Wie gehe ich vor wenn ich mir eine Eigentumswohnung kaufen will?

Wie gehe ich vor wenn ich mir eine Eigentums wohnung kaufen will, wer berät mich, wann nehme ich kredit auf usw.

immer dann wenn dein erspartes Geld nicht ausreicht !

:blush:

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Hallo,

Die Seite Immobilienscout 24 hat dafür einen recht übersichtlichen Zeitablauf zusammengestellt. Link

In Fragen der Immobilie: ein Makler und ein Sachverständiger
In Kreditfragen: der Kreditverkäufer der Bank
In Rechtsfragen: der Anwalt und Notar
In Steuerfragen: der Steuerberater
In Einrichtungsfragen: das geht jetzt vielleicht etwas zu weit

Wie @duck313 schon sagte, wenn das Eigenkapital nicht reicht.

Grüße
Pierre

Erstmal muss man eine Eigentumswohnung suchen und finden. Danach sind erste Anlaufstationen der Notar und Deine Hausbank.

Im Ernst: Wenn Du wirklich bei Null anfängst, gibt es für kleines Geld Bücher zum Thema „Immobilienkauf“, da solltest Du Dich einlesen. (Hab ich auch so gemacht und war für mich hilfreich.)

Gruss
Jörg Zabel

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Hier findest Du Informationen, Anregungen und mehr:

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Wäre nicht die Reihenfolge so besser ?

Erst Bank („Was kann ich überhaupt ausgeben und finanzieren ?“), dann Suche nach Wohnung, dann Kaufabwicklung mit Notar.

MfG
duck313

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Zuerst lässt man sich finanziell beraten, um herauszufinden, wieviel Geld überhaupt zur Verfügung steht.

Dann sucht man passende Immobilien, die finanzierbar sind und einem gefallen.
Ob dabei ein Makler hifreich ist, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Einerseits findet man nicht immer alle passenden Wohnungen auf den Immobilienportalen im Internet, andererseits verdient ein Makler am erfolgreichen Verkauf, wobei eine neutrale Beratung auch mal hinderlich sein kann.

Ist eine vermeintlich passende Wohnung gefunden worden, beauftragt man einen Sachverständigen mit der Prüfung des Objekts. Der könnte dann z.B. Baumängel wie Zugluft, Schimmel, Undichtigkeiten, Schadstoffe unter dem Parkett oder massiven Renovierungsstau im Haus finden, was später euren finanziellen Ruin bedeuten könnte.

Will man da selber wohnen?
Ich persönlich könnte mir niemals vorstellen, eine Wohnung für teueres Geld zu kaufen, wenn ich dort am Ende wie ein gewöhnlicher Mieter wohnen würde (also mit Hausordnung, mitunter nervenden Nachbarn, Streitigkeiten, …). Man sollte sich daher sehr genau anschauen, wer die anderen Eigentümer sind und was deren Eigentümlichkeiten sind.

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Olala.
Frage mal bei der Bank ganz „unverbindlich“ nach einer Möglichkeit der Finanzierung. Schon bleibt im Hinterstübchen hängen " dieser Kunde braucht Geld". Wenn es irgendwann wirklich so weit ist, bekommst du die Qittung presentiert. Also wäre erst ein Objekt suchen besser, um zu wissen, was und wieviel überhaupt notwendig ist. Und sich im klaren sein, wie ist es überhaupt finanzierbar (Mieteinnahme, Eigennutz, Nebenkosten, und, und…)

Das sehe ich zwar auch so, aber das:

hilft nur bedingt, denn eine Wohnung ist zwar keine Unterwäsche, aber da kann es auch schneller als man denkt einen Eigentümerwechsel geben. Oder es sind selbst bewohnte und vermietete Wohnungen nebeneinander, Eigentümer wohnt weit weg und Mieter benehmen sich wie die Axt im Walde.

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Ich habe mir 2004 eine Eigentumswohnung gekauft.
Vorausgegangen sind folgende Schritte:

  • ich hatte vergleichsweise genauen Überblick über mein vorhandenes Vermögen, meine sicher zu erwartenden Einkünfte und meine Ansprüche an eine Wohnung. Also Größe, Aufteilung, Lage.
  • Dann habe ich ca. 2 Jahre lang den Immobilienmarkt in diesem Bereich beobachtet, habe Wohnungen besichtigt, mich bei konkreteren Maklerkontakten auch nach der Größe der Eigentümergemeinschaft, dem monatlichen Hausgeld, der Höhe der Rücklagen, dem Gesamtzustand des Gemeinschaftseigentums schlau gefragt. Dabei sind viele Angebote rausgefallen.
  • Entschieden habe ich mich nach dieser lockeren (ich musste nicht) intensiven Beobachtungszeit für die privat im Internet gefundene Wohnung, in der ich immer noch gerne wohne.
    Die war für mich top mit kleinen Abstrichen (Lage fast Innenstadt, nur ca. 300 m zu großflächigen Parkanlagen, Altbau, gepflegt, passende Größe und Zuschnitt, akzeptabler Kaufpreis, angemessenes Hausgeld mit guter Rücklage. Aber Souterrain und damals „Schmuddelviertel“,
  • Zu meiner Hausbank bin ich erst gegangen, als ich ziemlich genau wusste, wie hoch die Differenz zwischen Eigenanteil und Kaufpreis lag. Über die Höhe des Kredits musste die mich nicht mehr beraten. Ich wusste, was ich brauche, und dann kann man etwas selbstbewusster verhandeln - über Zeiträume und Zinshöhe.
    Ich wohne hier immer noch extrem gerne, das ehemalige Schmuddelviertel hat sich zu einem der beliebtesten Stadtteile entwickelt, der aktuelle Verkaufswert meiner Wohnung liegt fast dreimal so hoch wie ihr Kaufpreis.
    Das ist sicher großteils unverhoffter finanzieller Zuwachs, teilweise aber auch Ergebnis meiner ziemlich pingelantigen Analyse der Ausgangsbedingungen zum Zeitpunkt des Kaufs.
    Das ist dann auch das , wozu ich Dir raten kann: Drösel vor dem Kauf einer Eigentumswohnung einfach knallhart möglichst viele Ausgangsbedingungen auf. Hast Du Lust, für einen Kredit die nächsten x-Jahre bei realistischer Betrachtung auf dies und das (und sei es ein Brötchen mit Lachs) zu verzichten?
    Was bekommst Du langfristig für die Aufnahme von Schulden zurück an Freude oder Wohlbehagen?
    Ich will Dir Nichts ausreden.
    Auf den Kauf ein Immobilie sollte man sich ( es sei denn, man schwimmt in Geld) auch selber vorbereiten.
    Ich wünsch Dir ein gutes Herangehen.
    LG
    Amokoma1