Wie geht man mit einem sehr rechthaberischen Vater um?

Natürlich gibt es die noch. Hat aber mit der eigentlichen Frage auch wenig bis nicht zu tun.

Offensichtlich nicht, aber er könnte es sein… und jetzt?

Sorry, der Pluspfeil war ein Versehen. Hier fragt jemand um Rat, wie er sich in einer schwierigen Situation verhalten soll. Dass du eine andere Situation hattest, hilft ihm nicht die Bohne.

Siboniwe

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Hilft es dem Fragesteller keinen Millimeter weiter, wenn noch ein zweiter Alter man des Weges kommt und ihm erklärt, dass er absolut kein Verständnis für ihn hat.

:paw_prints:

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Hilft bei dieser Sorte Väter nicht wirklich. Ich weiss, wovon ich spreche.

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Das haben die anderen ja schon geschrieben und das weisst Du ja auch selber: Du brauchst nen Job, der Dir ne eigene Wohnung finanzierbar macht, anders wird das nix mit Deinem Vater, denn Ihr beide habt Euch da ja schon ein wenig verrannt :wink:

Darf ich fragen, was für eine Art von Behinderung Dich quält? Immerhin ist ja 23 Jahre ein recht „hohes“ Alter für den Abschluss einer Ausbildung… Kann diese (also die Behinderung, nicht die Ausbildung) Dir in irgendeiner Form bei der Jobsuche im Weg stehen?

Wenn Du magst, poste doch mal im Job-Brett eine Musterbewerbung samt Ausschreibung, dann gucken wir mal drüber, ob das alles so passt. Falls Dein aktueller Benutzername Dein richtiger Name ist oder Rückschlüsse auf Deinen richtigen Namen zulässt, ändere den vorher :slight_smile:

Ich kenne solches Vaterverhalten auch.

Dein oberstes Ziel sollte es sein, eine Arbeitsstelle zu finden, so dass Du ein eigenen Einkommen hast und ausziehen kannst!

Leider wird es keine Zweck haben, Deinem Vater etwas zu entgegnen, was seiner Meinung entgegenläuft.
Eine Entspannung Eurer Beziehung wird erst eintreten, wenn Ihr Abstand voreinander habt.

Viel Glück.
Beatrix

Edit: alter Mann

:paw_prints:

PS:

Ich sollte die Autokorrektur ausschalten und ausreichend Kaffee in mich einfüllen, bevor ich etwas schreibe.

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Wie weit hast du denn deine Bewerbungen räumlich gestreut?
Momentan suchen so viele Betriebe Auszubildende und Arbeiter und Angestellte, da findet sich sicher etwas.

Dazu müsste man grob wissen, welche Einschränkungen du hast, in weicher Region du Zuhause bist und welchen Beruf du gelernt hast und was du sonst so kannst.

Vielleicht lohnt sich sogar eine weitere (besser bezahlte) Ausbildung.

Allerdings ist es um der seelischen Gesundheit dennoch nötig sich einen gewissen Leckarsch-Standpunkt anzugewöhnen. Das weitere wurde ja von den anderen schon gesagt: so schnell wie irgend möglich weg, vielleicht anfangs mal schlicht irgendwo ein möbliertes Zimmer

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Ich kann dir dann nur insbesondere den letzten Absatz, den @Frau_Jana_Boemer hier geschrieben hat, ans Herz legen: Wie geht man mit einem sehr rechthaberischen Vater um?

Es spricht auch erstmal nichts grundsätzlich dagegen (obwohl, wie schon von @Frau_Jana_Boemer erwähnt, 23 Jahre auch ein recht hohes Alter für einen Berufsanfänger mit „nur Ausbildung“ ist), aber, wie bereits erwähnt, bei der beschriebenen Situation zu Hause wäre ein großer Schritt in Richtung Selbstständigkeit der Auszug gewesen.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, lautet ein alter Spruch. Als Auszubildender wird man sich sicherlich keine Wohnung leisten können, die so groß und komfortabel ausgestattet ist wie die elterliche Wohnung. Aber für eine leicht heruntergekommene Einzimmerbutze reicht es in den allermeisten Fällen aus, ohne daß man den ganzen Tag am Hungertuch nagen müßte.

Es ist halt die Frage, was einem wichtiger ist.

Nota bene: bei solchen Rechnungen wird das Kindergeld gerne vergessen, daß aber auch gezahlt wird, wenn das Kind in der Ausbildung ist und eine eigene Wohnung hat.

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Hallo David_Simpson!

Ich stimme allen , die hier schreiben, dass der wichtigste Schritt ein Auszug aus dem Haus Deiner Eltern ist ,vollkommen zu.

„Kinder“ sollen in Deinem Alter ja auch ins eigene Leben wachsen und selbstbetimmt ihren Weg finden, und unter diesem Aspekt könntest Du Deinem Vater schon wieder dankbar sein, dass er es Dir nahezu unmöglich macht, zu Hause zu bleiben. (Ja, ich verstehe, dass er ein Kotzbrocken zu sein scheint im Moment.)

Ich habe früher meine Katze beobachtet, wie sie sich verhalten hat, als ihre Kinder größer wurden:
Sie hat alles getan, um sie zu vertreiben.
Und dasselbe Verhalten habe ich auch bei nicht wenigen Eltern schon beobachtet.
Du wirst vermutlich keinen Weg finden, der Dich im Haus Deiner Eltern wieder glücklcih werden lässt.

