Wie gefährlich sind WikiLeaks-Sympathisanten?

Immer mehr Hacker solidarisieren sich mit WikiLeaks. Nachdem PayPal, Visa, Swiss Postal Service Bank, und Mastercard die Spendenkonten von WikiLeaks überraschend gesperrt hatten, tauchte nun eine Hackergruppe auf, die sich selbst Anonymous nennt. Die Gruppe erklärte, sie sei verantwortlich für die DoS-Attacken auf die Kreditinstitute die Grund dafür waren, dass die Internetseiten von Mastercard und der Swiss Postal Bank kurzzeitig lahmgelegt wurden. Die Gruppe gehört jedoch nicht zu WikiLeaks und betont, dies nur getan zu haben, um ein Zeichen gegen Zensur im Internet zu setzen. Was denkst du? Was würde es bedeuten, wenn sie es schaffen würden Kreditinstitute auf längere Zeit lahm zu legen? Könnte man dann überhaupt noch bezahlen? Und was geschieht, wenn die Hacker an deine Daten gelangen?

hallo,

grundsätzlich denke ich nicht, dass es hackern gelingt, zahlungsvorgänge dauerhaft zu blockieren. aber jetzt merkt man doch auch als normaler bürger, was für eine gefahr sich da anbahnen könnte. das irgendjemand an meine daten rankommt, davor habe ich keine angst. und zwar einfach deswegen, da ich mir bewusst bin, dass wenn ich das internet nutze, jederzeit mit dieser gefahr lebe. das betrachte ich wie das autofahren, auch da kann immer ein tödlicher unfall passieren. mir ist aber wichtig, dass den leuten bewusst ist, dass das internet ein gefährlicher platz ist und das man den menschen eintrichtern muss, sensibler mit ihren daten votzugehen. zu wikileaks möchte ich grundsätzlich sage, dass auch ich mit ihnen sympatisiere, da ich generell gegen jede art von zensur bin. diese hackerattecken finde ich aber nicht in ordnung und werden das bild von wikileaks nur beschädigen.

mit freundlich grüssen und jederzeit für nachfragen bereit,
stefan g.

Guten Tag,

Also ich finde es richtig mal ein zeichen zu setzen in punkto redefreiheit,ausserdem finde ich es auch richtig was wikileaks so veröffentlicht.so kann man mal sehen was gewisse staaten oder politiker so alles versuchen zu vertuschen.das sollte doch für jeden freien bürger interessant sein.Ich denke auch das Herr assange nichtschuldig im punkto vergewaltigung ist sondern vielmehr das die USA dahinter steckt.Ich finde ausserdem das Wikileaks weitermachen sollte!

Guten Abend zusammen,

erst einmal bekenne ich mich selbst als WikiLeaks Sympathisant.

Zweitens enthält der Fragestellung. Bei den „Angriffen“ auf die Kreditinstitute hat es sich um dDoS (distributed Denial of Service) Attacken gehandelt - nicht um DoS-Attacken.

Mir sind die WikiLeaks Sympathisanten sehr gefährlich. Man könnte hierbei von einer neuen Form des Protests sprechen! Denn die Firmen bewegen sich zurzeit rechtlich auf dünnem Eis. Bis jetzt hat kein Richter WikiLeaks wegen Rechtsverstößen verurteilt!

Ich glaube nicht dass eine Gruppe es schaffen kann die großen Kreditinstitute für längere Zeit lahmzulegen. Das Bezahlen wird nicht beeinträchtigt werden.
Außerdem haben es diese „Hacker“ nicht auf Daten abgesehen sondern sind gegen die Zensur im Internet was ich sehr unterstützenswert finde!

Die Gruppe, welche aus der Anonymus-Bewegung heraus entstanden ist besteht nicht aus „Hackern“, sondern aus Menschen die gegen Zensur sind. Ein Großteil sind wahrscheinlich ScriptKiddys, es gibt aber auch IT-Experten, Eltern und andere Sympathisanten (Informationen aus dem bereits gesperrten Twitter-Account von Operation Payback).

