feuersteins,

meine Kinder sind ebenfalls ungefähr in dieser Altersgruppe und beide nutzen soziale Netzwerke. Aus meiner Sicht ist es wichtig den Kindern den eigenverantwortlichen Umgang mit diesen Netzwerken beizubringen. Wir sollen ja das Loslassen trainieren. das gilt selbstverständlich auch an dieser Stelle. Und auch bei den sozialen Netzwerken heißt es: Vermitteln Sie Ihren Kindern die notwendige Kompetenz, um mit diesen Netzwerken umzugehen. Dass kann man z.B. auch dadurch tun, dass man sich selbst dort einträgt und sich anschaut, welche Daten frei erhältlich sind und welche versteckt werden können. Als Tipp: Verlieren Sie bitte zuerst die Scheu vor den sozialen Netzwerken und bringen Sie den Kindern dann bei, dass das Internet nie vergisst. Alle preisgegebenen Informationen sind ewig recherchierter. Wenn man das weiß und beherzigt, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Viele Grüße
Ralf Trosien.
Unternehmensberater für Gründung, Rettung und Techni…

Hallo!

Die sozialen Netzwerke sind eigentlich nicht so eine schlimme Sache wie das oft in den Medien berichtet wird. Trotzdem sollten einige Dinge bei der Nutzung beachtet werden:

  • Am Besten sollten in dem Profil nur Angaben gemacht werden, die für die Nutzung erforderlich sind oder die man jedem Fremden auch im „echten Leben“ ohne Bedenken mitteilen würde.
  • Keine peinlichen Fotos hochladen. Selbst wenn man die Fotos hinterher wieder löscht, bleiben diese auf den Servern gespeichert.
  • Vorsicht vor Betrügern! Einige geben sich gerne mal als jemand anderes aus um an bestimmte Daten zu kommen.

Aber bei einer vorsichtigen Nutzung und wenn man im Idealfall nur mit Bekannten und Freunden kommuniziert, ist das eine tolle Sache um in Kontakt zu bleiben und völlig unbedenklich. Es sollte nur stets beachtet werden, dass viele Sachen die man von sich Preis gibt im Internet für alle Zeit gespeichert werden und im schlimmsten Fall für alle zugänglich sein könnten.

MfG Christian

hallo feuerstein, kann ich leider nicht beantworten, tommyy

Hallo zurück,

Ich bin selber noch jung mit 19 Jahren und kenne diese Phase nur zu gut von mir selber! Ich habe mich auch in dem Alter auf solchen Seiten angemeldet, hatte dort meine Freunde und lernte auch neue kennen, was super interessant damals war. Man lernt völlig neue Dinge kennen und entwickelt sich. Ich würde nur darauf achten das deine Kinder nicht zu viel von sich preisgeben, da man heut zu tage schon Handynummer und Adresse mit angeben kann. Ich denke je nach dem wie deine Kinder selber denken ob sie schon vernünftig und reifer sind werden sie sich auch im Internet aufhalten.
Dass das Internet soweit alles behält und speichert hast du auf allen Seiten und ist schon fast garnicht mehr zu umgehen.

Mit freundlichen Grüßen ,

Lucienne

sorry, bin kein experte, weiss nicht mal, was das ist.

es birgt alles ein risiko , man solte vorsichtig sein.

Hallo,
Schuelerverzeichnisportale sind noch eher sicherer als das beliebte Facebook.
Trotzdem sollten sie ihre Kinder darauf aufmerksam machen, dass man nicht
mit unbekannten Personen chattet. Wer weiss welche Typen sich auf den Portalen
rumtreiben. Ich glaube aber, dass aeltere Personen sowieso keinen Zugriff auf diese
Portale haben. Ihre Kinder sollten zusaetzlich dazu noch aufpassen, welche Fotos
oder Informationen sie freigeben. Zum Beispiel koennte die Angabe des Wohnorts
Diebe anlocken.

Eine schoene Woche wuensche ich euch noch.
Tom