Wie gelangen Religionen zu ihren Lehren?

Hi Balazs

Da muss du richtig nachdenken, warum du alles was in diesem Buch als schon gesichert annimmst

u.a.-Christen prüfen zuerst an Hand der Schrift was im Lauf der Zeit entstandene Religionen erzählen - es gibt unzählige, jede hat ihre eigene Entstehungsgeschichte- und erkennen auf Grund des Vergleichs mit den Schriften/ Wissenschaftlichen Ergebnissen ect.:
Wer nach biblischen Richtlinien leben will hat freie Wahl, es erfordert einen „Einsatz“ – wie auch mit dem Lottospielchen…auch da kann man viel gewinnen- der Einsatz im Lotto ist
Geld –oft viel sogar – evtl. ein Leben lang auf Grund einer (trügerischen) „Hoffnung“: vielleicht kommt er- der Hauptgewinn- wenn nicht, der Einsatz ist für immer weg. Verstehst?
Ein anderer „Einsatz“ ist aber die Zeit, die man aufwendet um die Schriften zu erforschen, am Ende steht ebenfalls ein „Hauptgewinn“- Leben - es erfordert aber „erweiterte Denkarbeit“ …
vergleicht man: gegenüber dem Lottospieler ist man auf alle Fälle auf der Überholspur, beide „hoffen“, der Spieler hofft, den „macht sorglos“ Treffer zu bekommen, vielleicht noch kurz vor seinem Ende - seine Hoffnung hat sich erfüllt- nur eines ist auch sicher:

Hiob 20,18 Das Errungene gibt er zurück, / er darf es nicht verschlingen. / Den Reichtum, den er :erwarb, / den kann er nicht genießen…

also, was man da hat gewonnen ist bald wieder zerronnen…wissen Christen…
sie wissen auch das: suchen ist nicht einfach…:

Prediger 1,13 Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu :erforschen und zu ergründen, was unter dem Himmel getan wird. Das :ist ein mühseliges Geschäft, das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich mit ihm plagen sollen…

also wirklich nicht so einfach- wer nachdenkt kann es verstehen…

Nur darf man dafür eine Wahrheit nicht beanspruchen geschweige als Gesetzt für jeden durchsetzen zu wollen…laut Mythen usw. und? Ist schon geprüft?

Ja, keine Mythen zu finden…
ausserdem kann gesagt werden- gut nachdenken, wie man denkt, zum Christsein zwingt Gott niemand, jeder kann selbst entscheiden, alles hat Vorteile wie auch Nachteile…nach dem Flug aus Eden wurde irgendwann doch erkannt: es gibt eine erkennbare Rettungsvorkehrung…
jeder sollte es erkennen können, worum es geht, es soll freiwillig sein und auch bleiben…Der Christen Hoffnung wird z.B.wie folgt erklärt:

Römer 8, 24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir errettet worden. Aber :eine Hoffnung, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn :warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon verwirklicht :sieht? aus: Neue Evangelistische Bibel

Nur mit Gott hapert es seit paar tausend Jahren.
warnt nur beweist halt nicht seinen Existenz.

Was kann Gott dafür?die Menschen wollten es nicht anders

Weltuntergänge kommen und gehen…

aber nicht durch Vorhersagen der Bibel…die sagt das gar nicht Pred.1, 4…u.a. die zeigt besseres,wer aber ohne „Glauben“
erst hundertprozentige „Beweise“ haben will kann sich auch das „Hoffen“ ersparen- somit auch kein „Gewinn“…zeigt so die Schrift… entstanden deswegen gar so viele Religionen?.. speedytwo

Hi speedy.

Da muss du richtig nachdenken, warum du alles was in diesem Buch als schon gesichert annimmst

u.a.-Christen prüfen zuerst an Hand der Schrift was im Lauf
der Zeit entstandene Religionen erzählen -

Lobenswert

es gibt unzählige,

Ist war?

jede hat ihre eigene Entstehungsgeschichte-

Kennst du die?

und erkennen auf
Grund des Vergleichs mit den Schriften/ Wissenschaftlichen
Ergebnissen ect.:

Was denn?