Man sollte sich eher Fragen wie gefährlich Firmen sind die einfach WikiLeaks ohne genaue Begründung die Finanzierungsgrundlage entziehen und wer dahintersteht.

Grüße Jan.

Warum sollen Mastercard, Visa und Paypal nicht angegriffen werden, wenn sie ihr Monopol auf diese Art missbrauchen und jetzt auch noch Politik machen?
Man sollte nicht WikiLeaks abschalten, sondern diese 3 Seiten die sich allem Anschein nach für Zensur einsetzen.

Wie gefährlich ein Hacker ist, liegt an seinen Kenntnissen der Computertechnik. Selbst ein verhältnismäßig untalentierter Hacker kann sich durch Zufall in ein geschütztes System reinhacken, die Wahrscheinlichkeit ist gering aber nicht unmöglich.

Ein Cyberangriff kann ganze Computersysteme lahmlegen und Unmengen an Daten vernichten. Üblicherweise haben Banken immer Sicherheitskopien, doch die sind auch nicht immer topaktuell, ich schlimmsten Fall gehen Daten von mehreren Stunden verloren und sämtliche Hardware ist vorübergehend lahmgelegt.
Bei einer Bank bedeutet das: Es sind über Stunden, vielleicht sogar Tage keine Transaktionen möglich. Das wäre für eine Bank eine Katastrophe, die sogar zu deren Konkurs führen kann. Mit allen daraus resultierenden Konsequenzen für deren Kunden. Man muss sich vorstellen, dass die Schäden in 3 Tagen (Supergau) mehrere milliarden Euro/Dollar betragen können, und das der Wert der betroffenen Bank an der Börse im Sturzflug fällt.

Natürlich haben sich alle namhaften Kreditinstitute gegen so etwas abgesichert. Doch wenn ein Hacker in das interne Datennetz einer Bank hineingelangt (das ist sehr schwer aber möglich), dann kann er das Betriebssystem zum Absturz bringen und unwiderrufliche Schäden an der Hardware verursachen: Festplattencrash, Überhitzung durch Abschaltung der Kühlsysteme und andere Schäden. Theoretisch kann das ein Hacker (alleine oder im Team) realisieren.

Der einzige Trost ist, dass die Hacker, die Banksysteme lahmlegen, üblicherweise nicht an den Daten von Privatpersonen interessiert sind. Sollte es denen um Geld gehen, dann versuchen sie es anders zu ergaunern, indem sie ein reiches Opfer erpressen. Meistens geht es aber darum, um sich zu beweisen. Es geht um Stolz, Macht und Ansehen.

Die Hacker, die sich zu Hause in die Computer einhacken um Passwörter abzufangen, das sind doch eher Kleinkriminelle. Da ist zwar auch viel Geld zu machen, doch im Normalfall ist das viel Arbeit und ein großes Risiko, denn umso mehr Computer man anzapft, desto wahrscheinlicher fliegt man auf.

Hallo,
es tut mir leid, mein Interesse liegt eher auf Formen und Praxis der Zensur. Zu Finanzfragen und Transaktionen kann ich leider nichts sagen.
Beste Grüße,
Helene

Ich mach mir darüber nicht grosse gedanken.

…tauchte nun eine Hackergruppe auf, die sich selbst Anonymous
nennt. Die Gruppe erklärte, sie sei verantwortlich für…

Wann kapiert das endlich irgendjemand? ANONYMOUS IST KEINE HACKERGRUPPE!! Anonymous ist ein Deckname für Leute die Anonym bleiben wollen. Was die einzelnen Personen unter dem Decknamen „Anonymous“ machen, bleibt ihnen selbst überlassen und hat doch mit dem Begriff „Anonymous“ nichts zu tun!