Hallo,
Naja, wer legt denn fest, dass ein Ereignis nur einmal
vorkommt? Vielleicht sind die Phasen des Vorgangs zu weit
auseinander…
Du hast vollkommen recht, das kann durchaus vorkommen.
Das Problem bei den hier im Brett diskutierten Ereignissen ist aber, dass es wirklich nur einmalige Dinge sind. Es kommt nicht etwa alle drei Jahre vor, dass ein Stift vom Tisch rollt, es passiert nur einmal.
Es ist sehr zweifelhaft, dann diesen Vorgang vielleicht mit dem Zuschlagen einer Tür zu verknüpfen und dann zu versuchen, eine gemeinsame Erklärung für beide Ereignisse zu finden. Da es -vielleicht- keine gemeinsame Erklärung gibt, führt das schnell zu Unsinn.
Es gibt viel, was wir Menschen einfach nur hinnehmen, obwohl
es vom wissenschaflichen Standpunkt aus noch gar nicht geklärt
ist.Ja sicher. Warum auch nicht. Man muß doch noch kein Elektron
persönlich gesehen haben, um elektrisches Licht verwenden zu
können. Was sollte daran falsch sein?Nun, wenn wir von diesem Standpunkt aus etwas ausschließen,
kann es sein, dass man irgendwann herausbekommt, dass dieser
Standpunkt (wie halt z.B. Zeit) gar nicht so, wie wir ihn
definierten, existiert hat und von daher die zuvor abgewiesene
Erklärung Sinn macht ^^ Nur dass diese dann behindert wurde,
weil man etwas falsches für richtig annahm, ehm, hab ich mich
verständlich ausgedrückt? ^^°
a) Nur, wenn wir beide etwas nicht verstehen, heißt das ja nicht, dass es niemand versteht.
b) Man muss gar nicht für alles schon jetzt eine Erklärung haben. Wenn wir über das eine oder andere noch nicht genug wissen, um es erklären zu können, lassen wir es eben sein. Sich eine nicht nachprüfbare Erklärung aufgrund unzureichenden Wissens einfach auszudenken, führt zu nichts.
Frag mal die Leute vor 300 Jahren was Infraschall ist
Wissen es denn die Leute heute?
Auswendig wohl nicht, aber sie können es nachlesen, wenn sie
Lust dazu habenUnd was nutzt es ihnen, wenn sie es dann doch nicht verstehen?
Papier ist geduldig. Woher wissen die Nachlesenden denn dann,
dass auch stimmt, was da steht?Man könnte es z. theoretisch mit einem entsprechendem Gerät
nachprüfen, oder? Oder sich mal auf den Boden legen wenn
Elefanten sich unterhalten
Was nutzt Dir ein Messgerät, wenn Du nicht weißt, was es überhaupt misst? Ich habe oft genug in einem anderen Forum Laien erlebt, die sich ein Multimeter (Messgerät für elektrische Größen) vom Aldi geholt haben, irgendetwas gemessen haben und dann nicht wussten, was da eigentlich angezeigt wurde.
Für manche Dinge reicht es nicht, ein Messgerät zu haben und einen zweiseitigen Text zu lesen.
Btw., auch wenn Du noch so lange auf dem Boden liegst, wirst Du keinen Infraschall hören können. Und Elefanten erzeugen auch keinen.
Ich habe doch auch an keiner Stelle von Geistern geredet? oO°
Weder ob sie existieren, noch ob sie es nicht tun, noch ob man
es beweisen kann Oo° Hast du dich im Thread vertan?
Geister sind nur ein Beispiel.
Es ging um das Argument ‚weil wir das eine nicht wissen, könnte doch das andere sein‘. Das ist eben kein Argument, wenn zwei Dinge nichts miteinander zu tun haben.
Und die Theorie der 9 Dimensionen ist eine von vielen die sich
um das Phänomen „Zeit“ herum drehen.Die mit den vier Dimensionen auch. Beweisen tut das aber
nichts.nö, hab ich nicht behauptet, ich meinte nur, dass es, von
dieser Theorie ausgehend, möglich wäre. Und sollte diese
Theorie jemals bewiesen werden (können) wäre sie es.
Es gibt viele Theorien. Nach der einen ist etwas möglich, nach der anderen vielleicht nicht. Es ist unsinnig, die pure Existenz einer Theorie, nach der etwas möglich ist, als Argument anzuführen, solange die entsprechende Theorie nichtmal untermauert worden ist. Das wäre ein Haus, das auf Sand gebaut ist.
Ich wollte nur darauf
hinaus, dass es kein Argument für die Existenz von
was-auch-immer ist, dass man noch nicht alles weiß. Es muss
nicht das eine geben, weil es das andere vielleicht gibt.Muss nicht, aber kann ^^
Das ist aber kein Argument (s.o.). Wenn Du auf dieser Ebene diskutieren möchtest, kann ich Dir beliebig viele Theorien entwickeln, nach der die Existenz des Diskussionsgegenstands völlig ausgeschlossen ist. Und zwar mit dem gleichen Recht, mit der Du die Theorien verwendest, die diese Existenz ermöglichen.
Das sind nur Scheinargumente.
Zudem ist es prinzipiell unmöglich, Nichtexistenz zu beweisen.
Du hast noch etwas wichtiges vergessen: die mittelbare
Wahrnehmung über Mess- und Beobachtungsgeräte und Auswirkungen
allgemein (z.B. Indikatoren in der Chemie).Stimmt, aber die können wir ja auch nur über Sehen, Hören und
fühlen auswerten
Völlig richtig. Deshalb ‚mittelbar‘.
Das macht die Messung/Untersuchung/Erkenntnis aber nicht ungültig.
Gruß
loderunner