Wer nach biblischen Richtlinien leben will hat freie Wahl,

Ja er kann wählen zwischen Bibel und Bibel.

es
erfordert einen „Einsatz“ – wie auch mit dem
Lottospielchen…

Er ist dann Spielsüchtig, na gut.

auch da kann man viel gewinnen- der Einsatz
im Lotto ist
Geld –oft viel sogar – evtl.

Nun sagt aber die Statistik über die Lebensläufe der wenigen Gewinner etwas ganz anderes. Erkundige dich es ist nur einen Klick weit. entfernt.

ein Leben lang auf Grund einer
(trügerischen) „Hoffnung“: vielleicht kommt er- der
Hauptgewinn- wenn nicht, der Einsatz ist für immer weg.
Verstehst?

Klar. Ich habe mal und manchmal fühle ich noch heute ab und zu einen Schein aus. Nur einen. Und weisst du warum nur einen? Weil ich da schon fünfzig Prozent sicher der Gewinner bin:smile:
Kannst ausrechnen.

Ein anderer „Einsatz“ ist aber die Zeit, die man aufwendet um
die Schriften zu erforschen,

Und auch ermüdend wie dein Meister das so genau dir erklärt hat.

am Ende steht ebenfalls ein
„Hauptgewinn“- Leben -

Nicht nach dem Prinzip des Lottospiels. Das ist def. einklagbar.

es erfordert aber „erweiterte
Denkarbeit“ …

Was du nicht sagst. Wusste noch nicht das du in der Kognitionsforschung so weit vorangeschritten bist das du sogar eine „erweiterte Denkarbeit“ als neuer Begriff einführen durftest.
Was sagen die Kollegen dazu?

vergleicht man: gegenüber dem Lottospieler ist man auf alle
Fälle auf der Überholspur,

Nach der Statistik ist das aber nicht ganz so.
Oder hast du auf diesem mathematischen Gebiet auch was bahnbrechendes zustande gebracht und mir sagst du nichts? Nicht fair.

beide „hoffen“, der Spieler hofft,
den „macht sorglos“ Treffer zu bekommen, vielleicht noch kurz
vor seinem Ende - seine Hoffnung hat sich erfüllt- nur eines
ist auch sicher:

Das er überhaupt keine Ahnung hat was er mit seinen erfühlten Wunsch sinnvolles Anfangen soll.
Probiere mal aus. Frage deinen Bekannten die Spielen was sie dann mit dem Hauptgewinn machen werden.
Das weisst dann jeder sofort zu sagen. 1, Haus, 2, Benz, 3 Weltreise, 4, ach ich weiss dann schon was.
Jetzt du harnäckig, na dann sage schnell.
Spätesten nach dem fünften ist aus und werden sie dich anpöbeln.

Und jetzt sei ehrlich und bedenke gut, dass du nicht moslem bist dem sein Buch das belügen einen Ungläubigen im Not gestattet und Gott weist alles, wie weit bist du gekommen, fünf erreicht?:smile:))

Hiob 20,18 Das Errungene gibt er zurück, / er darf es nicht verschlingen. / Den Reichtum, den er :erwarb, / den kann er nicht genießen…

also, was man da hat gewonnen ist bald wieder
zerronnen…wissen Christen…

Das weisst doch jeder der gesund geboren worden ist.
Kein typisches christliche Merkmal.

sie wissen auch das: suchen ist nicht einfach…:

Was sie nicht alles triviales wissen, echte Wunder.
Wie um Gottes willen kamen sie darauf?

Prediger 1,13 Ich richtete mein Herz darauf, mit Weisheit alles zu :erforschen und zu ergründen,

Ja genau da musste etwas schief gegangen sein. Dazu ist nämlich der Verstand zuständig, bei dir nicht?
Weisheit ist nicht durch Wünschen zu bekommen.

was unter dem Himmel getan wird.

Und auch noch so begrenzt. Wir sind ja schon etwas weiter gegangen.

Das ist ein mühseliges Geschäft,

Wie wahr, aber ist machbar wie wir sehen.

das Gott den Menschenkindern gegeben hat, damit sie sich mit ihm plagen sollen…

Ach schon wieder eine lehre Behauptung, du kannst das halt nicht lassen.

also wirklich nicht so einfach- wer nachdenkt kann es
verstehen…

Was?

Nur darf man dafür eine Wahrheit nicht beanspruchen geschweige als Gesetzt für jeden durchsetzen zu wollen…laut Mythen usw. und? Ist schon geprüft?

Ja, keine Mythen zu finden…

Wo in der Bibel? Und das nennst du Prüfung.
Wie bitte hast du das dann genau geprüft?

ausserdem kann gesagt werden- gut nachdenken, wie man denkt,

Ja speedy das macht die Kognitionsvorschung. Da sollst ein Blick mal reinwerfen und dann lernst staunen.

zum Christsein zwingt Gott niemand,

Manche aber zu Judentum, zum Islamm usw. Mindestens behaupten sie wie du das deine.

jeder kann selbst
entscheiden,

Nein da irrtst du dich gewaltig. Sage mal hast du selbst die freie Wahl gehabt?
Ich hatte, du aber nicht.

alles hat Vorteile wie auch Nachteile…

Mannoman muss der Löffel aber riesengroß gewesen sein:smile:))

nach dem
Flug aus Eden wurde irgendwann doch erkannt: es gibt eine
erkennbare Rettungsvorkehrung…

Hurra wir sind gerettet (irgendwan und irgendwie hat speedy erkannt).
Also ich war nie verloren.

jeder sollte es erkennen können, worum es geht,

Soll Zustand.

es soll
freiwillig sein und auch bleiben…Der Christen Hoffnung wird
z.B.wie folgt erklärt:

Aber bitte, Erklärt? Immer noch nicht den Unterschied kapiert?
Behauptet.

Römer 8, 24 Denn mit dieser Hoffnung sind wir errettet worden.

Soll heißen Wunschdenken macht Wunder. Na wunderbar.
Das ist das worüber ich sagen kann das glaube ich:smile:
Genau das ist was ich unter diesem Begriff verstehe.
Du hast erfasst, gratu.

Aber :eine Hoffnung, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Denn :warum sollte man auf etwas hoffen, was man schon verwirklicht :sieht? aus: Neue Evangelistische Bibel

So ne bodenlose Blödsinn. Hoffnungen und Wünsche treiben uns voran.
Nichts gibt wichtigeres. Und die gehen nie aus.

Nur mit Gott hapert es seit paar tausend Jahren.
warnt nur beweist halt nicht seinen Existenz.

So ein Geheimnisvoller. Er überlässt die Schwerarbeit dir. Aber mich hat er überhaupt nicht gewarnt wie kommt so was, hat mich vergessen:smile:?
Wie ist es bei dir gewesen, per Post?

Was kann Gott dafür?

Genau, ich werde ihn aber Fragen vielleicht weisst er was darüber mehr.

Die Menschen wollten es nicht anders

Aber du bist doch ein Mensch nicht wahr?

Weltuntergänge kommen und gehen…

aber nicht durch Vorhersagen der Bibel…

Na gotsidank.
Aber stimmt da richtig was du sagst? Da war doch irgenwas mit einem jüngsten dingsbums wenn ich mich nicht arg wider tausche.

Pred.1, 4…u.a. die zeigt besseres,wer aber ohne „Glauben“
erst hundertprozentige „Beweise“ haben will kann sich auch
das „Hoffen“ ersparen- somit auch kein „Gewinn“

Der Lausbub, nicht schlecht, witzig.

zeigt so die
Schrift… entstanden deswegen gar so viele Religionen?..

