Wie gehts den U- und S-Bahn-Surfern

Hallo
Man hört seit langem nichts mehr von ihnen. Sind die etwa ausgestorben?
Gruß

Hallo,

Man hört seit langem nichts mehr von ihnen. Sind die etwa
ausgestorben?

Ausgeschlossen ist das bei dem Hobby natürlich nicht. Aber vielleicht haben die in Berlin auch keine Lust mehr so lange auf eine S-Bahn zu warten oder verkloppen lieber irgendwelche Leute. Vielleicht ist es für die Medien auch einfach nicht mehr interessant genug.

Grüße

Hallo Peregrino,

früher war die Sache auch einfacher. Man musste die Türen mit Muskelkraft (Beispiel: BR 470 oder 471 in Hamburg) oder mit einem Vierkant (BR 472) öffnen. Der Triebfahrzeugführer hat das nicht mitbekommen.

Heute dagegen wird eine geöffnete Tür im Führerraum angezeigt. Der Triebfahrzeugführer würde anhalten oder die Polizei rufen.

Daher gibt es höchstens noch Trainrider. Die Videos finden sich auch, wo die Leute auf dem Dach oder am rückwärtigen Führerstand etc. hängen.

Gruß
Ultra

die S-Bahnen fahren vermutlich zu unregelmässig (in Berlin) und zu langsam - das bringt keinen Reiz.

nö, man kann das Brett auch bequem von Brücken und Überführungen aus besteigen…völlig ohne Türgezerre.

Hiho,

ob so ein Lichtbogen gar so bequem ist?

Dem Vernehmen nach beteiligt sich die Deutsche Bahn nicht an der internationalen Vereinheitlichung des Bahnstroms auf 25 kV, weil dafür die Sicherheitsabstände an Brücken und Überführungen nicht überall ausreichen. Aber 15 kV geben bei den Strömen, die da fließen, auch schon gut hell, wenn sich so ein Zwerg von der Brücke aus rösten lässt: Für einen Lichtbogen braucht es keinen unmittelbaren Kontakt zum Fahrdraht, und wenn Du Dir mal die Isolatoren an den Stromabnehmern und den Speiseleitungen auf dem Dach anschaust, kannst Du Dir ausmalen, was man da oben bei direkter Erdung über den Wagenkasten erleben kann.

Das stillschweigende Übereinkommen der Bahn mit der Journaille, über Suizide auf der Eisenbahn nicht allzu ausgiebig zu berichten, wird für diese elektrifizierte Form des Eisenbahn-Selbstmords ungefähr gleich gut eingehalten wie für die klassische mechanische.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hi,

Das stillschweigende Übereinkommen der Bahn mit der
Journaille, über Suizide auf der Eisenbahn nicht allzu
ausgiebig zu berichten, wird für diese elektrifizierte Form
des Eisenbahn-Selbstmords ungefähr gleich gut eingehalten wie
für die klassische mechanische.

wobei hier die Grenze zwischen Suizid und Unfall oft schwer zu bestimmen ist. Manchmal reicht es ja auch zu einem Eintrag bei den Darwin-Awards.

Gruß
T.

Die S-Bahn in Berlin wird von unten versorgt…

Servus,

ja, die in Hamburg auch.

Aber Surfer heißen z.B. auch in München, Frankfurt und Stuttgart Surfer.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder