Liebe Experten!
Ich bin Berufsschullehrerin in RLP und habe diesen Sommer die Schule gewechselt. Die letzten 26 Jahre hatte ich nur Auszubildende unterrichtet, jetzt habe ich ausschließlich BVJ-Schüler.
Was hier auch neu für mich ist, ist Förderunterricht in Deutsch. Ich hab zwar Fakultas, aber hab noch nie Förderunterricht gemacht. Und ich merke, dass mich das überfordert:
Eigentlich hab ich überhaupt keine Ahnung, wie man das angeht; in den Klassen habe ich Schüler/innen, die von der Förderschule kommen, welche die durchschnittliches BVJ-Niveau sind und welche, die wirklich schlau und letztlich unterfordert sind.
Meine Frage wäre, welche Tipps ihr mir geben könnt, wie ich da am besten herangehe.
Eine Fortbildung ist zur Zeit nicht möglich; abgesehen davon bin ich momentan ohnehin sehr an meiner Leistungsgrenze (ich hab GdB50 aufgrund einer chronischen Fatigue, für mich sind alle Fächer und die Klientel neu, d.h. ich kann auf keine Unterrichtsmaterialien zurückgreifen und muss jede Stunde quasi neu vorbereiten, Hinzukommt eine enorme Belastung durch Klassenleitung, was auch sehr aufwändig ist).
Irgendwie suche ich nach ein paar kurzen, knackigen Tipps, die mir helfen, einen anständigen Förderunterricht zu machen, ohne dass ich in eine Fortbildung gehe.
Klingt wie „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“, ich weiß, aber meine Kraftreserven sind am Limit und ich möchte trotzdem guten Unterricht machen.
Danke im Voraus!
Gruß, Diva