Ja, das hast du richtig erkannt, genau deswegen.
Da gab es sogar von einer von mir ganz hochgeachteten Mathematiker namens Blaise(französischer Pendant von Balázs:smile: Pascal einen sehr bekannt gewordenen Gottesbeweis. Gocele, nach dann wirst du das Problem richtig kapieren.

Stichwort, Pascals Wette.

Ich warne aber dich wie dein Liblinsgprophet das tat, etwas Bildung bekommst du dann automatisch mit dagegen ist nichts zu machen. Also sei vorsichtig und überlege genau was du da machst:smile:

Gruß.

Balázs

Meine heutige Frage lautet, welche Methoden (im weitesten
Sinne des Wortes) die Religionen, welche keine
Offenbarungsreligionen sind, verwenden, um zu ihren Ansichten
und Lehren zu gelangen.

[…]

Ich suche (heute) am ehesten allgemeine, grobe, dafür das
religiöse Spektrum ganz umfassende Antworten.

Ja das ist natürlich - und wie man sieht :smile: - dann eine schwierig zu beantwortende Frage, so lange dabei kein Konsens darüber gefunden ist, was mit „Religionen“ gemeint oder bezeichnet wird.

So wie ich jedenfalls die heutige „allgemeine Meinung“ dazu sehe, gibt es noch nicht einmal diesen. :smile:

Kann daher nur mal schätzen, dass die Frage darauf abzielt, alle jene Gemeinschaften zu meinen, die im weitesten Sinne das Wort „Gott“ verwenden, um damit angeblich auch was erklären zu können.

Weil aber schon die Praxis beweist, dass mit deren „Erklärungen“ irgendwas nicht ganz „stimmig“ sein kann, könnte das vielleicht an einem klitzekleinen :smile: Missverständnis liegen, welches sich da breit gemacht hat, u. z. an folgendem:

Verstanden werden will allseits ja wohl und von jedem®, welcher Zusammenhang zwischen (s)ICH und eben „Gott“ bestehen würde.
Und das wieder deswegen, weil immer wieder mal welche in der Gegend herum gelatscht sind (*lol*), die was darüber erzählt haben und das so „signifikant“, dass es darüber Berichte bis heute gibt.
Für unsere Breitengrade nachdrücklich signifikant - wegen der historischen Auswirkungen bis heute - ein gewisser Jesus.
In anderen Breitengraden wieder andere Namen.

Nu´ waren das - wie aus der Historie bekannt - aber immer „Einzelgänger“, „Aussenseiter“ gewissermaßen, die damit eben nicht quasi eine „isolationistische“ Intention verbunden hatten, das alles nur wie eine „Geheimlehre“ in einem kleinen Kreis zu belassen.
Dass die seinerzeitigen Umstände so waren, dass es trotzdem nur für wenige Menschen zugänglich gemacht werden konnte, lag in den Umständen (kein Internet z.B. :smile:) und nicht in der Intention.
Ebenso, dass einem „Aussenseiter“ damals wie heute auch kein langes Leben beschieden ist…
…wie bekannt sein dürfte. :smile:

Nu´ begab sich nach dem jeweiligen „Ableben“ aber wieder ein anderes klitzekleines Problemchen daraus:
Weil nämlich bei den unmittelbar und authentisch darüber „belehrten“ Menschen einerseits nur wenige davon diesen Zusammenhang auch erfasst haben, während die übrigen lediglich was anderes davon begriffen haben, damit aber irrtümllich der Meinung waren, sie hätt´n auch alles begriffen und könnten das daher auch weiter „lehren“. *lol*

Was is´ nu´ dieser Irrtum dabei, der bis heute in den entsprechenden „Religionsgemeinschaften“ präsent ist und als „Lehre“ verkauft wird?

Dazu muss´mer wieder kurz in die Historie zurück:

Weil nämlich so einer in den entsprechenden Erklärungen einerseits den Zusammenhang dargestellt haben wird, andererseits dann aber mit entsprechenden Rückfragen konfrontiert gewesen sein wird, sind auch solche Aussagen in´s Spiel gekommen und in Erinnerung geblieben, die sich auf bestimmte Verhaltensweisen bezogen haben.
Das aber nicht, um solche zu verurteilen oder zu verbieten, sondern als Bestandteil der Erklärung und im Zusammenhang zu der, für dieses Verhalten verantwortlichen „inneren Einstellung“.
Um diese geht es aus bestimmten Gründen in dem Zusammenhang.

Womit die weitere Entwicklung bis heute aber gewissermaßen „vorprogrammiert“ war.

Weil nämlich die Mehrzahl der jeweils authentisch damit Konfrontierten zwar den eigentlich wesentlichen Zusammenhang nicht erfasst haben, sich lediglich die Besprechung der Verhaltensweisen gemerkt haben (*lol*) und gleichzeitig an´s System „Angepasste“, somit keine „Aussensiter“ waren, haben sie im Laufe der Zeit nicht mehr die Erklärung des Zusammenhanges (den haben sie ja nicht kapiert), sondern nur mehr Verhaltensweisen zu „lehren“ (???) begonnen.

Sowas ist aber keine Lehre, wenn darin die Erklärung für das „warum?“ in keinen konkreten, also verstehbaren Zusammenhang gebracht, sondern durch eine Wischiwaschi-Floskel „abstrahiert“ wird.
Das einzig konkret in allen diesen „Lehren“ („Religionen“) war und ist nach wie vor: …wenn nicht, dann hau´ ich Dir den Schädel ein…. :frowning:

Und so - natürlich sehr verkürzt und verhumorisiert :smile: - gelangten die heutigen „Religionen“ (??) zu ihren „Lehren“ (??).
…die keine sind…

Dass dies alles - bisher unerkannt - im (Un)Wesen der „Gesetzgebung“ Gestalt angenommen und die Praxis zu bestimmen begonnen hat (mit den entsprechenden Folgen), sollte vielleicht langsam auch einleuchten.
Ebenso, dass und warum auch alle „wissenschaftlichen“ Gruppierungen nichts anderes sind als „Religionen“ in diesem Sinne.

Keine von diesen kann diese Frage abschließend erklären, jede beruft sich auf eine entsprechende „Legitimierung“ (!!), allen Menschen Verhaltenszwänge nach Belieben und zum eigenen Vorteil auferlegen zu „dürfen“!?!?!?
Der Papst in Rom, ganz gleich wie die diversen „Wirtschaftspäpste“.

Alle zwar mit unterschiedlichen Pseudo-Argumenten, weil sie keine konkrete Erklärung für das „warum?“ haben, aber immerhin wegen der entsprechenden „Legitimierung“ mit „Strafe“ drohen „dürfen“.

War einmal ein Versuch, sich dieser Fragestellung aus einer anderen Richtung anzunähern. :smile:

Grüße

Gert

Was nützt diese ‚Wissenschaft‘?

Du hast es einfach erfasst, dass es „Religionswissenschaft“ heißt und dass hier nicht einfach irgendwelche Meinungen gefragt sind.

Ja, das glauben viele, dass es „Religionswissenschaft“ wäre, wenn ein Experte zu beweisen versteht, dass der Wolf, der die Großmutter auffraß, nicht eine schwarze, sondern eine rote Perücke aufsetzte, um das Rotkäppchen in dem bekannten Märchen vom Wolf und den 7 Geißlein zu erschrecken.

Aber was nützt diese „Wissenschaft“ denn für das wirkliche Leben der Menschen in der Moderne und Postmoderne??? Ist diese „Wissenschaft“ denn nicht nur ein ständiges Bemühen um die Rechtfertigung des eigenen Glaubens?

Jedes höhere Wissen der Menschheit über ihren eigenen beschränkten Kindheitsglauben wäre dann nicht „Religionswissenschaft“, sondern Selbsterkenntnis!

CJW

1 Like

Hi,

Aber was nützt diese „Wissenschaft“ denn für das wirkliche
Leben der Menschen in der Moderne und Postmoderne??? Ist diese
„Wissenschaft“ denn nicht nur ein ständiges Bemühen um die
Rechtfertigung des eigenen Glaubens?

du hast wohl wieder, wie soviele, Religionswissenschaft mit Theologie verwechselt. Frage eher, welchen Sinn die Ethnologie im Leben der Menschen hat.

Gruß
T.

Hallo Benvolio,

das religiöse Spektrum ganz umfassende Antworten

  • die gibt es schlicht nicht, dazu ist dieses Spektrum zu groß. Auch wenn man wie Du in Deiner Fragestellung die sog. „Offenbarungsreligionen“ explizit ausnimmt. Wobei alleine der Begriff „Offenbarungsreligion“ schon irreführend ist, weil er lediglich etwas über das Selbstverständnis dieser Religionen aussagt; nämlich, dass sie auf einer (oder mehreren) göttlichen Offenbarung(en) beruhen. Eine religionswissenschaftliche Aussage ist das freilich nicht; wissenschaftlich lässt sich ein solches Selbstverständnis konstatieren, ansonsten kann Religionswissenschaft die spezifischen psychologischen, geschichtlichen und sozialen Bedingungen untersuchen, die dazu geführt haben, dass eine spezielle Religion „zu ihren Lehren“ gelangt ist - eben das ‚wie‘. Und in dieser Beziehung haben die sog. „Offenbarungsreligionen“ keine Sonderstellung.

Die Bedingungen der Genese einer Religion sind zu komplex (wie oben angedeutet spielen da die unterschiedlichsten Faktoren eine Rolle) um sie auf eine simple Faustformel zu reduzieren. Das Folgende ist daher auch ausschließlich auf den von Dir angesprochenen Buddhismus bezogen - und auch hier geht es mehr um das Selbstverständnis des Buddhismus als um objektive Bedingungen. Diese näher zu erläutern würde den Rahmen eines Postings sprengen.

Beispiel Buddhismus: Es gibt hier offenbar recht differenziert ausgeklügelte Ansichten, aber wie gelangen die Buddhisten dorthin? Vieles scheint sich mir bei unbedarfter Betrachtung jeder Empirie und unmittelbar einleuchtenden Vernunft zu entziehen.

Der Ausgangspunkt buddhistischer Lehre ist eine Erfahrung, die eine konkrete historische Person gemacht hat - ein nordindischer Kshatriya namens Gautama vom Klan der Sakya in Lumbini (heute Nepal), genannt Buddha (‚der Erwachte‘). Daher wird in Bezug auf den Buddhismus gelegentlich auch von einer ‚Erfahrungsreligion‘ im Gegensatz zu ‚Offenbarungsreligionen‘ gesprochen, was ich persönlich allerdings für wenig hilfreich halte. Auch ‚Offenbarungen‘ werden erfahren und jede Erfahrung ist in gewissem Sinne (bei entsprechender subjektiver Disposition) eine Offenbarung, wenn auch nicht notwendig die eines Gottes …

Die Erfahrung Buddhas wird als ‚Bodhi‘ (‚Erwachen‘) bezeichnet. Der ‚Schlaf‘, aus dem da ein Erwachen erfahren wird, ist eine kognitive Fehlhaltung, weswegen dieses ‚Erwachen‘ auch gerne als ‚Erleuchtung‘ übersetzt wird. Die dauerhafte Überwindung dieser kognitiven Fehlhaltung wiederum ist gleichbedeutend mit Leidfreiheit - so das ‚Heilsversprechen‘ dieser Religion.