Geh hinaus, spring ins Leben, das ist die message. (Macht Probleme, macht Angst und macht dann aber Spass!!!)
Eltern sollten ihre KInder an dieser Stelle ermutigen und unterstützen, sich Sorgen anhören, Ratschläge geben, wenn gewünscht (aber nur dann, so wie Du es Dir jetzt hier gewünscht hast.)
Das Anderssein (des Sohnes) respektieren und im besten Falle sogar neugierig werden.
Es gibt sehr sehr viel, was Ihr Jungen uns Alten lehren könnt, wenn wir offen dafür sind. Spannungen mit den Eltern in dieser Entwicklungsphase sind dennoch nicht ungewöhnlich sondern Wachstumsschmerzen.
So geschieht Wachtum, Alt setzt sich auseinander mit Neu.

Wir sollten hier nach ganz praktischen Lösungen suchen, die Dir vielleicht noch nicht in den Sinn gekommen sind.
Wie es doch gehen könnte. MIt dem Ausziehen.

Auch habe ich gelesen, dass Du es aus verschiedenen Gründen nicht gerade einfach hast, einen job zu finden, trotzdem Du Dir Mühe gegeben hast und gibst.

Was ist geschehen,beim Arbeitsamt?
Die beraten mitunter recht gut, wenn man sie darum bittet.
Auch Deine Behinderung, von der Du schreibst sollte eine Rolle spielen, sie könnte DIr tatsächlich auch verschiedenen Vorteile bringen bei der Arbeitssuche.

Muss es denn eine Wohnung gleich sein?
Ich habe in sehr vielen Fällen junger Erwachsener Deines Alters miterleben dürfen, wie hilfreich und unterstützend eine WG mit anderen bei der Entwicklung und beim Hineinfinden ins eigene Leben sein kann.

Hast Du Unterstützung? (Jeder junge Mensch braucht Unterstützung, jemanden, der zu ihm hinschaut udn zurückhaltend und respektvoll hilft, da wo es gewünscht ist. Mit Rat und Ideen. Du suchst ja auch danach, hier.
Gibt es jemanden in deinem Umfeld, der Dein Vertrauen hat oder haben könnte?
Weisst Du, wir Alten warten nur darauf, dass wir gefragt werden, wir tun das ausgesprochen gerne, das ist unser job. Aber wir müssen warten bis Ihr Jungen zu uns kommt , wir wollen ja nicht in die RolleDeines Vaters kommen, der sich aufdrängt und nicht eben gut zu Dir hinschaut.
Gab es mal einen Lehrer, der gut mit Dir war?
Verwandte? Eltern von Freunden?
Freunde, auch Gleichaltrige können im Austausch ganz schön hilfreich sein!

Das sind so meine Ideen zu:

Du schaffst das!
Finde einen Weg, von zu Hause auszuziehen und finde Wege, die Dir noch nicht in den SInn gekommen sind.

Alles Gute für Deinen Weg wünscht DIr
Zahira

Wie bitte? Wer sollte bitte jungen Leuten das Ausziehen verbieten???
Schade, dass immer wieder verwechselt wird „es gibt keine finanzielle Unterstützung“ und „es ist verboten“. Natürlich kann er ausziehen. WG, Verwandte, Freunde - es muss nicht unbedingt sofort eine komplette eigene Wohnung sein, wenn man sich diese nicht leisten kann.
Und ob er nach einer abgeschlossenen Ausbildung GAR keinen Anspruch auf finanzielle Hilfen hat, möchte ich dorch stark bezweifeln. Einfach noch mal zum Amt und sich richtig beraten lassen.

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Zieh zuhause aus, es wird höchste Zeit. Finde zunächst eine preiswerte Bleibe:
WG Zimmer, Unterkunft bei Freuden, und erkundige dich beim Amt genau, welche Hilfen dir zustehen.
Wirst halt den Gürtel erst mal eng schnallen müssen, ABER: Du bist erwachsen, hast einen Beruf und bist für dich selber verantwortlich.
Weder das Amt noch dein Vater können dir verbieten, auszuziehen, lass dir da nichts einreden.

Wenn jemand, der Alg 2 bezieht und unter 25 ist, aus der elterlichen Wohnung ausziehen will, darf er das nur dann, wenn das Jobcenter vorher zustimmt (was dieses aber nur in. Ausnahmefällen tut). Zieht er ohne vorherige Zustimmung aus, erhält er kein Alg 2.

Praktisch kommt das einem Verbot gleich, denn all die schönen Worte von WG-Zimmer etc. nutzen nichts, wenn kein Geld vorhanden ist, um dieses Zimmer zu bezahlen.

Und da der Fragesteller vorher eine sehr geringe Ausbildungsvergütung hatte, dürfte das Alg 1 eher nicht zum Lebensunterhalt und dem Anmieten von welchem Zimmer auch immer ausreichen.

:paw_prints:

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Hi,

Faulheit nicht, aber so eine Mischung aus Bequemlichkeit und Angst. Eine eigene Wohnung bedeutet eigene Verantwortung und das Neuerlernen von Abläufen. Mami wäscht nicht mehr die Wäsche, und man hat nicht mehr so viel Zeit für Hobbies, weil man seinen eigenen Haushalt hat. Aber es gibt die großartoigste Belohnung der Welt. die Alten hören nicht nur das Nerven auf, sie verwandeln sich auf nahezu magische Weise zurück in liebevolle, stolze Eltern.

die Franzi

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Wirklich? Ich habe seit Jahren keine Telefonzelle mehr gesehen.

Also an Bahnhöfen und Flughäfen (Köln) auf jeden Fall. Zwar nur mit Karte (meine ich), aber immerhin.