Die buddhistische Lehre soll es nun anderen Menschen ermöglichen, eben diese Erfahrung selbst zu machen, indem sie den praktischen Anweisungen folgen, die Buddha und andere ‚Erwachte‘ empirisch erkundet und empfohlen haben. Als Vorgehensweise wird dabei gleichfalls eine empirische Herangehensweise empfohlen - ganz explizit in dem bekannten Kalamer-Sutta:

„Geht, Kālāmer, nicht nach Hörensagen, nicht nach Überlieferungen, nicht nach Tagesmeinungen, nicht nach der Autorität heiliger Schriften, nicht nach bloßen Vernunftgründen und logischen Schlüssen, nicht nach erdachten Theorien und bevorzugten Meinungen, nicht nach dem Eindruck persönlicher Vorzüge, nicht nach der Autorität eines Meisters! Wenn ihr aber, Kālāmer, selber erkennt: ‚Diese Dinge sind heilsam, sind untadelig, werden von den Verständigen gepriesen, und, wenn ausgeführt und unternommen, führen sie zu Segen und Wohl‘, dann, o Kālāmer, möget ihr sie euch zu eigen machen.“

Das ist der Kern des Buddhismus. Was Du nun ansprichst, die

differenziert ausgeklügelte(n) Ansichten

  • sind wie in anderen Schriftreligionen auch höchst unterschiedlicher Natur. Sie sind jedoch grundsätzlich daran ausgerichtet, zu einer buddhistischen Praxis (nicht zu einem ‚buddhistischen Glauben‘) hinzuführen und diese zu stützen. Sie verkünden also keine ‚Glaubenswahrheiten‘ und keine Dogmen, sondern haben didaktische und ‚psychagogische‘ Intention. Hier wird häufig die Metapher verwendet von dem Floß, das nach Überquerung des Stromes seinen Zweck erfüllt hat und zurück gelassen werden sollte. Die „ausgeklügelten Ansichten“ sind also bestenfalls motivierendes Provisorium.

„Ansichten“ (Skrt. drsti, Pali ditthi) im üblichen Sinne sind nach buddhistischem Verständnis grundsätzlich verkehrte Ansichten, an denen festzuhalten eines der wichtigsten Hindernisse auf dem Weg zum Erwachen ist. Die ‚Rechte Ansicht‘ (Skrt. samyagdrsti, Pali sammaditthi) ist hingegen ein existentielles ‚Wissen‘, eine Einsicht (und vor allem die daraus resultierende Geisteshaltung) - kein Glaube, keine Überzeugung. ‚Rechte Ansicht‘ entzieht sich daher weitestgehend auch einer Darstellung mit Worten und Argumenten.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hi

So ein Unsinn und sowas bekommt auch noch Sterne.

Bei Religionswissenschaft geht es überhaupt nicht um Religion, die meisten aktiven Religionswissenschaftler sind überhaupt nicht religiös.

Informier dich doch erstmal über das Fach, über da du her ziehst.

Dann kannst du mal dein Gehirn einschalten und darüber nachdenken, warum es wohl für den Frieden auf der Welt ganz gut sein könnte, wenn die Leute untereinander mehr von der Religion des anderen verstehen und erklärt bekommen haben, warum Religionsfreiheit primär Freiheit -von- der Religion war und erst danach Freiheit -der- Religionen wurde.

lg
Kate

es gibt 10 weltreligionen- das christentum ist nur eine davon- aber die bibel lehrt keine der 10 weltreligionen-das evangelium jesu christi von nazareth ist keine religon und jesu war auch kein religionsstifter- religion ist ja immer der versuch eines menschen, irgend einen gott aus angst gnädig zu stimmen- siehe z.b. der katholizismus-daher ist er auch die weltweit grösste christliche sekte und hat nichts mit der bibel zu tun, weil das papsttum nur religon verbreitet- und nicht das evangelium-das hat noch nie irgendeinem menschen geholfen oder mit gott versöhnt- aber millionen menschen wegen ketzerei getötet -das steht schon mal fest- also - der teufel ist für alle religionen verantwortlich und jesus für das evangelium in der bibel- was meinst du nun?